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Helgoland
Geschichtsfälschung kann man nicht im Raum stehen lassen. Schon allein aus Gründen des Selbstschutzes. Wir Deutschen machen da permanent leidvolle Erfahrungen!
Grundsätzlich sollte sich die deutsche Regierung fragen, was sie eigentlich die Zustände in Syrien angeht. Sind doch allein schon 80% ihrer Bürger gegen einen militärischen Einsatz in Afghanistan. Sie sollte sich erst einmal im eigenen Land für Demokratie einsetzen, bevor sie damit über die Dörfer geht.
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vista
Grundsätzlich sollte sich die deutsche Regierung fragen, was sie eigentlich die Zustände in Syrien angeht. Sind doch allein schon 80% ihrer Bürger gegen einen militärischen Einsatz in Afghanistan. Sie sollte sich erst einmal im eigenen Land für Demokratie einsetzen, bevor sie damit über die Dörfer geht.
Hahahah, wie witzig.
Als ob das die Merkel-Marionette interessiert, was der deutsche Michel will.
Und ausser seinen Rentenanspruch, seinem Fresschen, seinem Fernsehen und seinem Aldieinkäufen, hat er doch eh keine Wünsche und nix zu melden.
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Sui
Psychopathen sind sadistisch und nicht masochistisch.
Sowohl als auch. Psychopathie ist der generelle Oberbegriff einer schweren Persönlichkeitsstörung. Diese beinhaltet zahlreiche Facetten, ist aber in jedem Fall destruktiv. Lies mal: Robert D. Hare: Gewissenlos. Die Psychopathen unter uns. Ansonsten geb ich Dir völlig Recht, vorausgesetzt, Du meinst nicht auf - sondern um 90% reduzieren, obwohl ich die Zahl für etwas hochgegriffen halte. ;)
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Helgoland
Sowohl als auch. Psychopathie ist der generelle Oberbegriff einer schweren Persönlichkeitsstörung. Diese beinhaltet zahlreiche Facetten, ist aber in jedem Fall destruktiv. Lies mal: Robert D. Hare: Gewissenlos. Die Psychopathen unter uns. Ansonsten geb ich Dir völlig Recht, vorausgesetzt, Du meinst nicht auf - sondern um 90% reduzieren, obwohl ich die Zahl für etwas hochgegriffen halte. ;)
Ich habe das Buch von Robert D. Hare mehrfach im Original gelesen. Dort steht aber nichts von masochistisch. Sind sie aber auch nicht. Ganz und gar nicht.
Vielleicht meinst du aber etwas anders. Ein ausgeprägtes Merkmal bei "Soziopathen" (Ohne jetzt mal den Terminus und die Unterschiede zu diskutieren), ist laut Stout, dass sie um Mitleid heischen. Das ist eins der wesentlichen Merkmale bei Soziopathen. Vielleicht meinst du dies.
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Helgoland
Lass es! Bei mir gerätst Du an den Falschen.
Bist du so schwach????????????
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Sui
Hahahah, wie witzig.
Als ob das die Merkel-Marionette interessiert, was der deutsche Michel will.
Und ausser seinen Rentenanspruch, seinem Fresschen, seinem Fernsehen und seinem Aldieinkäufen, hat er doch eh keine Wünsche und nix zu melden.
Was bleibt dem deutschen Michel auch anderes übrig in einem Land ohne Verfassung, ohne Souveränität, besetzt von 100.000 Mann fremder Truppen und regiert aus der US-Botschaft und vom Zentralrat der Juden, als sich in seinem Lehnstuhl auszustrecken und es sich gut gehen zu lassen. Es könnte schlimmer sein. Aber solange er arbeitet, nicht auf begehrt und ganz Europa mit seinem Fleiß vorm Absaufen in den Finanzcrash rettet, wird es wohl noch eine Weile so bleiben.
Und schon sind wir wieder bei Syrien. Vor diesem Hintergrund fragt man sich nämlich, was die deutsche Regierung eigentlich erreichen will mit ihrem vorauseilenden Gehorsam in Sachen Geopolitik des Imperiums.
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Siddhartha
Ist hier jemand im Forum, der sagen kann, was passieren würde, wenn die Wall Street und wir alle einfach nur dort Handel treiben würden, uns ansonsten aber aus allem heraushalten würden?
Nichts anderes als das tun wir doch auch. Nur sind die Vorzeichen etwas anders. Die Oligarchen in der Wallstreet geben der Welt vor, wie sie sich in Sachen Finanzen und Handel zu verhalten hat. Wer es sich z.B untersteht, seine Bodenschätze nicht auf Dollarbasis zu fakturieren, dem droht Unheil. Das musste ganz besonders der Irak erfahren. Libyen war erst letztlich davon betroffen. Und nun muss wohl der Iran daran glauben, derweil er noch immer darauf beharrt, dass es sein Erdöl und nicht das des Imperiums ist, was unter seinem Boden auf Förderung wartet.
Also von wegen heraus halten. Die USA leben davon und streben weiterhin danach, dass ihr die Ressourcen der ganzen Welt gehören, damit sie sich selber auf deren Knochen ein schönes Leben machen können. Sie nennen es den American way of life. Damit haben sie sich allerdings in den letzten Jahren überhoben. Also hoffen wir darauf, dass dies so weiter geht, und dieser geopolitische Turbokapitalismus bald an sich selber zerbricht.
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Ein wenig ist es schon nachvollziehbar, dass das Assad-Regime es nicht duldet, wenn das staatliche Gewaltmonopol massiv mißachtet wird. Wäre es evt . in D anders? Zumal historisch gesehen, doch ausreichend deutsche Berater, die syrische Armee zu dem gemacht hat , was sie heute ist.
http://www.kriegsreisende.de/relikte/afrikakorps.htm
Warum haben wir eigentlich nicht von den ständigen Pipelinesprengungen um Homs, bzw. Erschießungen von regimetreuen Personen in unserer Presse gelesen, nur die evt. Folgen...
Bloß - wenn es um das Verhindern von toten Zivilisten geht, warum haben "die Araber" usw. nicht auf die "Aufständischen" eingewirkt um den Vorschlag Assads vor Wochen aufzugreifen, die Waffen niederzulegen und eine Abstimmung aller Syrer (nicht nur Regimegegner bzw. - befürworter) durchzuführen?
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vista
Nicht sein Volk will ihn stürzen, sondern an seinem Sturz interessierte Staaten. Nachdem sich nun die Russen eingeschaltet haben, wird er sich zur Wahl stellen müssen. Wenn die Wahl allerdings so verläuft, wie das in manchen westlichen Staaten der Fall ist, kann man auch davon nicht viel halten. Ein Musterbeispiel dafür ist zur Zeit die Präsidentenwahl in den USA. Wer dort nicht von den Oligarchen geschmiert wird oder gar selber Milliardär ist, hat keine Chancen, gewählt zu werden. Bei uns ist es etwas anders, aber auch nicht viel besser, was, abgesehen von der ermangelnden Souveränität, das Beispiel Wulff erkennen lässt. Allerdings finden die Wahlen alle 4-5 Jahre statt. Ausgetauscht werden dabei nur die Personen. Am System verändert sich dabei nichts.
Als Beispiel verweise ich nur auf den Afghanistan-Krieg. 80 % der Deutschen sind dagegen. Trotzdem sterben dort nach wie vor bei kämpferischen Auseinandersetzungen immer wieder junge Deutsche in Uniform.
Auf die Unterdrückung der Völker hinsichtlich vereintes Europa und seiner Fiskalpolitik, will ich noch nicht einmal näher eingehen. Hier wird die Demokratie mit Füßen getreten. Dieses Vorgehen dient aber genauso der Geopolitik des Imperiums mit Blick auf die NWO wie sein Einsatz in Syrien.
Die Lage ist derart verworren, dass man gar nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob das Volk ihn stürzen oder stützen will. Die Mehrheit will Veränderungen. Welche und in welchem Masse, bedarf noch der Abstimmung. Es kann aber auch als sicher gelten, dass die Mehrheit der Meinung ist, dass Assad nicht mehr als Präsident wollen.
Sicher wird es auch an Assads Sturz interessierte Staaten geben. Es finden sich immer, gleich ob für gute oder schlechte Sachen Unterstützer. Ich persönlich finde die Unterstützer für die Protestler keineswegs schlecht. Ich habe auch keinen Zweifel daran, dass es in Syrien wieder Wahlen geben wird. Da wäre auch so gekommen, wenn Russland sich vollkommen raushalten würde. Die Frage ist ja der Rahmen dazu, vielleicht gar eine neue Verfassung, ob es dann wieder zu diesem Einheitsbrei im Volksrat kommt oder doch dazu, dass auch die jetzige Opposition darin vertreten ist. Oder gar in der Regierung.
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Humer
Bei soviel Verständnis für das System Assad ist zu fragen, ob es nicht auch für uns ein Modell sein könnte ?
Interessant wie ihr Linksgutmenschen euch mal wieder an die Speerspitze der Kriegshetzer setzt.
Die taz machts vor:
http://www.taz.de/Kommentar-Syrien/!87118/