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AW: Wirtschaftsstandort: Mittlerweile ist Deutschland auf Platz 18 von 21!
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Klopperhorst
Die Inflation alleine zu betrachten, ist Blödsinn.
Betrachte doch mal die Realzinsen und den Wechselkurs z.B. zum Dollar.
Die D-Mark wertete permanent auf, d.h die Kaufkraft wurde gesteigert.
Im Euro geschieht das Gegenteil!
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Es ging aber um die Inflationsrate. Zudem macht es keinen Sinn, eine entwickelte Volkswirtschaft mit der Aufbauphase eines zerstörten Landes zu vergleichen.
Zinsen sind übrigens auch Kosten, nicht nur Erträge. Häuslebauer wurden in den 70er Jahren neben hohen Inflationsraten auch mit Kreditzinsen um die 10% belastet.
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phantomias
Es ging aber um die Inflationsrate. Zudem macht es keinen Sinn, eine entwickelte Volkswirtschaft mit der Aufbauphase eines zerstörten Landes zu vergleichen.
Zinsen sind übrigens auch Kosten, nicht nur Erträge. Häuslebauer wurden in den 70er Jahren neben hohen Inflationsraten auch mit Kreditzinsen um die 10% belastet.
In den 60'ern, 70'ern, 80'ern war die BRD wieder aufgebaut.
Die Inflation alleine ist egal, wenn man gleichzeitig Aufwertung gegenüber anderen Währungen und hohe Zinsen hat, d.h. die Kaufkraft stabil bleibt und sogar steigt.
Du betrachtest nur eine Variable.
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phantomias
Jo, schreibt man das fort bis 2043, landed man bei 120-160%, je nach Annahme. Und wie Du bereits sagst: man kann das ja eh nicht miteinander vergleichen.
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Klopperhorst
In den 60'ern, 70'ern, 80'ern war die BRD wieder aufgebaut.
Die Inflation alleine ist egal, wenn man gleichzeitig Aufwertung gegenüber anderen Währungen und hohe Zinsen hat, d.h. die Kaufkraft stabil bleibt und sogar steigt.
Du betrachtest nur eine Variable.
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Und du betrachtest nur eine Seite der Medaille: Zinsen sind auch Kosten, die Kredite für Investitionen und Konsumausgaben verteuern, die Aufwertung der Währung verteuert die Exportprodukte. Fakt ist, dass der Euro nicht die Weichwährung geworden ist, wie ihre Gegner prognostiziert haben, sondern nach dem Dollar zu einer Weltleitwährung wurde. Der aktuell steigende Kurs des Euro, seit Donald wieder sein Unwesen treibt, unterstreicht dies eindrucksvoll.
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phantomias
Und du betrachtest nur eine Seite der Medaille: Zinsen sind auch Kosten, die Kredite für Investitionen und Konsumausgaben verteuern, die Aufwertung der Währung verteuert die Exportprodukte. Fakt ist, dass der Euro nicht die Weichwährung geworden ist, wie ihre Gegner prognostiziert haben, sondern nach dem Dollar zu einer Weltleitwährung wurde. Der aktuell steigende Kurs des Euro, seit Donald wieder sein Unwesen treibt, unterstreicht dies eindrucksvoll.
Ein künstlicher Niedrigzins, wie ihn die EZB betreibt, führt hingegen zur "Zombifizierung" der Wirtschaft, d.h. eigentlich unrentable Unternehmen werden über Wasser gehalten.
Die zu D-Mark-Zeiten höheren Kreditkosten wurden durch die starke Währung auch wieder aufgefangen, z.B. verbilligte Vorprodukte (Importe).
Prof. Hankel hat das ausführlich analysiert, ist dir anscheinend unbekannt.
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Differentialgeometer
Jo, schreibt man das fort bis 2043, landed man bei 120-160%, je nach Annahme. Und wie Du bereits sagst: man kann das ja eh nicht miteinander vergleichen.
Da sind wir uns mal einig. Die Währung ist aktuell sicher nicht unser größtes Problem. Im Gegenteil, der Euro ist einer der Faktoren, die unsere Stellung im Weltmarkt stabilisieren.
