Russland

Zitat:

---

Zitat von Larry Plotter

Sicher wissen die Ukrainer mehr über die Russen,
denn
seit Katharina der Grossen ist die Ukraine ja mehr oder weniger ein Teil Russlands gewesen.

---

die Sophie alias Usurpatorin Katharina war noch nicht mal geboren, als die "Ukraine und Russland 1654 wiedervereinigt wurden" *)

Auch "die Russen" - du meinst vermutlich die "Velikorussen" - wissen viel mehr (insbesondere Präsident Putin)!

In der Sowjetunion haben alle Schüler gelernt, dass "Kiew der Geburtsort Russlands" sei
und Präsident Putin zitiert noch den Propheten Oleg bezüglich Kiew als "Mutter der russischen Städte".
>>
Киевский княжеский стол занимал главенствующее положение в Древнерусском государстве. Так повелось с конца IX века. Слова Вещего Олега о Киеве: «Да будет это мать городам русским» – сохранила для потомков «Повесть временных лет».
<<

Zitat:

---

Auch die Sowjetunion stellte als Ganzheit den Umfang des alten Russlands dar,

---

Nein, nicht als "Ganzheit"!
Vor der Gründung der UdSSR hatte Lenin einige Teile des "historischen Russland" angeblich "verschenkt".
Und auch 1939/40 und 1945 konnte Stalin nicht das gesamte Territorium des Zarenreichen wieder in die Sowjetunion "einsammeln"

Zitat:

---

nur wurden aus den Gouvernements des alten Russlands dann Sowjetrepubliken.

---

nicht aus allen, etliches wurde - wie manche meinen - "verschenkt": die "vier baltischen Staaten", "Russisch Polen (incl. Warschau)"
Einiges davon hat Stalin dann zurückgeholt,
doch manches wurde 1991 wieder "verschenkt".
Treibende Kraft war dabei doch ausgerechnet der Präsident der RSFSR, dann der Russischen Föderatzion!

Zitat:

---

Nur als Bollwerk würde ich diesen korrupten Staat nicht bezeichnen.

---

Wie DU es bezeichnest, dürfte dem Putin bei seinen Bestrebungen völlig egal sein, solange DU ihn dabei unterstützt:
>> ... стремление русского мира, исторической России к восстановлению единства. <<

*) Briefmarke zum 300. Jahrestag der Pereslawer Rada:
"Wiedervereinigung der Ukraine mit Russland"

https://previews.123rf.com/images/ar...oclaiming.avif

Zitat:

---

Zitat von A-Lincoln

Du verschiebst die Diskussion geschickt auf Metaebene inklusive persönliche Vorwürfe – bemerkenswerterweise ohne auf einen der aufgezeigten Kernpunkte einzugehen. Offensichtlich ist auch ein Teil deiner Strategie, Zustimmung zu suchen: Wenn diese ausbleibt, folgt prompt persönliche Abwertung des Gegenübers.

Zumal du erneut ausweichst – und zwar von der eigentlichen These, um die es hier ging: deiner Behauptung, China und Russland hätten den Westen unterwandert, Europa faktisch übernommen und verfolgten ein koordiniertes Projekt der Versklavung. Genau dieses Narrativ habe ich kritisiert – nicht deinen Tonfall, sondern seine Struktur.

Dein Vorwurf, ich würde inhaltlich nichts beitragen, ist vor diesem Hintergrund besonders bemerkenswert. Die Analyse Deines Deutungsmodells, das auf Totalverdacht, Agentenerzählungen und nachträglicher Sinnstiftung beruht, ist kein Formalismus – sie ist der inhaltliche Kern der Auseinandersetzung.

Kurz gesagt: Wer behauptet, China und Russland hätten Europa vollständig unterwandert und steuerten den Westen, muss mehr liefern als Vermutungen, Nutznießerlisten und Selbstrelativierungen. Andernfalls bleibt es ein geschlossenes Narrativ – immun gegen Gegenargumente, aber auch gegen Erkenntnis.

---

Genau DAS ist meine These!

Gut erkannt.

Und - wie ich finde - haben die Links und Auszüge zahlreiche Beispiele und Beweise dafür vermittelt, daß
diese These einen erheblichen Wahrheitsgehalt besitzt.

In diesem Forum - als Wessie - Zustimmung suchen zu wollen, wäre ja geradezu vermessen naiv.....

