AW: Krisengebiet Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
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Dragus
Im Iran steht auf christliche Missionierung oder Ketzerei (Kritik) gegen den Islam harte Strafen, in schweren Fällen der Tod . . . . das weiß eigentlich jeder, der sich mit der Materie schon mal beschäftigte und ergibt sich auch logisch aus der theokratischen Struktur. Aber logisch zu denken ist nicht jedermanns Sache.
Überhaupt kein Grund so wie ihr über 1 Mrd Radikalsunniten den roten Teppich auszulegen und sie als kleineres Übel anpreisen, zu wollen, so wie das hier im Strang ständig versucht wird. Wer in der aktuellen Situation überhaupt nur 1 Sekunde nachdenken muß ob er bedrohte Shias unterstützt oder lieber völlig durchgedrehte Sunnis mit Waffen beliefern soll, ist für mich nicht dicht in der Birne und das sage ich auch so direkt.
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joG
Wir entwickeln uns seit Ende des Kalten Kriegs sicherheitspolitisch hin zu einem Multipol im internationalen Bereich. Solche Situationen sind spieltheoretisch und historisch instabil mit laufenden kleineren und großen Kriegen. Mit vielleicht einem Duzend oder mehr atomar gerüsteter Super- Groß- und Mittelmächte auf teilweise engstem Raum, mit ultra kurzen Reaktionszeiten und zT wesentlich geringeren technischen Fähigkeiten als jene, die MAD erfolgreich machten verstärken sich die Risiken sehr eines atomaren Schlagabtauschs. Es braucht nicht sehr viele Explosionen innerhalb kurzer Zeit um weltweite Probleme bedrohlicher Ordnung anzurichten und es wäre sehr wahrscheinlich, dass das geschieht. Dies zumindest war das Ergebnis der Analysen der UNO, der Mais und einer sehr großen Zahl Spezialisten der verschiedenen relevanten Bereiche in einer öffentlich ausgetragenen Diskussion über mehrere Jahre nach 1990. Sichten Sie vielleicht am besten die Literatur hierzu.
Je klarer die Größenordnung der Gefahr wurde, desto offensichtlicher wurde, dass wir als Menschheit das nicht geschehen lassen dürfen und wir eine gangbare Lösung Methode brauchen um die Kriege zu verhindern. Es wurden etliche Sicherheitsarchitekturen durch analysiert und besprochen, die sich letztlich alle in Richtung einer Internalisierung der internationalen Sicherheit auf supranationaler Ebene verlangen. Eine der notwendigen Bedingungen dies zu erreichen ist aus mehreren Gründen die Sicherheit nicht auf dem Niveau der Nation zu definieren sondern auf dem Niveau des Individuums.
Auf Grund dieser Ergebnisse entschied man sich in der UNO ihre bisherige Normenstruktur um eine Norm zu erweitern, die allerdings die Logik der UNO auf den Kopf stellt. Durch die Verpflichtung Bevölkerungen zu schützen wurde die Absolutheit der Nichteinmischung 2005 aufgegeben. Hiermit meint man fällt oder steht die Internalisierung und damit wohl die Möglichkeit einen Atomkrieg in diesem Jahrhundert zu vermeiden.
Wenn Sie das alles interessiert, können Sie die ganzen Papiere im Internet finden. Etliche Artikel müssen Bezahlt werden, weil sie in wissenschaftlichen Publikationen oder Fachblätter erschienen. Etliche UNO Papiere sind einsehbar. Also sollten Sie damit zurecht kommen.
Entschuldigen Sie bitte die Kurzform der Darstellung, aber Sie müssten die Zusammenhänge damit erfassen können, wenn Sie sich die Zeit nehmen die Literatur dazu zu lesen.
Die Nato ist trotz der hohen Kosten und der amerikanischen Dominanz im Bereich der Raketenabwehrsysteme neuerdings bereit, einen Nato-weiten Raketenabwehrschirm auf zu bauen und die sicherheitspolitischen Konsequenzen bezüglich der Doktrin der nuklearen Abschreckung gegenüber den konkurrierenden Großmächten als kleineres Risiko zu betrachten, wie die durch Proliferation von Atomwaffen- und Raketentechnik in instabile Staaten neu entstehenden Bedrohungen.
Trotz ökonomischer Konkurrenz und teils gegensätzlichen hegemonialen Interessen halte ich es für Wahrscheinlich, das es zu einer engeren Kooperation der Großmächte auf internationaler Ebene kommt, da lokale mit Atomwaffen ausgefochtene Kriege ausreichend große, vor allem ökonomische Schockwellen generieren, um auch die Stabilität der Großmächte zu gefährden und zwar unabhängig davon, welchem Bündnissystem sich die involvierten kleineren Staaten zugehörig fühlten.