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Klopperhorst
Ein künstlicher Niedrigzins, wie ihn die EZB betreibt, führt hingegen zur "Zombifizierung" der Wirtschaft, d.h. eigentlich unrentable Unternehmen werden über Wasser gehalten.
Die zu D-Mark-Zeiten höheren Kreditkosten wurden durch die starke Währung auch wieder aufgefangen, z.B. verbilligte Vorprodukte (Importe).
Prof. Hankel hat das ausführlich analysiert, ist dir anscheinend unbekannt.
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Die Zinsen im Euro-Raum sind aktuell keineswegs künstlich niedrig gehalten, sondern bewegen sich im wirtschaftlich angemessenen Rahmen. Dass der Kapitalmarkt auf europäische Staatsanleihen deutlich niedrigere Zinsen als auf US-Anleihen akzeptiert, zeigt die Stärke des Euro. Die EU ist trotz ihrer Wachstumsschwäche ein Anker der Weltwirtschaft.
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phantomias
Die Zinsen im Euro-Raum sind aktuell keineswegs künstlich niedrig gehalten, sondern bewegen sich im wirtschaftlich angemessenen Rahmen. ...
Griechenland, Italien usw. zahlten vor Einführung des Euro 7-13% Zinsen, heute 3%, die EZB hält die Zinsen niedrig, damit sich diese Länder leichter verschulden können.
Den Großteil der Euro-Zeit, ca. 2010 - 2021 waren die Leit- und Realzinsen sogar negativ.
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phantomias
Die Zinsen im Euro-Raum sind aktuell keineswegs künstlich niedrig gehalten, sondern bewegen sich im wirtschaftlich angemessenen Rahmen. Dass der Kapitalmarkt auf europäische Staatsanleihen deutlich niedrigere Zinsen als auf US-Anleihen akzeptiert, zeigt die Stärke des Euro. Die EU ist trotz ihrer Wachstumsschwäche ein Anker der Weltwirtschaft.
Des is ja jetzt Quatsch. Das Quantitative Easing macht ja genau das das: Anleihen kaufen um die Renditen zu drücken. Ebenso legt die EZB die folgenden Zinsen fest, die sich dann auf alle anderen Teile der Märkte ausbreiten:
1. Hauptrefinanzierungssatz (Main Refinancing Rate, MRO): Der Zinssatz, zu dem Geschäftsbanken kurzfristig (meist für eine Woche) Geld von der EZB leihen können. Aktuell (Stand September 2025) liegt er bei 2,15 %.
2. Einlagensatz (Deposit Facility Rate): Der Zinssatz, zu dem Banken überschüssige Liquidität über Nacht bei der EZB anlegen können. Er gilt als der wichtigste Leitzins und liegt derzeit bei 2,00 %.
3. Spitzenrefinanzierungssatz (Marginal Lending Facility Rate): Der Zinssatz für Übernachtkredite, die Banken von der EZB erhalten können. Er liegt aktuell bei 2,40 %.
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Klopperhorst
Griechenland, Italien usw. zahlten vor Einführung des Euro 7-13% Zinsen, heute 3%, die EZB hält die Zinsen niedrig, damit sich diese Länder leichter verschulden können.
Den Großteil der Euro-Zeit, ca. 2010 - 2021 waren die Leit- und Realzinsen sogar negativ.
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Griechenland ist Dank des Drucks der EU mittlerweile saniert und Italien derzeit auch finanzwirtschaftlich stabil. Problematisch mit hoher Verschuldung ist aktuell Frankreich. Mit den Problemen, die die USA haben, ist das allerdings kaum zu vergleichen.
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phantomias
Griechenland ist Dank des Drucks der EU mittlerweile saniert ...
Saniert? Die Staatsschulden hat die EZB, also v.a. der deutsche Steuerzahler, aufgekauft.
Schuldenhaftung, das ist genau das Problem der Eurozone, wo inhomogene Volkswirtschaften in ein Zwangskorsett gesteckt wurden.
