Saddam und Assad gehören (gehörten) zu denjenigen, die es nicht zulassen, dass der Westen die Oberhoheit in ihrem Land übernimmt...
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Natürlich sind nicht alles Vollidioten, es war Shahirrim der meinte, da könne man auch Wehrpflichtige ran stellen und nicht ich. Es fängt schon damit an, das bei russischen Systemen alle Beschreibungen in Kyrillisch/Russisch vorliegen. Ohne gute russisch Kenntnisse geht da schon mal gar nichts. Dann ist die s300 kaum was wert, wenn sie nicht mit anderen Radarstationen, Früh- oder Vorwarnsystemen verknüpft ist, es eine enge Kommunikation mit den eigenen Jagdfliegern gibt, die Luftraumüberwachung steht usw.
Das sind alles Aufgaben, die ein langjähriges Studium voraussetzen, da jede Fehlentscheidung zwischen 10 und 200 mio $ Schaden verursacht, die Verfehlung des Einsatzzieles eingeschlossen. An diese Systeme dürfen nur Soldaten ran, die bereits vorm Wehrdienst eine technische Berufsausbildung ab schlossen oder diese im Rahmen einer langjährigen Verpflichtung in der Armee abschließen wollen, bevorzugt Ingenieure.
Da Syrien langjähriger Verbündeter Russlands ist, kann man davon ausgehen, das die Ausbildung der Mannschaften in Syrien oder Russland mit Abschluss der Lieferverträge noch vor dem Beginn des Krieges anlief, ebenso die Schulung der Wartungscrews, sonst sind die Systeme in einigen Jahren nur noch Schrott-Wert. Und nein, solche Systeme kann auch kein normaler Soldat warten oder reparieren. Die Vorstellung, jetzt schicken wir unsere Jungs mal durch einen dreimonatigen Lehrgang, dann können sie S300 bedienen, Mig29 fliegen, Schiffsabwehrraketen bedienen und zwar auf dem Niveau der US Armee oder IDF, das ist völlig weltfremd und das hat sich bisher auch bei jedem Krieg in der Region gezeigt. Sicher, wenn man Isreal so wie bei Jom Kippur mit 10 bis 20 facher Übermacht angreift, dann müssen sie Verluste in Kauf nehmen, da sie nicht mehr auf günstige Gelegenheiten warten können um zu zu schlagen. Schaut man sich aber die derzeitige Situation an, ist Syrien in miserablem Zustand, die können mit Schwierigkeiten ihre eigenen Depots und Nachschubwege schützen.
Ob die Ostküste das delegiert? Nordafrika war bis zum WW2 die bevorzugte Kolonialregion Frankreichs, aus der sie sich nach Ende des WW2 auf Druck der "Ostküste" Schritt für Schritt zurückziehen mussten. Die anglophilen Franzosen sind den USA diesbezüglich nie gern gefolgt. Ich sehe das daher anders herum, so wie in Pakistan/Ägypten, wenn sich die bisherigen Verbündeten/Schutzmächte zurück ziehen, füllen andere das politische Vakuum auf. Frankreich kehr letztlich nur zu seiner alten Kolonialpolitik zurück. Die Front National fordert schon seit langem, aus der EU aus zu treten und ein neues frankophiles Bündnis mit nordafrikanischen Staaten auf zu bauen, das ans 18 Jhd. anknüpft. Sarkozy hat daraus die Idee der Mittelmehrunion gemacht, die an massiven Widerstand innerhalb der EU scheiterte.
Ägypten erhält nun Hilfe von Saudi-Arabien und Syrien wird so was ähnliches für Russland werden, wie Israel für die USA, ohne russische Hilfe könnten sie sich nicht halten - wie dem Iran das schmecken wird, wird man erst noch sehen. Es ist bemerkenswert, das man ihm keine s300 lieferte.
Was mich wundert ist die Aggressivität, mit der man sich dort nun militärisch engagiert, offenbar glaubt man, einen historisch günstigen Zeitpunkt zu haben, alte Machtstrukturen zu reaktivieren, ganz ähnlich wie Erdogan dies derzeit in Anlehnung an die Strukturen des osmanischen Reiches tut. Die USA werden halt schwächer und die zweite Reihe beginnt sofort mit eigenen Machtspielen, inklusive der dortigen Staaten selbst. Die Ordnung des kalten Krieges ist dabei, sich vollständig auf zu lösen und wo die USA dabei an Stärke gewonnen haben sollen, so das die Franzosen auf bei-fuß reagieren müssten, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Und Gruß zurück!
