AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Klopperhorst
Es wird ja auch gesagt, Barbarossa war kein Angriff, die 3-4 Mio. Soldaten sind nur zufällig über die Grenze gegangen.
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Das GPS der V2 gestützten Sateliten hatte versagt!
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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SprecherZwo
Das DR war 1933 ja auch vollkommen demilitarisiert, hatte also viel größeren Aufholbedarf. Trotzdem war die Wehrmacht 1939 quantitativ z.B der französischen Armee und der sowjetischen ohnehin weit unterlegen und selbst gegenüber Polen nur ca 1,5fach stärker.
Das mag ja sein, ändert aber nichts an der eingangs gestellten Frage, woher die Angabe von 40% der sowjetischen Rüstungsausgaben stammt.
Den Aufholbedarf lässt sich sicherlich kaum bestreiten, zumal die Vorbereitungen schon seit den 20ern in den Schubladen lagen. Jedoch spätestens ab 1937 war die Politik auf aggressive Kriegsführung und Expansion ausgerichtet.
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1933: ca. 1 % (Weimarer Republik war gerade beendet, kaum Rüstungsausgaben)
1934: ca. 3 % (Beginn des Aufrüstungsprogramms)
1935: ca. 9 % (Wiedereinführung der Wehrpflicht, Aufbau der Luftwaffe)
1936: ca. 11–12 % (Vierjahresplan Görings, starke Militarisierung)
1937: ca. 13–14 %
1938: ca. 17–18 %
1939: ca. 22–23 % (unmittelbar vor Kriegsbeginn, bereits Kriegswirtschaftscharakter)
Zum Vergleich: Friedensstaaten lagen damals meist bei 2–3 % des BIP (z. B. Großbritannien 1937 etwa 3 %, Frankreich etwas höher).
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Old_Grump
Das mag ja sein, ändert aber nichts an der eingangs gestellten Frage, woher die Angabe von 40% der sowjetischen Rüstungsausgaben stammt.
Den Aufholbedarf lässt sich sicherlich kaum bestreiten, zumal die Vorbereitungen schon seit den 20ern in den Schubladen lagen. Jedoch spätestens ab 1937 war die Politik auf aggressive Kriegsführung und Expansion ausgerichtet.
Nenne doch erstmal deine Quellen. 2-3 % bei England und Frankreich erscheinen mir z.b extrem unplausibel.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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SprecherZwo
Nenne doch erstmal deine Quellen. 2-3 % bei England und Frankreich erscheinen mir z.b extrem unplausibel.
nsdoku München, diw dot de, germanhistorydocs dot org, etc.
Weiterhin: Österreichische Nationalbibliothek. Die Ösis haben eigentlich alles an Zeitungen aus der damaligen Zeit mittlerweile digitalisiert.
Dort findest du auch Wirtschaftszeitschriften 1933 - 1945 mit den Angaben. Es gibt auch ein gutes polnisches Nationalarchiv, die aber meist nur deutsche Bücher so ab anno ~1750 digitalisiert haben. Auch sehr vielfältig und die Suchmaschine funktioniert.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Chinon
Das ist gar nichts, höchstens Dokument einer militärischen Planung, wie sie von jeder Armee der Welt angestellt wird.
Worauf willst du eigentlich hinaus?
Die Militäraktion "Barbarossa" war Fakt, und dafür gab es auch Befehle, denn von alleine bewegen sich nicht 3-4 Mio. Soldaten.
Du kannst das Dokument und den Namen anzweifeln, aber nicht den Einmarsch. Dafür gab es Millionen Zeugen.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Lichtblau
Vollkommen demilitarisiert?
Es gab die Schwarze Reichswehr, Wehrsportübungen, Geheimrüstung, Schattenfabriken, Waffenforschung, Rüstungsprojekte im Ausland zb der Sowjetunion. Die Reichswehr wurde so gebaut das man am Tag X jederzeit wieder ein Massenheer aufbauen kann. Es gab vor allem keine geistige Abrüstung. Der kriegerische und soldatische Gedanke wurden von den ganzen rechten Verbänden kultiviert.
Sag mal willst du das ins Lächerliche ziehen ?
Geheimrüstung aus welchen Töpfen denn ?
Waffenforschung war nicht verboten, nur die Umsetzung.
Wehrsportübungen gab es fast in allen Ländern auch, besonders mit Reservisten, die es in Deutschland gar nicht gab.
Deutschland war gegenüber allen umliegenden Ländern meilenweit zurück. Übrigens Länder die sich im Völkerbund verpflichtet haben mitte der '20iger abzurüsten. Das völlige Gegenteil war der Fall, massive Aufrüstung.
Und natürlich die "geistige Aufrüstung" und der soldatische Gedanke. Erinnert mich an das Buch "32. SS Freiwill. Division 30.1."
in dem der NS Führungsoffizier am 3.4.45 eine Rede an der Oderfront hielt mit den Worten :"es werden keine neuen Waffen kommen, euer Hass muß die Russen schlagen". Ein Oberscharführer antwortete : " Mit Hass kann man aber nicht schiessen".
kreuzer
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Old_Grump
Den Aufholbedarf lässt sich sicherlich kaum bestreiten, zumal die Vorbereitungen schon seit den 20ern in den Schubladen lagen. Jedoch spätestens ab 1937 war die Politik auf aggressive Kriegsführung und Expansion ausgerichtet.
In den Schubladen aller Länder lag so viel. Es wäre fahrlässig nichts in den Schubladen zu haben, nachdem Frankreich und Belgien 1923 in das Ruhrgebiet einmarschierten , da Reparationszahlungen ausblieben.
Frankreich und Großbritanien konnten weniger für Rüstung ausgeben, da sie sowieso schon hochgerüstet waren.
An was machst du eigentlich Aggression und Expansion fest ?
Die Lehren aus dem 1. WK auf deutscher Seite waren, nur ein Bewegungskrieg bringt Siege, ein Stellungskrieg Niederlagen, daraus eine "agressive Kriegsführung" herauszulesen hat schon etwas merkwürdiges in der Anschauung. Nein man hat gelernt und das nennt man nach Clausewitz Strategie und Taktik lernen aus der Vergangenheit.
Frankreich hat , weil Sieger das Gegenteil gemacht (Maignot Linie) und ist damit mörderlich auf die Fresse gefallen.
Expansion ? Nachdem Diktat von Versailles ? Noch nicht mal die Kommunisten haben dieses Diktat anerkannt.
kreuzer
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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kreuzer
Sag mal willst du das ins Lächerliche ziehen ?
Geheimrüstung aus welchen Töpfen denn ?
Durch Schwarze Kassen
https://de.wikipedia.org/wiki/Lohman...arer_Republik)
die Geheime Wiederaufrüstung lief seit 1925.
Die Nazis brauchten lediglich nur noch die Großserienproduktion anlaufen lassen. Alles andere war schon vorbereitet.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Lichtblau
In geringem Umfang stellte die Sowjetunion der Weimarer Republik Trainingsgelände für die Ausbildung von Panzerbesatzungen
und fliegendem Personal zur Verfügung, so konnte sich die Reichswehr einige Grundkenntnisse mit modernen Waffengattungen erarbeiten.
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Lichtblau
Die Bemühungen zur Desinformation über das Dritte Reich schlagen wirklich alles, was es sonst auf dem Gebiet gibt...
Fängt schon mit der Finanzierung an, dann mit der Rüstung usw...