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phantomias
Griechenland ist Dank des Drucks der EU mittlerweile saniert und Italien derzeit auch finanzwirtschaftlich stabil. Problematisch mit hoher Verschuldung ist aktuell Frankreich. Mit den Problemen, die die USA haben, ist das allerdings kaum zu vergleichen.
Wieder Quark. Die USA haben einen vergleichbaren Verschuldungsgrad, aber eine Währung, die als Reservewährung genutzt wird und vor allem immense Rohstoffe. Mit dem alten, rohstoffarmen und völlig versifften Frankreich nicht zu vergleichen.
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phantomias
Die Zinsen im Euro-Raum sind aktuell keineswegs künstlich niedrig gehalten, sondern bewegen sich im wirtschaftlich angemessenen Rahmen. Dass der Kapitalmarkt auf europäische Staatsanleihen deutlich niedrigere Zinsen als auf US-Anleihen akzeptiert, zeigt die Stärke des Euro. Die EU ist trotz ihrer Wachstumsschwäche ein Anker der Weltwirtschaft.
166% Verschuldungsgrad und 10% Arbeitslosenquote sind nicht “saniert“. Was ein Schwachsinny
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Differentialgeometer
Des is ja jetzt Quatsch. Das Quantitative Easing macht ja genau das das: Anleihen kaufen um die Renditen zu drücken. Ebenso legt die EZB die folgenden Zonsen fest, die sich dann auf alle anderen Teile der Märkte ausbreiten:
1. Hauptrefinanzierungssatz (Main Refinancing Rate, MRO): Der Zinssatz, zu dem Geschäftsbanken kurzfristig (meist für eine Woche) Geld von der EZB leihen können. Aktuell (Stand September 2025) liegt er bei 2,15 %.
2. Einlagensatz (Deposit Facility Rate): Der Zinssatz, zu dem Banken überschüssige Liquidität über Nacht bei der EZB anlegen können. Er gilt als der wichtigste Leitzins und liegt derzeit bei 2,00 %.
3. Spitzenrefinanzierungssatz (Marginal Lending Facility Rate): Der Zinssatz für Übernachtkredite, die Banken von der EZB erhalten können. Er liegt aktuell bei 2,40 %.
Das Quantitativ Easing der EZB wurde im Juli 2022 beendet und lief bis Ende 2024 vollständig aus.
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phantomias
Das Quantitativ Easing der EZB wurde im Juli 2022 beendet und lief bis Ende 2024 vollständig aus.
Es lief ein Jahrzehnt und hatte Auswirkungen auf die Zinsen, was Du abstreiten willst!
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phantomias
Das Quantitativ Easing der EZB wurde im Juli 2022 beendet und lief bis Ende 2024 vollständig aus.
Wurde durch andere Programme, z.B. TPI, abgelöst.
Letztendlich finanziert die EZB die defizitären Staaten der Eurozone.
Hier mal die langfristigen Zinsen von Italien, glaubst du, sie wären ohne implizite Haftung des deutschen Steuerzahlers so weit runter gegangen?
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...en_italien.png
https://www.ceicdata.com/de/indicato...-interest-rate
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Differentialgeometer
Wieder Quark. Die USA haben einen vergleichbaren Verschuldungsgrad, aber eine Währung, die als Reservewährung genutzt wird und vor allem immense Rohstoffe. Mit dem alten, rohstoffarmen und völlig versifften Frankreich nicht zu vergleichen.
Das Problem der USA ist nicht nur der hohe Verschuldungsgrad von über 120% und das gigantische Haushaltsdefizit von über 6%, sondern die Politik Trumps, die die Schulden massiv erhöhen wird. Der hohe Zinssatz für US-Staatsanleihen ist der eindeutige Beweis für diese Schieflage, denn der Kapitalmarkt lügt nicht.
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Differentialgeometer
Es lief ein Jahrzehnt und hatte Auswirkungen auf die Zinsen, was Du abstreiten willst!
Ich streite das keineswegs ab, dieses Instrument wurde weltweit genutzt. Aber es ist in der EZB eben seit 3 Jahren beendet.
