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Rumpelstilz
(...)Ich kenne nur in Lima viele Orte, die angeblich brandgefährlich sein sollen, wo meine Mitmenschen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich dort unterwegs gewesen bin. Hätte ich diese Orte nicht selbst gesehen, mit eigenen Augen ... und Ohren ..., würde ich vielleicht auch so theoretisieren
Dieser Effekt ist mir wohlvertraut, wenn auch nur aus weitaus weniger exotischen Gegenden. Bekanntlich habe ich ein Schwäche für Süditalien und als ich einmal von einer bevorstehenden Neapelreise erzählte, reagierten selbst mein italienischen Bekannten (zumindest die aus dem Norden) völlig entsetzt, warnten mich und sagten meistens so etwas wie "erst bringen sie dich um und dann beklauen sie dich noch". So oft ich dort bin, bin ich jedoch ausnahmslos aus freundliche, liebenswerte Menschen gestoßen. Es mag helfen, daß man dort als tedesco, der Italienisch kann, einen gewissen Bonus besitzt und nicht sofort in der Touristen-Rubrik landet.
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Achso, ja, vielen Dank dafür, daß du diesen tollen und informativen Strang eröffnet hast!
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Gärtner
...Es mag helfen, daß man dort als tedesco, der Italienisch kann, einen gewissen Bonus besitzt ...
Wie überall auf der Welt, und so einfach. Sich vorher über landestypischen Sitten und Gebräuche informieren, diese respektieren, die wichtigsten Floskeln in der Landessprache erlernen = fertig. Ausser der Antarktis habe ich jeden Kontinent bereist, und nie Probleme gehabt. Südamerika, Nordamerika und Europa von Haus aus unproblematisch. In Japan und China wurde über meine Aussprache gelacht, aber meine Bemühungen respektiert. In Afrika kenne ich nur Südafrika, Namibia und Ägypten; deutsch und englisch, kein Problem. In Russland und beim Klettern in Kasachstan langt mein Schul-Russisch; geschäftlich in den Emiraten genügt tatsächlich Salam aleikum und Aleikum as salam.
Und das alles funktioniert hervorragend, obwohl ich ein bekennender Nationalsozialist bin.
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Kurti
In Brasilien bedarf es bei der Mitreise eines Kindes der Genehmigung eines Jugendrichters. In den Busbahnhöfen (rodoviarios) und Flughäfen der größeren Städte verfügen die "juizes da infancia e da adoloscencia" über Büros, die 24 Stunden am Tag und ganzjährig besetzt sind.
Letztlich geht es bei dieser Maßnahme um die Verhinderung von Kindesraub und der Vorbeugung von - vor allem internationalem - Kinderschmuggel. Alles in allem wieder mal ein Indiz dafür, wie sich die Verhältnisse in Lateinamerika doch gleichen.
Ich kenne ja nun andere Länder in Südamerika nicht, aber in Peru muss man sowieso ständig seinen Ausweis vorzeigen. Mein persönlicher Eindruck ist, dass ist in Lima etwas strenger als in der Provinz ist.
Wenn man z.B. das Gelände einer Uni betritt, nur um etwas Weg abzukürzen, steht da am Tor schon einmal ein Wächter, der den Ausweis sehen will. Geht man in eine Uni, um an einem Vortrag teilzunehmen, muss man sogar seinen Ausweis hinterlegen (und bekommt einen Besucherausweis).
Auch Erwachsene müssen beim Einstieg in einen Fernbus zumindest ihre Ausweisnummer aufsagen können, wenn sie schon ihren Ausweis nicht dabei haben.
Selbst für manche Sonderangebote im Supermarkt muss man seinen Ausweis vorzeigen. Um an der Kasse der Supermarktkette Wong 15 Eier als Angebot mitzunehmen, muss man seinen Ausweis vorzeigen. Sonst gibt es keine Eier zum Angebotspreis. Ähnlich die Supermarktkette PlazaVea. Und in den Metro-Supermärkten muss man sich ausweisen, wenn man mit über S/. 300 (~ 79 Euro) in bar bezahlt.
In viele Behörden, z.B. in Aussenstellen des Erziehungsministeriums, gelangt man auch nur nach Vorlage eines Ausweises. Ohne Ausweis kommt man in Lima nicht weit.
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moishe c
Das mit den Kindern hat vielleicht auch seinen Grund in den mindestens gleich starken Rechten der Väter in wohl den meisten (vermute ich!) spanisch sprachigen - einschließlich Brasilien - Ländern!
Egal ob ehelich oder union libre, wenn ein Mann als Vater in der Geburtsurkunde eingetragen ist, dann führt kein Weg an ihm vorbei! Außer natürlich eventuell gerichtlichen Wegen. Aber die sind kein Klacks, und das dauert und letztlich muß der Vater/Mann doch zustimmen, sonst geht nix!
Beispielsweise war (ist?) in Spanien NUR der in der Geburtsurkunde eingetragene Vater berechtigt, das staatliche Kindergeld zu beantragen UND ausgezahlt zu bekommen. Und zwar egal, ob er sich am Unterhalt des Kindes beteiligt oder NICHT!
In Peru gibt es zum Thema "Familienzusammenführung" diese speziellen Regelungen.
Wenn jemand eine Aufenthaltsgenehmigung besitzt, bekämen automatisch nicht nur sein Ehepartner und seine minderjährigen Kinder ebenfalls eine solche, sondern auch unverheiratete Töchter bis 28 Jahre und behinderte Söhne.
Eine ledige Tochter bis 28 Jahren steht also auch noch unter dem Schutz der Familie, bei Söhnen muss dafür dann aber bereits eine Behinderung nachgewiesen werden.
