AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
Mal ne Frage zu DKB:
Welchen Ausführungsplatz bei Orders wählt ihr aus? Best exucition, Xentra oder andere deutsche Börsenplätze.
Bei Trade Republik habe ich nur Lang&Schwarz als Auswahl, mit recht hohen Spreads. Das scheint ja bei Xentra nicht so zu sein.
AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
Jetzt habe ich mal eine allgemeine Frage. Wenn ich nun Wertpapiere, Aktien, EFT, wasauchimmer kaufe, weiss doch automatisch der Staat auch, dass ich diese besitze oder? Physisch sind die auch nicht vorhanden. Also könnte bei einem Kollaps das Land einfach meine Depots einziehen und beschlagnahmen.
Wie kann ich das dennoch absichern? Ohne dabei etwas illegales im Land auszuführen (weil man ggf. Gewinne angeben muss)?
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Sörensen
Mal ne Frage zu DKB:
Welchen Ausführungsplatz bei Orders wählt ihr aus? Best exucition, Xentra oder andere deutsche Börsenplätze.
Bei Trade Republik habe ich nur Lang&Schwarz als Auswahl, mit recht hohen Spreads. Das scheint ja bei Xentra nicht so zu sein.
Ich kaufe wenn möglich zu Börsenöffnungszeiten und nehme Frankfurt. bei Tradecenter ist die Liquidität geringer und die Spreads größer. Bei Derivaten Stuttgart. Xetra kaufe ich auch nicht, weil es dann fast immer zu Teilausführungen kommt und man das blöderweise nicht einstellen kann. Frankfurt ist für mich erste Wahl, Limitorders werden dort am schnellsten ausgeführt und man hat auch die größte Wahrscheinlichkeit, rein oder rauszukommen.
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Nietzsche
Jetzt habe ich mal eine allgemeine Frage. Wenn ich nun Wertpapiere, Aktien, EFT, wasauchimmer kaufe, weiss doch automatisch der Staat auch, dass ich diese besitze oder? Physisch sind die auch nicht vorhanden. Also könnte bei einem Kollaps das Land einfach meine Depots einziehen und beschlagnahmen.
Wie kann ich das dennoch absichern? Ohne dabei etwas illegales im Land auszuführen (weil man ggf. Gewinne angeben muss)?
Nein, das weiß der nicht automatisch. Die Steuern auf Veräußerungsgewinne und Dividenden werden von der Bank abgeführt. Der Staat weiß nur, daß Du ein Depot besitzt, er kennt nicht die Einzelpositionen und die Höhe.
2014 gab es ein neues gesetz, daß Kunden automatisch mit ihren Einlagen haften, wenn ihre Bank pleite geht. Das bezieht sich aber noch nicht auf Sondervermögen wie Aktiendepots. Kann natürlich alles kommen und wird auch kommen.
Sicherheit ist immer ein relativer Begriff. Ich sag mal so: die Sicherheit eines Aktiendepots ist höher als die eines Girokontos, aber kleiner als physisches Gold, von dem der Staat nichts wissen kann.
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derNeue
Nein, das weiß der nicht automatisch. Die Steuern auf Veräußerungsgewinne und Dividenden werden von der Bank abgeführt. Der Staat weiß nur, daß Du ein Depot besitzt, er kennt nicht die Einzelpositionen und die Höhe.
2014 gab es ein neues gesetz, daß Kunden automatisch mit ihren Einlagen haften, wenn ihre Bank pleite geht. Das bezieht sich aber noch nicht auf Sondervermögen wie Aktiendepots. Kann natürlich alles kommen und wird auch kommen.
Sicherheit ist immer ein relativer Begriff. Ich sag mal so: die Sicherheit eines Aktiendepots ist höher als die eines Girokontos, aber kleiner als physisches Gold, von dem der Staat nichts wissen kann.
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Daher bleiben Aktien, EFTs und wie es alles heißt letztlich nur zum Inflationsausgleich oder zum vermehren des eigenen Überschusses, besser als das Girokonto nutzen.
Wobei mir persönlich immer noch ein Kredit lieber ist und gleichzeitig physisch was zurücklegen cleverer erscheint.