Zitat:

---

Zitat von Nachbar

Wie war das mit MINSK, als Putin Frieden anbot und Deutschland die Zeit dazu nutzen wollte, um den Krieg zu verlängern und die "Ukraine" mit Waffen aufzurüsten?
Vielleicht sollte das alles verdrängt werden, um den Terrorwesten schuldfrei zu belassen.-

---

Putin hielt seine berühmte Rede im Deutschen Bundestag am 25. September 2001, als besonderes Zeichen der Annäherung an Deutschland und den Westen - auf Deutsch und er erntete stehenden Applaus. Es war ja ein regelrechter Bettelbeitrag um Zusammenarbeit von Lissabon bis Wladiwostok.

Aber die NATO hatte bis dahin schon Polen, Tschechien und Ungarn aufgenommen - gegen Rußland, denn der Nordatlantikpakt wurde am 4. April 1949 gegen Rußland, das damals noch Sowjetunion hieß, geschlossen.
Und danach kamen bis auf die Ukraine sämtliche EU-Länder und andere europ. Staaten dazu, um Rußland einzukreisen.
Und nun will man gar nichts davon wissen, dass Rußland sich eingekreist sah von seinen USA- und europäischen Gegnern.

Kein
Reiner Zufall,
dass das jeder Blinder erkannt hat.

Zitat:

---

Zitat von Reiner Zufall

Putin hielt seine berühmte Rede im Deutschen Bundestag am 25. September 2001, als besonderes Zeichen der Annäherung an Deutschland und den Westen - auf Deutsch und er erntete stehenden Applaus. Es war ja ein regelrechter Bettelbeitrag um Zusammenarbeit von Lissabon bis Wladiwostok.

Aber die NATO hatte bis dahin schon Polen, Tschechien und Ungarn aufgenommen - gegen Rußland, denn der Nordatlantikpakt wurde am 4. April 1949 gegen Rußland, das damals noch Sowjetunion hieß, geschlossen.
Und danach kamen bis auf die Ukraine sämtliche EU-Länder und andere europ. Staaten dazu, um Rußland einzukreisen.
Und nun will man gar nichts davon wissen, dass Rußland sich eingekreist sah von seinen USA- und europäischen Gegnern.

Kein
Reiner Zufall,
dass das jeder Blinder erkannt hat.

---

Das war kein Bettelbeitrag, sondern eine sinnvolle Strategie um jeden Krieg in Europa zu verhindern 1

Zitat:

---

Zitat von Virtuel

Genau DAS ist meine These!

Gut erkannt.

Und - wie ich finde - haben die Links und Auszüge zahlreiche Beispiele und Beweise dafür vermittelt, dass
diese These einen erheblichen Wahrheitsgehalt besitzt.

In diesem Forum - als Wessie - Zustimmung suchen zu wollen, wäre ja geradezu vermessen naiv.....

---

Was hier überhaupt noch als Aussage firmiert, entzieht sich bereits im Vollzug ihrer Artikulation jeder eindeutigen Zuschreibung. Die Rede bewegt sich nicht entlang eines Sinngehalts, sondern oszilliert zwischen Differenzen, die erst im Akt ihrer Beobachtung als solche hervortreten – und dabei zugleich wieder verschwinden. Bedeutung erscheint damit weniger als Resultat denn als Residuum eines fortlaufenden Verschiebungsprozesses.

Der Diskurs operiert folglich nicht mit Referenzen, sondern mit rekursiven Markierungen, die ihre eigene Voraussetzung permanent voraussetzen. Was als Evidenz gelesen wird, ist nichts anderes als eine kurzfristige Stabilisierung von Anschlussmöglichkeiten innerhalb eines Systems, das Irritation nicht verarbeitet, sondern umcodiert. Wahrheit ist hier kein Kriterium, sondern ein Beruhigungseffekt.

Beobachtung kippt dabei unmerklich in Selbstbeobachtung zweiter Ordnung, ohne dass sich noch sagen ließe, wer beobachtet oder was überhaupt unterschieden wird. Subjektpositionen erscheinen lediglich als temporäre Effektstellen, an denen sich Sinn sedimentiert, um im nächsten Moment wieder dekonstruiert zu werden. Kritik ist in diesem Rahmen nicht möglich, weil sie bereits als Funktion des Systems mitgeführt wird.

Insofern bleibt die These weder sagbar noch widerlegbar; sie existiert nur als operative Leerstelle, die durch ihre eigene Wiederholung plausibilisiert wird. Bedeutung verschiebt sich nicht, sie verzögert sich – und gerade in dieser Verzögerung reproduziert sich der Diskurs als solcher, ohne jemals bei sich selbst anzukommen.

Denk da mal drüber nach .... viele beachten das nicht und sind sich nicht darüber im Klaren.