Um den großen Klaus Kinski zu zitieren: ich bin nicht euer offizieller Kirchenjesus! :smoke:
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Um den großen Klaus Kinski zu zitieren: ich bin nicht euer offizieller Kirchenjesus! :smoke:
Jesus Christus ist der Schöpfer von Himmel und Erde, so viel Zeit muss sein.
PS: Durch ihn natürlich :-)
Das Buch ist erst viel später entstanden. Bis dahin war es eine Ansammlung von Fragmenten. Das Buch faßt die Mosaiksteine zusammen und wurde mit dem Kitt menschlicher Phantasien gebacken. Was nicht erklärbar war, wurde teils haarsträubend ergänzt- und zwar im Sinne der Herrschenden, Päpste und Bischöfe. Es wurden Ängste erzeugt, die man sich später gut bezahlen ließ. Das dieses Machwerk die gesamte Menschheit beschäftigt liegt lediglich an der Penetranz der Verbreitung. Im Mittelalter verfügte kaum jemand über Bücher, die Hirarchie war so aufgebaut, dass mit der Verteilung der Bibel eine massive Beeinflussung betrieben wurde, die in den Kirchen verstärkt wurde. Wer es ablehnte wurde bedroht, denunziert, getötet. Es mag sein, dass auch heute noch gutgläubige und haltlose Menschen in der Bibel einen Strohhalm finden, im Allgemeinen aber wird die Bibel inzwischen mehrheitlich abgelehnt. Zu dieser Erkenntnis solltest Du kommen.
Menschenmassen um sich zu versammeln ist kein Kunststück, dass er "Wunder" vollbracht hat, ist nicht erwiesen. Es sind Überlieferungen mit dem Charakter von Grimms Märchen. Jesus war möglicherweise ein charismatischer Mann, der allein durch seine Erscheinung psychische, seelische und auch körperliche Verspannungen lösen konnte. Glaube versetzt Berge. Die Menschen, die heute nach Lourdes fahren und dort aus dem Rollstuhl aufstehen tun das nicht, weil dort ein Wunder stattfand, sondern weil sie es die letzten 10 Jahre nicht versucht haben.Zitat:
Dann war da auch noch Jesus Christus, der Wunder vollbracht und Menschenmassen um sich versammelt hat. Der Glaube an Christus ist die Wahrheit, da bin mir sicher.
Ich nehem niemand den Glauben, aber ich vertrete die Ansicht, dass viele Gläubige Illussionen aufsitzen, die "Magiern" in Las Vegas nicht unähnlich sind. In US-Gotteshäusern kommt es regelmäßig zu (inszenierten) Wundern. ich habe bereits vor 40 Jahren als Kind an solchen Veranstaltungen teilgenommen um heute zu der Erkenntnis zu kommen, das ich es teilweise mit Geistesgestörten zu tun hatte. Ebenso zeigen uns Sekten wie Scientology deutlich die Arbeitsweise auf.
Ich kann niemanden zu seinem Glück, Christus, zwingen, doch ich kann nur empfehlen, an ihn zu glauben.
Wenn Du diese "Wahrheit" brauchst, dann werde ich Dir diese Illussion sicherlich nicht nehmen.
Warum nur mit anderen Christen? Mit der gesamten Menschheit. Selbstverständlich ist eine Gemeinschaft, ein Gemeinwesen, Respekt, die Förderung von Talenten und Berufungen, gegenseitige Hilfe und Halt, ein Thema, welches die Menschheit teilweise noch erlernen muss. Aber was hat diese Erkenntnis mit Jesus Christus zu tun? Zahllose "Christen" sind schwere Kriegsverbrecher. Es geht um die Umsetzung von Werten und nicht um Bezeichnungen. Menschen, ohne jeden Bezug zum Christentum, können absolute Vorbilder im menschlichen Zusammenleben sein. Meine Philosophie z.B. benötigt keinen Gruppenzwang.Zitat:
Die Christenheit hat Martin Luther wahrlich viel zu verdanken, das ist wahr. Er sorgte dafür, das auch der ärmste Mensch Gottes Wort lesen und verstehen kann. Dafür bin ich ihm dankbar.
Die Kirche ist Jesus Christus selbst, doch wird in der Bibel klar und deutlich beschrieben, das man Gemeinschaft halten soll, mit anderen Christen.
Davon, in welcher Form dies stattzufinden hat, steht wenig.
Die katholische Kirsche mit Klerus und Papst ist der Inbegriff von Selbstbediener, die über Jahrtausende von den Ängsten der Menschen gelebt haben. Millionen Menschenleben hat diese Kaste auf dem Gewissen, unendlich Dreck am Stecken. Dieses Gebilde zu überwinden ist eine der vorrangigen Aufgaben der Menschheit. Auch die heutige katholische Kirche in Ihrem angeblichen Ausglaich zwischen den Völkern und Blöcken wird mich nicht täuschen.Zitat:
Die katholische Kirche vertritt die Ansicht, das Petrus von Jesus gewisse Vollmachten bekommen hat und er der Fels ist, auf dem die Kirche Christi gebaut sein soll.
Da der Papst angeblich Petri ständiger Nachfolger sein soll, ist für die katholische Kirche das Papstamt legitimiert.
Für jemanden, der an die katholische Glaubensauslegung des Christentums glaubt, ergibt das Papstamt also durchaus Sinn.
Wohlgemerkt spreche ich von allem, was sich über dem Dorfpfarrer befindet. Bis zu diesem erkenne ich das Enganement und die Aufgaben in vollem Umfang an.
Die Kirche vor Ort hat wichtige Funktionen übernommen. Zwar könnten diese auch von "weltlichen Institutionen" übernommen werden, doch sehe ich die relative Unabhängigkeit der Kirchen in Städten und Gemeinden als wichtig an.
Überflüssig.Zitat:
Eine Kirche sollte auch meiner Meinung nach ein charismatisches Oberhaupt haben, aber in welcher Form, das ist die Frage.