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Nietzsche
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Daher bleiben Aktien, EFTs und wie es alles heißt letztlich nur zum Inflationsausgleich oder zum vermehren des eigenen Überschusses, besser als das Girokonto nutzen.
Wobei mir persönlich immer noch ein Kredit lieber ist und gleichzeitig physisch was zurücklegen cleverer erscheint.
So sieht es aus. Wichtig ist, eine Sache zu verstehen: die Sicherheit einer Vermögensanlage ist immer nur relativ. Sie basiert immer auf der Erwartung, daß zu einem späteren Zeitpunkt jemand bereit ist, Dir einen Gegenwert für die Aufbewahrungsart Deines Vermögens zu zahlen.
"Vermögen" bedeutet vom Wortsinn her: etwas tun können, zu etwas in der Lage sein. Das bezieht sich erst mal nur auf die Gegenwart. Vermögen für die Zukunft aufzubewahren, ist prinzipiell immer mit einer Unsicherheit verbunden.
Deswegen gibt es nur eine einzige absolut sichere Anlageform: der sofortige Konsum.
Marc Faber z.B. erwartet, daß der Staat in den privaten Wohnungen mit Metalldetektoren nach verstecktem Gold suchen wird. Keine unrealistische Vorstellung, alles schon dagewesen. Aber niemand weiß, ob es tatsächlich so weit kommen wird.
Insofern ist die Idee, einen Kredit aufzunehmen und sich für das Geld physisches Gold zu kaufen eine gute Idee für diejenigen, die den ganz großen Crash erwarten. In einem nicht mehr geregelten System wird der Schuldner der Gewinner sein. Weil dann eben die Rechtsgrundsätze ausgehebelt sind, nach denen Schulden zurückgezahlt werden müssen. Andernfalls ist das ein sehr schlechte Idee, wenn das System also geregelt bleiben sollte.
Aber die EU-Staaten selber steuern bereits mit Volldampf auf ein ungeregeltes System zu. Es werden auf staatlicher Ebene ungehemmt Schulden gemacht, für die andere zur Kasse gebeten werden. Eine Obergrenze gibt es nicht mehr. In so einem ungeregelten System ist der Ehrliche der Dumme. Auf Staaten bezogen ist das Deutschland.
Schmarotzer, die nichts haben und sich einfach darauf verlassen, beim Staat die Hand aufzuhalten, sind dann die großen Gewinner. Z.B. die Millionen "Neubürger", die seit 2015 illegal über die Grenze gekommen sind. Aber nicht nur die.
Wer es als erstes schafft, die klassischen Regeln und Tugenden, mit denen wir aufgewachsen sind, zu vergessen und über Bord zu werfen: Ehrlichkeit, Fleiß, Verläßlichkeit, Solidität, Sparsamkeit, der wird in Zukunft zu den Gewinnern gehören.
Das klingt hart, aber so sieht es aus. Und das ist auch genau die Situation, in der sich untergehende Staaten, untergehende Gesellschaften, immer befunden haben. Kurz vor ihrer Auflösung. Da muß man gar nicht bis zur Endphase der römischen Republik zurückgehen. Das ist ein immer wiederkehrendes Muster in der Geschichte.
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derNeue
.....
Verstehe. Aber beim sofortigen Konsum müsste man Güter kaufen, die man dann auch tauschen/veräußern kann. Andernfalls nützt es auch nichts.
Ich z.B. bin ja gerade am Umbauen und überlege ernsthaft einige völlig sinnlose Spielereien einzubauen die zwar teuer sind, wenn ich aber berechne, dass jedes Jahr die Inflation durch Lohnerhöhung aufgefressen wird, gleichzeitig mein Kreditzins bei knapp 2% all inc. für 15 Jahre liegt, eine Solaranlage zwar teuer ist aber ich dadurch Strom spare, Strom bisher nicht billiger wurde, die Solaranlage vom Land quer mitfinanziert wird, dann lohnt es sich schon. Besser als wenn ich jetzt 15 Jahre lang mein Geld, welches "übrig" ist anlege und dafür "Zinsen" bekomme, gleichzeitig hochspekulativ investiere und es wäre weg, Genickschuss bei Kredit.
