AW: Was gibt es Neues von der AfD?
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"Schnell aber wird der Tonfall schärfer. Man müsse dafür sorgen, sagt Lüth, dass es der Bundesrepublik noch schlechter gehe, denn das würde der AfD politisch in die Hände spielen: "Wenn jetzt alles gut laufen würde (…), dann wäre die AfD bei drei Prozent. Wollen wir nicht. Deshalb müssen wir uns eine Taktik überlegen zwischen: Wie schlimm kann es Deutschland gehen? Und: Wie viel können wir provozieren? Ist so. (…) Ist schwierig, sehr schwierig." Das alles sei mit Alexander Gauland "lange besprochen" worden.
Zuletzt ergeht Lüth sich sogar in Gewaltfantasien. Lisa Licentia fragt ihn: "Vor allem klingt das so, als ob es in deinem Interesse wäre, dass noch mehr Migranten kommen?" Darauf Lüth: "Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!""
Naja, wenn er das wirklich gesagt hat (daran kann bei dem lügenden Presseschmiererabschaum dieser BRD aber durchaus gezweifelt werden), dann ist er echt ein Volldepp. Ansonsten hätte die AfD das alles auch einfach als Medienschwindel verdammen können, aber dafür muss man bissig sein.
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Finch
Also hältst Du für ausgeschlossen, dass er die Aussagen aus freien Stücken tätigte? Wieso wird bei AfDlern oder FPÖlern eigentlich so dermaßen geringe Maßstäbe angesetzt, wenn es um Eigenverantwortlichkeit geht. Mir ist dieser 100%-Opfer-Status zu billig.
Natürlich wurde diese Aussage aus ihm herausgekitzelt und er hätte besser sein Maul gehalten, aber es ist doch Tatsache, dass solche verdeckten Operationen in Deutschland und Österreich ausschließlich gegen die AfD bzw. FPÖ gefahren werden. Hältst du das wirklich für Zufall?
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Finch
Also hältst Du für ausgeschlossen, dass er die Aussagen aus freien Stücken tätigte? Wieso wird bei AfDlern oder FPÖlern eigentlich so dermaßen geringe Maßstäbe angesetzt, wenn es um Eigenverantwortlichkeit geht. Mir ist dieser 100%-Opfer-Status zu billig.
Ausschließen kann man nichts. Aber wenn da schon Fernsehsender da hinter stecken, dann kann man davon ausgehen, daß vieles getürkt ist. Nach der ehemaligen Sendung "Versteckte Kamera". Und wenn die den Sprecher schon Anfang des Jahres rausgeschmissen haben spielt es keine Rolle mehr für die AFD. Man könnte es so darstellen, daß die AFD erkannt hat, daß Lüth ein Radikaler war und er nichts in der Partei zu suchen hat.
Wahrscheinlich hatten aber beide noch getrunken und unter Alkoholeinfluß redet man viel wenn der Tag lang ist und läßt hin und wieder auch Größenwahnsinniges vom Stapel.
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Swesda
Ja, User @Finch. So ist das eben in der Politik. Für sehr viele heiligt der Zweck die Mittel. Das ist kein AfD-Problem, das machen alle anderen auch so. Die Gegner der Todesstrafe freuen sich über jeden irrtümlich Hingerichteten, da knallen dann die Korken, weil sie wieder ein passendes Argument haben. Deutsche und französische Werften freuen sich über griechisch-türkische Zwischenfälle, weil sie dann wieder besser Waren absetzen können. Die Kanzlerin unterstützt das fröhlich. Deutsche Aktionäre verhökern Hochtechnologie nach China, weil sie sich dann einen neuen Hubschrauber mit Piloten leisten können.
Den Leuten sind die Folgen ganz egal und Deutschland sowieso, Hauptsache irgendeine Aktion bringt persönliche Vorteile. Gerade auf die AfD trifft das aber nicht zu. Hier ist die Absicht deutlich erkennbar, Deutschland zu retten. Das muss man gewiss nicht mit so dummen Sprüchen herausposaunen, aber wollen wir wetten, dass ein verstecktes "Interview" mit Christian Lindner auch überaus peinlich für ihn verlaufen würde?