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Klopperhorst
Italien hatte in Vorbereitung der Euro-Einführung seinen Haushalt saniert und die Schuldenquote von bis zu 130 auf etwa 100% reduziert. Durch die von den USA ausgelöste Finanzkrise ist die Verschuldung dann explodiert und wegen Corona kurzzeitig bis auf über 150% angestiegen. Seit 10 Jahren ist die Verschuldungsquote aber relativ stabil bei etwa 135%.
https://de.statista.com/statistik/da...dsprodukt-bip/
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phantomias
Italien hatte in Vorbereitung der Euro-Einführung seinen Haushalt saniert und die Schuldenquote von bis zu 130 auf etwa 100% reduziert. Durch die von den USA ausgelöste Finanzkrise ist die Verschuldung dann explodiert und bis auf über 150% angestiegen. Seit 10 Jahren ist die Verschuldungsquote aber relativ stabil bei etwa 135%.
https://de.statista.com/statistik/da...dsprodukt-bip/
Italiens Schulden haben sich seit Euro-Einführung verdreifacht.
Die Zinsen sind runter gegangen, weil die Finanzmärkte wussten, daß Deutschland usw. für die italienischen, griechischen usw. Schulden haftet.
Die EZB kauft zudem fleißig auf, wie schon beschrieben.
https://vorunruhestand.de/wp-content...hulden_01.webp
https://vorunruhestand.de/wp-content...hulden_02.webp
https://vorunruhestand.de/2020/07/it...eben-auf-pump/
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Klopperhorst
Ich denke, du kannst die Grafik lesen: Bis etwa 1997 stieg die Verschuldung Italiens exponentiell an, danach nur noch linear. Deswegen hat sich die Quote verstetigt.
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phantomias
Ich denke, du kannst die Grafik lesen: Bis etwa 1997 stieg die Verschuldung Italiens exponentiell an, danach nur noch linear. Deswegen hat sich die Quote verstetigt.
Genau zu dem Zeitpunkt, als die Euro-Einführung beschlossen wurde (Vertrag von Maastricht 1993).
Damit war den Finanzmärken die implizite Haftungsunion klar.
Mit angeblich besserem Wirtschaften hatte das nichts zu tun, denn die Schulden sind explodiert.
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Klopperhorst
Genau zu dem Zeitpunkt, als die Euro-Einführung beschlossen wurde (Vertrag von Maastricht 1993).
Damit war den Finanzmärken die implizite Haftungsunion klar.
Mit angeblich besserem Wirtschaften hatte das nichts zu tun, denn die Schulden sind explodiert.
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Einen Übergang von exponentiell auf linear würde ich nun nicht unbedingt als Explosion bezeichnen. Die Stabilisierung der Finanzsituation der EU-Migliedsländer war eines der Hauptziele des Maastricht Vertrags.
Der Dollar ist auch nur eine Fiktion, Draghi hat den Euro in denselben Rang erhoben. Und es funktioniert.
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phantomias
Einen Übergang von exponentiell auf linear würde ich nun nicht unbedingt als Explosion bezeichnen. Die Stabilisierung der Finanzsituation der EU-Migliedsländer war eines der Hauptziele des Maastricht Vertrags.
Im Maastricht-Vertrag stand Schuldenquote nicht mehr 60% des BIP.
Fast Euro-Länder sind darüber, das wertest du also Erfolgsgeschichte.
Vor 15 Jahren kollabierte der Euro fast und musste "gerettet" werden.
Heute sind die Schuldenberge und Defizitquoten (siehe Frankreich) weiter angewachsen.
Aber rede dir deine Euro-Haftungsunion nur schön, du wirst es am Verlust bzw. Entwertung deiner Sparguthaben,
Rentenansprüche merken, was Sache ist.
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phantomias
Ich streite das keineswegs ab, dieses Instrument wurde weltweit genutzt. Aber es ist in der EZB eben seit 3 Jahren beendet.
Bist Du eigentlich pathologischer Lügner oder nur doof? :?
