Nach dem Hörstel-Interview muss man das stark annehmen dass hier manipuliert wurde.....wie überhaupt die gesamte Libyenberichterstattung total einseitig ist.
auch bei Maischi kamen nur Gaddafi-Gegner zu Wort.....wie es politisch gewollt ist.
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Ich gebe zu, ich bin diesbezüglich etwas gespalten.
Einerseits finde ich, rein menschlich, es immer akzeptabel wenn man versucht mit militärischen Mitteln einem Despoten Einhalt zu gebieten, so zunächst auch hier.
Das es dabei natürlich trotzdem zu Opfern in der Zivilbevölkerung kommt liegt in der Natur der Sache und insofern halte ich z.B. ein Gerede von " man kann nicht viele Menschenleben gegen wenige Menschenleben aufwiegen " gelinde gesagt absolut blödsinnig und letztlich nur Effekthascherei.
Ich bin nun kein Militärstratege, kann mir aber denken das es durchaus sinnvoll ist dafür zu sorgen, daß ein Gaddafi seine militärischen Möglichkeiten gar nicht erst einsetzen kann.
Andererseits hätte ich, gerade bei Libyen, als Westen Zurückhaltung geübt, sehe ich dies eher als ein arabisches Problem an was gefälligst auch von der arabischen Welt gelöst werden sollte.
Wenn die das nicht wollen oder können ............
Und da kommt eben wieder mein " Einerseits " zum tragen.
Naja, identische Aussage und Kulturinstitut, auch sprach sie nicht mit Journalisten, sondern wurde der Beckmann-Sendung zugeschaltet;)
Die klare, nachvollziehbare Analyse der Lage durch Frau Eisel hat mich beeindruckt, wird jedoch leider nichts daran ändern, daß Libyen durch die "Allianz der Willigen" in einen Bürgerkrieg reingetrieben wird!
kd
Ich kenne die Örtlichkeiten in Tripolis nicht, denn ich war noch nie dort (werde wohl auch nie das Vergnügen haben) und kann die Infrastruktur dieser Stadt nicht beurteilen. Erst einmal ist es völlig richtig, wenn man Despoten in die Schranken weist, wenn sie von "ihrem" Land sprechen und auf das Volk schießen lassen. Größere Truppenbewegungen zu verhindern, kann ich ja noch nachvollziehen, aber Militäreinrichtungen in einer Stadt zu bombardieren ist wiederum eine andere Geschichte.
Erst wenn Truppenbewegungen stattfinden ... aber dann müssen sie ja die Stadt verlassen, kann man einen Angriff ins Auge fassen.
Aber die Nato beziehungsweise die UN kann nicht für eine Seite Partei ergreifen und einen Krieg führen. Sie hat dafür zu sorgen, dass die Resolutionen erfüllt werden, wenn Gefahr im Verzug ist. Das irritiert mich ein wenig ... Gaddafi sollte von den Rebellen vertrieben werden und nicht eventuell von alliierten Bodentruppen. Meinetwegen zerstören sie weitgehend Gaddafis Luftwaffe und Flugplätze und verhindern größere Truppenbewegungen. Aber ALLES was darüber hinausgeht, sollte den Aufständischen überlassen werden.
Servus umananda
War er dir vorher ein Begriff oder willst du jetzt über Hörstel sprechen? Schon dieses Interview mit einem Moderatoren, der wie ein Redakteur einer Schülerzeitschrift wirkt ... ist absurd und das verschwörerische Grinsen von Hörstel hat etwas Komisches an sich. Hast du eigentlich überhaupt einen blassen Schimmer von Journalismus oder plapperst du nur etwas nach?
Servus umananda