Hinsichtlich einer Interview-Blamage Lindners hätte ich keine Zweifel.
Das hier in Rede stehende Gespräch halte ich trotzdem für bemerkenswert. Mir ist klar, dass jeder Partei ein gutes Argument für die eigene Position gelegen kommt. Die Aussagen Lüths zeugen aber davon, dass ihm der Erhalt der Partei wichtiger ist, als eine restriktive Migrationspolitik. Und genau diese egoistische Grundhaltung, nämlich eigene Parteiinteressen über jene des Deutschen Volkes zu stellen, wirft die AfD täglich allen anderen Parteien vor. Auch wenn Lüth nicht für alle AfDler steht, kann das aus Sicht der Partei nur ein Desaster sein. Sowas schadet der Außendarstellung mehr, als irgendein prominentes Parteimitglied, das keine Steuern zahlt.
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Finch
Dass Lüth hier nicht stellvertretend für die ganze Partei sprach, ist klar. Hältst Du es aber wirklich für ausgeschlossen, dass er das Gesagte ernst gemeint hat? Denn eigentlich sagt er da etwas, dass Sinn ergibt. Und die Tatsache, dass diese Methode mit Gauland abgesprochen gewesen sei, spricht ja irgendwie gegen einen Scherz.
Hat er nicht ernst gemeint. Er ist ja doch kein geisteskranker Insasse einer Nervenheilanstalt. Für das Erschießen oder gar Vergasen von Migranten fehlt doch jede realistische Möglichkeit. Rechtsextreme Irre haben in 10 Jahren 9 Migranten erschossen. Das ist nicht sehr effektiv. Wie sollte denn das mit 100k Migranten funktionieren? Ne, das war nur ein Scherz, ein geschmackloser, dummer Scherz zweifellos, aber doch kein ernsthafter Plan.
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Swesda
Falscher Trip, Chronos;
EBEN NICHT! Es sind eben bei der AfD so allgemein KEINE rechtsextremen Denkmuster zu erkennen. Das wäre eine viel zu pauschale Aussage. Ich gehe davon aus, dass es innerhalb der AfD nicht mehr rechtsextrem denkende Menschen gibt als in der CDU/CSU oder auch der SPD. Das ist ja nicht parteiengebunden. Der Unterschied ist nur, dass innerhalb der AfD, in der noch völlig ergebnisoffen diskutiert wird, diese rechtsextremen Kräfte eben auch gleichberechtigt gehört werden, was auch nach außen dringt und ein schlechtes Bild abgibt.
Niemand innerhalb der AfD plant, Deutschland an die Wand zu fahren. Adolf hat das auch nicht geplant. Dennoch ist es geschehen. Ich möchte nicht Leute unterstützen, die daraus nichts gelernt haben, und die äußern sich leider laut und deutlich.
Nein, nationalkonservative Denkmuster sind genau das, was ich mit der AfD in der deutschen Politik umgesetzt sehen möchte. Frei von radikalen Ansätzen. Und es muss endlich aufhören, dass gerade die rechtsextremen Leute bei uns so herumkrakeelen.
Siehe hier zum Beispiel, das ist doch zum Kotzen. Es zeichnet genau das Bild von der AfD, das mit der politischen Wirklichkeit NICHTS zu tun hat:
https://www.n-tv.de/politik/Ex-AfD-S...e22064354.html
Da hat sich der Lüth natürlich einen Scherz erlaubt, aber man witzelt eben auch nicht auf glattem Parkett.
Ein Scherz? Wenn er das gesagt hat, ist es ein immenser Schaden für die AfD. Neben internen Streitereien nun dies. Ich würde sagen: Das wird nichts mehr mit dieser Partei.