Nach dem Auslaufen der Netto-Anleihekäufe im Rahmen des Pandemie-Notfallankaufprogramms (PEPP) im März 2022 und des regulären Anleihekaufprogramms (APP) im Juli 2022 hat die EZB ihre Strategie angepasst. Sie führt keine groß angelegten Netto-Anleihekäufe wie während der Corona-Krise oder der früheren Quantitative Easing (QE)-Phase mehr durch, sondern reinvestiert die Erlöse aus fälligen Anleihen, um die Bestände stabil zu halten.
Zudem hat die EZB im Rahmen ihrer neuen geldpolitischen Strategie 2024 angekündigt, wieder Anleihen zu kaufen, allerdings nicht primär aus geldpolitischen Gründen wie früher, sondern zur „Liquiditätssteuerung“. Diese Käufe sollen parallel zum geplanten Abbau der Bestände aus PEPP und APP erfolgen. Die EZB hat klargestellt, dass sie ihre Anleihebestände nicht vollständig abbauen will, was in der Vergangenheit kontrovers diskutiert wurde, da einige Kritiker dies als indirekte Staatsfinanzierung ansehen.
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Klopperhorst
Im Maastricht-Vertrag stand Schuldenquote nicht mehr 60% des BIP.
Fast Euro-Länder sind darüber, das wertest du also Erfolgsgeschichte.
Vor 15 Jahren kollabierte der Euro fast und musste "gerettet" werden.
Heute sind die Schuldenberge und Defizitquoten (siehe Frankreich) weiter angewachsen.
Aber rede dir deine Euro-Haftungsunion nur schön, du wirst es am Verlust bzw. Entwertung deiner Sparguthaben,
Rentenansprüche merken, was Sache ist.
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Die Finanzkrise 2008 haben uns die Amerikaner eingebrockt. Die Konsequenzen wurden gezogen. Ich behaupte nicht, dass es keine Probleme gibt, aber sie sind beherrschbar, solange Donald und Wladimir nicht völlig durchdrehen.
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phantomias
Die Finanzkrise 2008 haben uns die Amerikaner eingebrockt. ...
Ach, und warum haben sich Griechenland etc. bei Goldman & Sachs massiv verschuldet?
Weil die Euro-Haftungsunion den Gläubigern klar machte, daß sie rausgehauen werden.
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phantomias
Die Finanzkrise 2008 haben uns die Amerikaner eingebrockt. Die Konsequenzen wurden gezogen. Ich behaupte nicht, dass es keine Probleme gibt, aber sie sind beherrschbar, solange Donald und Wladimir nicht völlig durchdrehen.
Nee, die haben wir uns selbst eingebrockt, weil wir zu doof waren, diese Produkte gut zu verstehen, bewerten und analysieren. Es hiess damals nicht umsonst: stupid german money.
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phantomias
Die Finanzkrise 2008 haben uns die Amerikaner eingebrockt. Die Konsequenzen wurden gezogen. Ich behaupte nicht, dass es keine Probleme gibt, aber sie sind beherrschbar, solange Donald und Wladimir nicht völlig durchdrehen.
Nöö, es waren die Chinesen. Haben uns den Geldhahn zugedreht, oder so ähnlich.
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phantomias
Einen Übergang von exponentiell auf linear würde ich nun nicht unbedingt als Explosion bezeichnen. Die Stabilisierung der Finanzsituation der EU-Migliedsländer war eines der Hauptziele des Maastricht Vertrags.
Der Dollar ist auch nur eine Fiktion, Draghi hat den Euro in denselben Rang erhoben. Und es funktioniert.
Strauss-Kahn wollte den € auch stabil halten, wollte kein Geld drucken. Dann hat man ihm eine Negerin ins Bett gelegt und einen Strohmann in die EZB gebracht.
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Differentialgeometer
Nee, die haben wir uns selbst eingebrockt, weil wir zu doof waren, diese Produkte gut zu verstehen, bewerten und analysieren. Es hiess damals nicht umsonst: stupid german money.
Die Landesbanken usw. waren ein Teil.