Eine interessante Doku, die die Luftabwehr während des Vietnamkriegs aus russisch-vietnamesischer Seite zeigt. Es wird auch ein etwas über die Ausbildung der vietnamesischen Operatoren gesagt.
http://www.youtube.com/watch?v=SKMX5eya-8U
Soshana meinte dies bereits damit begründet zu haben, indem er/sie Israel "mal wieder" zwischen den Fronten sah und daraus, ganz nach zionistischer Propaganda, ableitete, dass die ewig im Stich gelassenen und Ewigverfolgten mit ihren Bombardements nur ihr Recht auf Selbstverteidigung in der unruhigsten Region der Welt wahrnehmen.
Darauf zu kommen, dass man selbst Ursache dieser Unruhe ist und unter anderem auch deshalb als Staat von GB/USA gegründet wurde, um diese Region in fortwährendem Kriegszustand zu halten, kommt ein israelischer Staatsbürger schon allein deshalb nicht, weil sonst die ganze Zionistenromantik in sich zusammenfällt.
Laut diesem Artikel wird das S-300PMU-2 System geliefert. Das S-400 System ist der direkte Nachfolger und wird auch S-300PMU-3 bezeichnet.
Almaz-Antey S-300PMU2 Favorit Self Propelled Air Defence System / SA-20 Gargoyle
Dragus, die USA fordern doch seit vielen Jahren die anderen Nato-Länder auf, "mehr Verantwortung" zu tragen. Frankreich ist seit Sarkozy vollständig auf Ostküstenlinie.
Ja, es stimmt, Frankreich hat eine Kolonialvergangenheit im Nahen Osten und die Grenzen Syriens wurden im Grunde von Frankreich mit dem Lineal gezogen. Aber bereits beim Überfall auf den Irak griffen die USA auf die Kolonialerfahrungen der Briten zurück. Was wir beobachten können, ist ein Neokolonianlismus, der alte und eben neue Formen verbindet. Neu ist die Begründung, andere Länder zu destabilisieren und zu überfallen. Der Neokolonialismus kommt im Gewand des Humanismus.
Bei uns werden schrittweise die bürgerlichen Rechte und die wirtschaftliche Partizipation eingeschränkt, aber woanders wollen sie Demokratie und Gerechtigkeit durchsetzen.
Man marschiert seit dem Irak-Debakel auch nicht mehr direkt ein, sondern aktiviert Quislinge, die man mit der eigenen Luftwaffe den Weg zur Macht freibombt. Bei der Wahl der Quislinge sind sie nicht pingelig.
Wer die Stimme gegen diese verbrecherische Außenpolitik erhebt, wird als Diktatorenfreund und Antidemokrat niedergebrüllt.
Assad erwägt direkte Konfrontation mit Israel
Inmitten des Bürgerkriegs in seinem Land hat Syriens Präsident Baschar al-Assad eine direkte Konfrontation mit Israel ins Gespräch gebracht. "Es gibt eindeutig öffentlichen Druck, eine neue Widerstandsfront auf dem Golan zu eröffnen", sagte Assad dem Fernsehsender der libanesischen Hisbollah-Miliz, Al-Manar. Unklarheit herrschte über mögliche Waffenlieferungen Russlands an die syrische Führung.
Als Grund für eine mögliche Konfrontation mit Israel führte Assad "mehrere Faktoren" an, darunter "wiederholte israelische Aggressionen". Israel hatte mehrfach syrische Ziele bombardiert und wollte damit nach eigenen Angaben Waffenlieferungen an die Hisbollah verhindern. Mehrfach kam es seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs zu Zwischenfällen auf den seit 1967 israelisch besetzten Golan-Höhen.
Israel kommentierte die Äußerungen Assads nicht. In der Vergangenheit hatte Israel jedoch erklärt, keine militärische "Eskalation" mit Syrien anzustreben, Waffenlieferungen an die Hisbollah jedoch verhindern zu wollen.
Assad bestätigte in dem Interview indirekt den Erhalt russischer Luftabwehrraketen. Russische Medien berichteten dagegen unter Berufung auf die russische Rüstungsindustrie, die Waffen seien bislang nicht geliefert worden.
Der Tageszeitung "Wedomosti" zufolge ist keineswegs sicher, dass die 2010 vereinbarte Lieferung noch dieses Jahr erfolgt.
Die Zeitung "Kommersant" berichtete,
die Boden-Luft-Raketen des Typs S-300 würden frühestens im September 2014 geliefert.
Russland könnte indes nach eigenen Angaben zehn Kampfflugzeuge an Syrien liefern. Die Details würden gerade ausgehandelt, sagte der Chef der Herstellerfirma, Sergej Korotkow, laut russischen Nachrichtenagenturen....
http://de.nachrichten.yahoo.com/drei...062035366.html
Es wird höchste Zeit, dass Syrien die jüdischen Verbrecher abschießt, wenn sie in Syrien eindringen.
Wollen die Russen jetzt mit der Lieferung der S-300 warten, bis Syrien militärisch platt gemacht wurde? :D