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Am Aufmarsch am Samstag, den 29.07.17 waren die Hersteller der LKW aus vielen Ländern vertreten.
Hier ein russischer Kamaz der Polizei.
https://image.ibb.co/eWVS0Q/08_desfi...julio_2017.jpg
https://image.ibb.co/g3LhZk/09_desfi...julio_2017.jpg
MAN, Mercedes-Benz und Nissan.
https://image.ibb.co/bCR0LQ/10_desfi...julio_2017.jpg
https://image.ibb.co/e4jn0Q/11_desfi...julio_2017.jpg
https://image.ibb.co/keSJ75/13_desfi...julio_2017.jpg
Krankenwagen von VW, Feuerwehrfahrzeug auch von Iveco, obwohl Feuwehren meist von US-Herstellern sind.
https://image.ibb.co/mtkS0Q/14_desfi...julio_2017.jpg
https://image.ibb.co/jNUn0Q/12_desfi...julio_2017.jpg
Und ein Militärlaster von Dong Feng. Die zivilen LKWs auf den Strassen sind ohnehin fast alle chinesischen Ursprungs.
https://image.ibb.co/gmkc0Q/15_desfi...julio_2017.jpg
Und hier noch ein youtube-Video, das die allgemeine Stimmung einfängt. Am Ende des Aufmarsches nahe der Plaza Bolognesi.
https://www.youtube.com/watch?v=1vpDVr8PWw0
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Und hier noch zwei kurze Videos vom Aufmarsch am 29.07.17 in der Avenida Brasil.
https://vid.me/VaZV7
https://vid.me/jOyOK
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Rumpelstilz
Und hier einige Fotos aus meinem billigen Huawei-Handy. Das Handy ist Schrott (= chatarra) , wie mir eine Freundin erklärt hat, Deswegen überfällt mich deswegen auch keiner ...
Dü könntest vermutlich mit einer Nikon um den Hals und einer Rolex-Daytona am Arm rumspazieren, und dich überfällt keiner. Manche Hasenfüsse hier im Strang gehen ja nicht mal ohne Alles nach 20 h vors Haus. Im übrigen scheint es inzwischen so zu sein, dass Bahnhöfe, Unterführungen, U-Bahnen und No-Go-Areas im Merkel-Land wesentlich gefährlicher sind, als jede südamerikanische Stadt. Die Merkel weiss schon, warum sie sich nie ohne eine Legion schwerst bewaffneter Leibwächter vor die Türe traut. In Deutschland. Am Tag. Mitten in der Stadt.
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Und hier noch einige Fotos aus dem Regenwald.
Dieses Haus in einem Dorf am Amazonas in der Nähe von Iquitos trägt das Wappen und die Fahne Perus. Scheint die Gemeindeverwaltung oder das Haus des Bürgermeisters zu sein.
https://image.ibb.co/ghR225/05_Iquitos_16072017.jpg
Mit diesem Bus sind wir in den Stadtteil Belén in Iquitos gefahren.
https://image.ibb.co/dSPBvQ/01_Iquitos_16072017.jpg
Die Busse in Iquitos haben alle einen Holzaufbau. Die Fensterscheiben sind herausziehbar.
https://www.youtube.com/watch?v=W2auM0M74h4
Hier die Fahrt vom Hafen Bellavista Nanay, an der Mündung des Rio Nanay in den Rio Amazonas, bis zum Stadtteil Belén in Iquitos.
https://www.youtube.com/watch?v=P0fTOw4LIIQ
Hier der Abstieg zum Hafen von Belén am Rio Itaya, einem Zufluss des Amazonas.
https://image.ibb.co/hT9daQ/03_Iquitos_16072017.jpg
https://image.ibb.co/b8jY9k/02_Iquitos_16072017.jpg
Der Hafen von Belén
https://image.ibb.co/dr8FN5/04_Iquitos_16072017.jpg
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Lima
Wie überall auf der Welt, und so einfach. Sich vorher über landestypischen Sitten und Gebräuche informieren, diese respektieren, die wichtigsten Floskeln in der Landessprache erlernen = fertig. Ausser der Antarktis habe ich jeden Kontinent bereist, und nie Probleme gehabt. Südamerika, Nordamerika und Europa von Haus aus unproblematisch. In Japan und China wurde über meine Aussprache gelacht, aber meine Bemühungen respektiert. In Afrika kenne ich nur Südafrika, Namibia und Ägypten; deutsch und englisch, kein Problem. In Russland und beim Klettern in Kasachstan langt mein Schul-Russisch; geschäftlich in den Emiraten genügt tatsächlich Salam aleikum und Aleikum as salam.
Und das alles funktioniert hervorragend, obwohl ich ein bekennender Nationalsozialist bin.
Du hast Australien vergessen .:D
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cornjung
Dü könntest vermutlich mit einer Nikon um den Hals und einer Rolex-Daytona am Arm rumspazieren, und dich überfällt keiner. Manche Hasenfüsse hier im Strang gehen ja nicht mal ohne Alles nach 20 h vors Haus. Im übrigen scheint es inzwischen so zu sein, dass Bahnhöfe, Unterführungen, U-Bahnen und No-Go-Areas im Merkel-Land wesentlich gefährlicher sind, als jede südamerikanische Stadt. Die Merkel weiss schon, warum sie sich nie ohne eine Legion schwerst bewaffneter Leibwächter vor die Türe traut. In Deutschland. Am Tag. Mitten in der Stadt.
Rolex-Daytona-Handaufzug , die habe ich in den 80 igern mal einen Freund geschenkt .Hätte ich die blos behalten.:crazy: