AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
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Mandarine
Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt ..
Sicher, ich habe ein Depot und Aktien. Wenn ich Cola oder BASF ,,was auch immer" kaufe, dann gibt es auch nur die Eine Aktie. Bezahle die Kaufgebühr, zahle Ende des Jahres die Depotgebühr und das war es auch. ETFs habe ich nie gekauft. Es gibt die Gebühr von 0,19% p.a. Aber was für kosten berechnet die Bank, die mir das Depot stellt ?
Also kurz, man kauft es wie Aktien und die einzigen Kosten die noch hinzukommen, sind die 0,19% p.a., ist das so richtig ?
Ja, ETFs kaufst du wie jedes andere Wertpapier - mit entsprechenden Kaufspesen entsprechend dem Preisverzeichnis der Bank. Die Verwaltungskosten (0,19%) werden intern von der Fondsgesellschaft aus dem Fondsvermögen entnommen, die Du zahlst also nicht direkt wie die Kaufspesen.
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wtf
Jedenfalls ist Sunbeam eine coole Sau, ein paar Mack in Wirecard angelegt zu haben, als die down waren.
Wenn er heute verkauft hat. Aber 15K dürften Sunbeam nur ein müdes Lächeln hervorrufen, zumal er die Kohle voll versteuern darf.
Ich schätze, dass Wirecard in dieser Range 0-5 Eur bleibt.
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derNeue
Georgien soll sehr beliebt sein. Die Heimat Stalins.
:D
Wenn man solche Sachen macht, muss man aber auch die Gesetze, Einrichtungen und landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor des jeweiligen Landes gut kennen. Gibt es Einlagensicherungen? Rettet der Staat Banken? Sind Wertpapiere dort Sondervermögen? Wie ist die jeweilige Gesetzeslage?
Deutsche, die beispielsweise in den fünfziger oder sechziger Jahren nach Argentinien - damals eines der wohlhabendsten Länder der Welt - ausgewandert waren, hatten ihr Geld bei argentinischen Banken deponiert, weil sie dachten, in einem so reichen Land wäre das Geld dort so sicher wie bei deutschen Banken. Als dann Jahrzehnte später Banken pleite gingen, war das Geld weg, weil es weder eine Einlagensicherung gab, noch der Staat die Banken rettete. Es gibt Fälle, in denen Deutsche in Argentinien zwei mal Bankenpleiten erlebten und so einen großen Teil ihrer Altersrücklagen verloren, und noch mit 70 Jahren in Bäckereien oder Metzgereien arbeiten mussten. Ich habe entfernte Verwandte in Argentinien, die konnten ihr Vermögen während der Banken- und Währungskrisen in den letzten 20 Jahren z.B. mit einer eigenen Immobilie retten. Auch US-Dollar sind dort sehr beliebt, wie auch in vielen anderen Ländern.
Also viel Spaß beim Studieren georgischer Gesetze und der landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor. Auf "Hörensagen" sollte man sich da in der Regel besser nicht verlassen.
Isländische Banken sollen auch mal sehr beliebt gewesen sein.... . In diesem speziellen Pleite-Fall hatten Anleger am Ende wohl Glück, weil Deutschland "rettete".
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Vielleicht kann sich noch mancher an diesen Fall vor ein paar Jahren erinnern:
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Niederlande
Europa enteignet erstmals die Gläubiger einer Bank
Das hat es selbst in Griechenland bislang nicht gegeben: Die niederländische Regierung hat über Nacht Anleihen der Bank SNS für wertlos erklärt. Das bedeutet für Privatanleger den Totalverlust.
Fassungslos hielt Martin Schröder (Name geändert) den Brief in der Hand. Darin eröffnete die Bank ihrem Kunden aus Südbaden, dass die größte Position in seinem Wertpapierdepot über Nacht wertlos geworden war.
80.000 Euro hatte der Künstler in Anleihen der holländischen Bank SNS Reaal investiert. Und nun das: Die niederländische Regierung habe die Anleihen für wertlos erklärt, teilte die Bank Anfang Februar mit.
Die Papiere wurden ersatzlos eingezogen, ohne Entschädigung. Schröder war enteignet, sein Geld weg.