Aber gewisse Euro-Länder verschuldeten sich aufgrund der gesunkenen Zinsen bis über die Halskrause, als dann die Zinsen im Zuge der US-Subprimekrise stiegen, kamen sie in Schieflage.
Phantomias vermischt zwei Themenbereiche, die nur indirekt etwas miteinander zu tun haben.
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phantomias
Griechenland ist Dank des Drucks der EU mittlerweile saniert und Italien derzeit auch finanzwirtschaftlich stabil. Problematisch mit hoher Verschuldung ist aktuell Frankreich. Mit den Problemen, die die USA haben, ist das allerdings kaum zu vergleichen.
Griechenland ist nicht saniert.
https://de.statista.com/statistik/da...-griechenland/
Armut über 25%.
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Differentialgeometer
Bist Du eigentlich pathologischer Lügner oder nur doof? :?
Nach dem Auslaufen der Netto-Anleihekäufe im Rahmen des Pandemie-Notfallankaufprogramms (PEPP) im März 2022 und des regulären Anleihekaufprogramms (APP) im Juli 2022 hat die EZB ihre Strategie angepasst. Sie führt keine groß angelegten Netto-Anleihekäufe wie während der Corona-Krise oder der früheren Quantitative Easing (QE)-Phase mehr durch, sondern reinvestiert die Erlöse aus fälligen Anleihen, um die Bestände stabil zu halten.
Zudem hat die EZB im Rahmen ihrer neuen geldpolitischen Strategie 2024 angekündigt, wieder Anleihen zu kaufen, allerdings nicht primär aus geldpolitischen Gründen wie früher, sondern zur „Liquiditätssteuerung“. Diese Käufe sollen parallel zum geplanten Abbau der Bestände aus PEPP und APP erfolgen. Die EZB hat klargestellt, dass sie ihre Anleihebestände nicht vollständig abbauen will, was in der Vergangenheit kontrovers diskutiert wurde, da einige Kritiker dies als indirekte Staatsfinanzierung ansehen.
War ein Fehler, dir zu antworten. Du bist einfach ein Prolet, mit dem eine sachliche Diskussion unmöglich ist. Und du solltest nicht kopierte Texte als deine eigenen ausgeben.
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Ich weiß ja nicht, ob Schreibstube gegen einen Bankanalytiker bei der Thematik wohl doch nicht so der Fachmann ist.
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phantomias
War ein Fehler, dir zu antworten. Du bist einfach ein Prolet, mit dem eine sachliche Diskussion unmöglich ist. Und du solltest nicht kopierte Texte als deine eigenen ausgeben.
DAS soll deine Verteidigung zu deinem fachlich völlig falschen Schwachsinn sein?? :fizeig: was soll ich da gross kopiert haben?!! Das sind doch die Fakten? Aber kann ich mir schon vorstellen: du brauchst immer einen Tagesschau oder t-online Artikel, der Dir alles vorkaut. :rofl:
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Noch ist nicht alles verloren:
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Deutschland ist MINT-Weltmeister
Ein OECD-Bericht zeigt, dass Deutschland bei Studienabschlüssen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik Spitzenpositionen einnimmt.
https://www.deutschland.de/de/news/d...nt-weltmeister
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phantomias
Die gehen ins Ausland. Oder glaubst du, dass die Pöstcheninhaber unserer Regierung freiwillig auf ihre Bezüge verzichten? Die kleben an ihren Stühlen.
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Neu
Die gehen ins Ausland.
Lebende
Reparationen.
Ausbildungskosten
bleiben
in DE,
Wertschöpfung
entsteht
woanders.
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Aquifolium
Lebende
Reparationen.
Ausbildungskosten
bleiben
in DE,
Wertschöpfung
entsteht
woanders.
Wenn Buntland normal wird, kommen einige wieder zurück. Bis dahin wirds kunterbunt werden. Wir stehen am Anfang vom Ende.
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Kosto8
Chart sieht schlecht aus, Aussichten schlecht, Damoklesschwert von Klagewellen, keine Investment wert
soviel zu BionTech, Aktien bricht am Freitag ein