Einen gangbaren Weg, die kommenden Konflikte durch äußere Eingriffe zu Gunsten der individuellen Sicherheit der Menschen in den betroffenen Staaten zu entschärfen, sehe ich nicht, die gesellschaftlichen Entwürfe sind zu unterschiedlich und die Kosten (sowohl Humane als auch Ökonomische) durch militärische Interventionen sind nur kurzfristig tragbar, nation building als Konzept ist gescheitert. Zu erst unkoordiniert in Äthiopien, dann im Irak, Afghanistan. Auf dem Balkan und in Osteuropa sind dagegen stabilisierende Tendenzen durch ökonomische Transfers zu erkennen, aber die Kosten dafür liegen in einem Bereich, den sich auch Europa nur auf Begrenzte Zeit wird leisten können - möglicherweise ist auch hier der Zenit überschritten. Eigenverantworlichkeit kann nicht durch äußere Einmischung aufgehoben werden, ist zumindest meine Überzeugung. Es ist besser, sich auf atomare Kriege vor zu bereiten und die vorhandenen Ressourcen dort zu investieren, wo sie begrüßt werden und sich rentieren.
Der Kontrast zwischen Gewinnern und Verlierern der Globalisierung wird weiter wachsen, die steigende Weltbevölkerung wird zu Hungerkatastrophen in Ländern führen, die dieses vorher noch nie erlebten und wahrscheinlich Diktaturen der alten Schule hervor bringen, die auch über 10 oder 50 mio. Tote in der eigenen Bevölkerung gehen, um an der Macht zu bleiben und/oder die Reste staatlicher Ordnung zu verteidigen. Auf der anderen Seite wird die Anzahl der Fail-States steigen, in denen sich keinerlei zentrale Ordnung halten kann. Trotz all dem wird der Wohlstand in einigen Weltregionen weiter steigen, vor allem, wo durch Innovation und Bildung der technische Fortschritt weiter geführt wird, der Positivismus unterlag eine Weile dem Zeitgeist, aber er wird seine Wiederauferstehung mangels praktischer Alternativen erleben.
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Shahirrim
Ekelhaft.
Ich werde es mir nicht ansehen. Mir wird dann immer so flau im Magen, wenn ich mal ohne Warnung so ein Video ansehe.
Sehr gut.
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Meriwan
Sehr gut.
Die Koepforgie durch die freiheitlich demokratischen Rebellen an den christlichen Priestern wird jetzt auch hier bestaetigt:
http://www.syrianews.cc/syria-cathol...ded-islamists/
http://www.newkerala.com/news/story/...militants.html
Qatar soll zusammen mit dem CIA die al Nusra Front in Syrien gezielt schon sehr fruehzeitig aufgebaut haben. Da sickert jetzt immer mehr durch:
http://www.syrianews.cc/qatar-proxy-...ror-war-syria/
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In letzter Zeit waren die Terroristen verstärkt im Raum Damascus aktiv, jetzt überlebten dies ca. 100 Ratten nicht
http://www.liveleak.com/view?i=4c1_1372707671
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hubert9
Die wollen nur spielen!Denken die blöden braunis
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joG
Ja? Wo? Vielleicht habe ich es übersehen.
Das ist eine bekannte Unart Deiner Klientel.
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Quo vadis
Wahrscheinlich ahnt Armbruster, dass die FSA-Mörder ihn opfern wollten, um Assad schlecht aussehen zu lassen.
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Soshana
Russen,Iraner,Hisbollah unterstützen den mörderischen Assad,warum soll man seine Gegner nicht unterstützen?Arabische Nationalisten morden Islamisten und umgekehrt.
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tosh
Mal wieder Dummfug: Schiiten in SA :haha:
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Nach offiziellen Angaben sind 10 bis 15 Prozent der Saudis Schiiten. Ob der tatsächliche Anteil der Bevölkerung möglicherweise höher liegt, bleibt unklar. Die meisten saudischen Schiiten leben in der saudischen Provinz Asch-Scharqiyya, was sich mit „Ostprovinz“ übersetzen lässt. Dort sollen sie nach offiziellen Angaben 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung ausmachen.[4] Es ist dabei nicht auszuschließen, dass der tatsächliche Anteil der Schiiten an der dortigen Bevölkerung höher liegt. Die in Asch-Scharqiyya lebenden Schiiten gehören zur Gruppe der sogenannten Imamiten, die auch als Zwölfer-Schiiten bekannt sind. Ferner gibt es auch Ismailiten und Zaiditen in Saudi-Arabien, die vor allem im saudisch-jemenitischen Grenzgebiet leben, jedoch selbst innerhalb der saudischen Schiiten eine Minderheit bilden. Als Siedlungsschwerpunkte der saudischen Imamiten können die Oasen von al-Ahsa und Qatif angesehen werden
http://de.wikipedia.org/wiki/Protest...rabien_ab_2011
Bei den saudischen Shiiten handelt es sich fast ausschließlich um autochtone Bürger, kaum um Gastarbeiter aus dem Irak, Pakistan oder Persien.