...
https://www.welt.de/finanzen/article...iner-Bank.html
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Cicero1
Wenn man solche Sachen macht, muss man aber auch die Gesetze, Einrichtungen und landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor des jeweiligen Landes gut kennen. Gibt es Einlagensicherungen? Rettet der Staat Banken? Sind Wertpapiere dort Sondervermögen? Wie ist die jeweilige Gesetzeslage?
Deutsche, die beispielsweise in den fünfziger oder sechziger Jahren nach Argentinien - damals eines der wohlhabendsten Länder der Welt - ausgewandert waren, hatten ihr Geld bei argentinischen Banken deponiert, weil sie dachten, in einem so reichen Land wäre das Geld dort so sicher wie bei deutschen Banken. Als dann Jahrzehnte später Banken pleite gingen, war das Geld weg, weil es weder eine Einlagensicherung gab, noch der Staat die Banken rettete. Es gibt Fälle, in denen Deutsche in Argentinien zwei mal Bankenpleiten erlebten und so einen großen Teil ihrer Altersrücklagen verloren, und noch mit 70 Jahren in Bäckereien oder Metzgereien arbeiten mussten. Ich habe entfernte Verwandte in Argentinien, die konnten ihr Vermögen während der Banken- und Währungskrisen in den letzten 20 Jahren z.B. mit einer eigenen Immobilie retten. Auch US-Dollar sind dort sehr beliebt, wie auch in vielen anderen Ländern.
Also viel Spaß beim Studieren georgischer Gesetze und der landesspezifischen Gegebenheiten im Finanzsektor. Auf "Hörensagen" sollte man sich da in der Regel besser nicht verlassen.
Isländische Banken sollen auch mal sehr beliebt gewesen sein.... . In diesem speziellen Pleite-Fall hatten Anleger am Ende wohl Glück, weil Deutschland "rettete".
Aus diesen Gründen würde ich auch kein Konto im Ausland eröffnen. In der Schweiz ging das früher, aber heute nicht mehr. Es lohnt sich auch nicht, denn entweder Du bekommst gar keine Zinsen, oder , wenn Du noch welche bekommst, kaufst Du Ramsch und gehst hohe Risiken ein.
Es ist sinnvoller, Geld, Werte, was auch immer in Schließfächern zu lagern. Aber auch das ist nicht mehr so einfach. Die frühere Anonymität des Schließfachs bei Deiner Hausbank ist Geschichte. Heute werden die besitzer von Bankschließfächern automatisch an Vater Staat gemeldet, sogar mit Steuernummer.
Als Alternative gibt es aber noch Privatanbieter. Da hinterläßt Du nur die Daten, die für das vertragsverhältnis direkt nötig sind. Nichts davon geht weiter oder wird irgend einer Behörde gemeldet. Du hast auch anonym Zugang, das wird nicht registriert wie in den Banken.
Z.B.:
https://www.werteinlagerung.de
Noch sicherer ist es, so etwas direkt im Ausland anzulegen. (In sicheren Ländern natürlich).
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wtf
Jedenfalls ist Sunbeam eine coole Sau, ein paar Mack in Wirecard angelegt zu haben, als die down waren.
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
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Leibniz
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
Nein, das war Roulette, aber ich gönne es ihm.
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Leibniz
Ja. Die Frage ist eben, ob es vorhersehbar war. Ich würde diese Frage verneinen.
stimmt, es ist Lotto, wobei es aber auch positive Meldungen gibt:
Zitat:
Wirecard darf Zahlungsdienste in Großbritannien wieder aufnehmen
https://www.finanzen.net/nachricht/a...-braun-9022137
heute vormittag über 9 Euro :kug:
aktuell 5,72,
ich bin mit 1000 Stück bei 1,19 rein und lasse sie weiter laufen, das schwenkt nochmal nach oben
https://www.finanztreff.de/aktien/kurse/Wirecard-AG-Aktie/
ist Sunbeam auch noch drinn ?
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rumpelgepumpel
Diese "positive Meldung" hat für Aktienhalter jedoch keine Relevanz, weil sie nachrangige Schuldner sind. Das ist höchstens für die Werthaltigkeit der Anleihen von Relevanz
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wtf
Nein, das war Roulette, aber ich gönne es ihm.
Es war zu 99% Roulette und zu 1% Geldgeilheit.