Ich habe es doch schon einmal verlinkt, was Nationalsozialisten von wirklich sozialistischen Gedankengut unterscheidet, in dem Beispiel von Gewerkschaften.
https://www.igmetall.de/0165194_trit...ba6ada92ac.pdf
Ich habe selbst nie gesagt das die AfD mit den Nazis gleich zu setzen sind, aber es am rechten Rand dieser Partei schon sehr stark vermischt. Aber ich kenne kaum AfD Leute, aber Frage doch mal selbst ob denen Grüne, Linke oder auch SPD lieber ist, oder sich mehr über Stimmen für NPD freuen würden. Die NPD jedenfalls selbst beschwert sich darüber, dass eine AfD ihre Themen besetzt.
Eine AfD lehnt im Prinzip die ganze demokratische Entwicklung nach 1945 bis heute ab, ob dies wirtschaftlich, soziale Entwicklung, Bildungsreformen und Erziehung, Abtreibung, Frauenrechte, Gleichstellung von Schwulen und Lesben oder einfach nur
gleiches Recht wie es das GG vorsieht zwischen 'Ausländern und Deutschen. Nimmt man also die Werte die damals Wähler von Hitler hatten und Werte die man heute durch die demokratische Entwicklung hat oder sogar der europäischen Entwicklung, kann man doch die Anhänger der AfD selbst fragen, welche ihnen näher sind.
In einer Demokratie gibt es nunmal sehr viele Interessensgruppen, die auf der einen Seite von den verschiedenen Parteien vertreten werden oder eben wie durch Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden auf der anderen Seite, VDK, Umweltschüter, Atomlobby und unzähliges mehr. Genau dies spiegelte sich auch in der Presse durch, je nach Zeitung wird mehr oder weniger in einer bestimmten Richtung geschrieben. Um sich also eine Meinung zu bilden bedarf es meist mehrere Zeitungen oder Magazine zu lesen.
Einfacher wird es wenn Länder einen sogenannten "starken Mann" haben. Dies war unter Hitler so, in den meisten Ostblockstaaten und heute auch noch in Russland oder Türkei. In Russland gibt Putin die Meinung als starker Mann vor und die Presse hat dies zu schreiben was eben seine Meinung ist. Da gibt es kaum eine zweite Meinung und Journalisten die dies gelegentlich tun leben manchmal nicht lange. Und genau in dieser Richtung gehen viele AfD Anhänger, einen starken Mann zu haben, der sagt was Sache ist. So sind dann auch damit Gewerkschafter die etwas aus der Sicht von Arbeitnehmer bewerten für AfDnahe ein Dorn im Auge, sowie eigentlich der ganze Lobbyismus. Dagegen soll eben eine selbsternannte Elite oder wie gesagt ein "starker Mann" entscheiden was für alle richtig ist. Und damit ist man auch gefährlich nahe an der NPD oder anderen rechtsradikalen Vorstellungen, womit ich aber nicht sagen will das sich AfD einen keinen anderen starken Mann vorstellen will, als NPD. Nur fragt es sich, wo ist der Punkt in einer Gesellschaft, wo man einen starken Mann nicht mehr kontrollieren kann?