Also rein technisch ginge es auch ohne Kredit aber der Kredit ist vom Zins her günstiger als die Preissteigerungen der Waren....
Wenn dann noch Überschuss ist es ggf. in Goldmünzen, Silbermünzen einlegen bis zu einer bestimmten Summe. Und alles was darüber hinaus geht irgendwo reinbuttern und dabei breit fächern. Geht der Kurs nach unten dann behalten und möglicherweise nachkaufen. Gehts nach oben nicht direkt verkaufen sondern mit dem zufrieden sein was man hat (und hatte vor der Anlage) und gucken dass man von dem Geld etwas konsumieren kann damit genau das nicht auch wieder teurer wird. (man plant sowieso gerade eine Anschaffung; es sei denn der Zinssatz ist wieder so niedrig!)
Ich finde nur immer wichtig zu wissen, was man da eigentlich macht. Man spekuliert. Man darf also in keinem Fall auf das Geld angewiesen sein mit welchem man da arbeitet.
Meiner Meinung nach ist das für Normalsterbliche noch alles hochkomplex. Welche Bank nehm ich, welchen Broker, Steuer direkt weg oder nicht, Spesen, Laufzeiten, Gesamtpakete oder lieber einzelne Posten, Langfristigkeit und und und. Ich hatte mir irgendwann mal vorgenommen mich damit zu beschäftigen aber wenn man keine Freizeit (zusammenhängend, Zeit zum denken) hat ist das schwer. Und wenn man soweit ist die Zeit zu haben ist es meist schon zu spät....
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Sörensen
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Bei Trade Republik habe ich nur Lang&Schwarz als Auswahl, mit recht hohen Spreads. Das scheint ja bei Xentra nicht so zu sein.
Xetra ist der elektronische Haupthandelsplatz für den Kassa-Markt der dt. Börse. Diesen würde ich allgemein immer vorziehen.
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Nietzsche
Jetzt habe ich mal eine allgemeine Frage. Wenn ich nun Wertpapiere, Aktien, EFT, wasauchimmer kaufe, weiss doch automatisch der Staat auch, dass ich diese besitze oder? Physisch sind die auch nicht vorhanden. Also könnte bei einem Kollaps das Land einfach meine Depots einziehen und beschlagnahmen.
Wie kann ich das dennoch absichern? Ohne dabei etwas illegales im Land auszuführen (weil man ggf. Gewinne angeben muss)?
Es ist meines Erachtens günstig, Depots außerhalb der BRD und EU zu halten. Zu musst nicht direkt mitteilen, was zu hast. Allerdings musst du anfallende Kapitalerträge erklären und Steuern abführen.
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Nietzsche
Vielen Dank, genau das meinte ich. Ergo ist physisches Gold, solange dieses eine Währung auf dem Planeten bleibt, immer noch als Rücklage für Krisenzeiten besser, als jede andere Form, denn jede andere Form kann einem enteignet werden, mit dem Gold kann man ggf. abhauen. Kontos können geschlossen und eingezogen, Spareinlagen eingezogen, Depots eingezogen werden wenn der Staat pleite geht, Grundstücke und Häuser enteignet werden. Einzig und allein was man tragen kann ist was wert.
Daher bleiben Aktien, EFTs und wie es alles heißt letztlich nur zum Inflationsausgleich oder zum vermehren des eigenen Überschusses, besser als das Girokonto nutzen.
Wobei mir persönlich immer noch ein Kredit lieber ist und gleichzeitig physisch was zurücklegen cleverer erscheint.
Ich glaube kaum, daß Politiker Depots enteignen. Warum sollten die denn meine Anteilsscheine an ausländischen Firmen enteignen ? Deutsche Firmen, wie Deutsche Bank, werden sie vielleicht enteignen. Aber ein paar tausend Aktien ausländischer Unternehmen macht irgendwie keinen Sinn. Aber gut, bei Merkel macht vieles kein Sinn. Goldverbot kann da natürlich auch kommen. Ein Goldverbot halte ich persönlich für wahrscheinlicher als eine Enteignung von Depots.