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von Gernot Kramper
22.01.2022, 07:30
5 Min.
Die Piloten der US-Airforce beherrschten unangefochten den Himmel – bis ihnen Stalins Piloten in MiG-15 Jets über Korea entgegentraten und den Amerikanern demütigende Niederlagen bescherten.
Der Westen geht gern davon aus, dass die Jets und Piloten der USA denen Russlands überlegen sind. Wirkliche Kämpfe finden seit Jahrzehnten nicht statt. Doch schon im Zweiten Weltkrieg sieht die Liste der erfolgreichsten Jagdpiloten anders aus. Kein alliierter Pilot reicht an Erich Hartmann (352 Abschüsse), Gerhard Barkhorn (301 Luftsiege) oder Günther Rall (301) heran und die erfolgreichsten alliierten Jäger kommen auch nicht aus dem Westen. Es sind Piloten der Roten Armee. Nikolay Dmitrievich Gulayev verbuchte 60 Luftsiege, Aleksandr Ivanovich Pokryshkin 59. Der beste Pilot der USA, Richard Bong, schoss 40 japanische Flugzeuge ab
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Erstes Jet-Gefecht der Geschichte
Denn die Amerikaner waren gewarnt. Wenige Monate zuvor trafen am 1. November 1950 zehn amerikanische F-80 auf drei sowjetische MiG-15, eine Maschine musste bereits wegen Spritmangels zum Flughafen zurückkehren. Die Sowjets konnten die US-Piloten ausmanövrieren. Leutnant Semjon Chominitsch griff allein die Führungsgruppe an und schoss eine F-80 ab. Der Pilot Major Frank L. Van Sickle starb. Zwei weitere F-80 wurden beschädigt, aber die Russen mussten den Kampf wegen des Treibstoffs abbrechen. Das erste Gefecht von Düsenjägern überhaupt endete mit einer klaren Niederlage für die USA.
Der Bomberschwarm des "Schwarzen Donnerstags" wurde von drei Staffeln MiG-15 attackiert. Nur 30 Jäger stürzten sich auf den Verband mit fast 140 Flugzeugen. .