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Swesda
Hat er nicht ernst gemeint. Er ist ja doch kein geisteskranker Insasse einer Nervenheilanstalt. Für das Erschießen oder gar Vergasen von Migranten fehlt doch jede realistische Möglichkeit. Rechtsextreme Irre haben in 10 Jahren 9 Migranten erschossen. Das ist nicht sehr effektiv. Wie sollte denn das mit 100k Migranten funktionieren? Ne, das war nur ein Scherz, ein geschmackloser, dummer Scherz zweifellos, aber doch kein ernsthafter Plan.
Das mit den Gaskammern halte ich auch nicht für ein ernsthaftes Anliegen. Insoweit hätte ich mich vllt präziser ausdrücken sollen.
Ich bezog mich auf den Punkt, dass er tatsächlich wünschenswert fände, wenn Deutschland den Bach runter gehen würde, wenn nur seine Partei davon profitiere.
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Finch
Hinsichtlich einer Interview-Blamage Lindners hätte ich keine Zweifel.
Das hier in Rede stehende Gespräch halte ich trotzdem für bemerkenswert. Mir ist klar, dass jeder Partei ein gutes Argument für die eigene Position gelegen kommt. Die Aussagen Lüths zeugen aber davon, dass ihm der Erhalt der Partei wichtiger ist, als eine restriktive Migrationspolitik. Und genau diese egoistische Grundhaltung, nämlich eigene Parteiinteressen über jene des Deutschen Volkes zu stellen, wirft die AfD täglich allen anderen Parteien vor.
Nein, bitte ganz klar und Schritt für Schritt nachdenken:
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Die Aussagen Lüths zeugen aber davon, dass ihm der Erhalt der Partei wichtiger ist, als eine restriktive Migrationspolitik
Das stimmt so einfach nicht. Lüth war bereit, auf eine restriktive Migrationspolitik solange zu verzichten, bis die völlig überzogene "Willkommenskultur" von selbst erlahmt und einer realistischen Betrachtung des eingetretenen Schadens gewichen war. Der Plan hat doch bestens funktioniert. Heute ist Deutschland endlich reif für eine deutlich restriktivere Migrationspolitik als noch 2015. Nur 5 Jahre politische Arbeit haben 50 Jahre verfehlte Politik korrigiert. War schon ganz gut, möchte ich meinen.
Es ging nicht um den Erhalt der AfD sondern um den Erhalt Deutschlands. Lassen wir mal die Wahl der Mittel kurz beiseite, der Zweck aller AfD Überlegungen ist auf Deutschland gerichtet, ganz anders als die Überlegungen von CDU/CSU und SPD und den Grünen.
AW: Was gibt es Neues von der AfD?
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Finch
Das mit den Gaskammern halte ich auch nicht für ein ernsthaftes Anliegen. Insoweit hätte ich mich vllt präziser ausdrücken sollen.
Ich bezog mich auf den Punkt, dass er tatsächlich wünschenswert fände, wenn Deutschland den Bach runter gehen würde, wenn nur seine Partei davon profitiere.
Ne, dann würde er in seiner Partei sitzen wie in einem Rettungsboot und das Schiff wäre abgesoffen. Kein guter Plan. Nein, er gleicht eher dem Kapitän, der die Rettungsboote zerhacken lässt um die Mannschaft stärker zu motivieren, das Schiff über Wasser zu halten.
AW: Was gibt es Neues von der AfD?
Scheinbar beißt sich die AfD selbst ins Knie.
Brachte der Tagesspiegel:
Videoaufnahmen aus Berliner Bar : Ex-AfD-Pressesprecher ...
Christian Lüth: "Je schlechter es Deutschland geht ... - Die Zeit
AfD: Stefan Räpple nach Gewaltaufruf aus Fraktion in Baden ...
Wollen diese Leute unbedingt ihre Partei abbauen oder schaden - sie wissen doch, wie das in der Bevölkerung ankommt.