Da bin ich mal gespannt, mit welcher Ausrede unser "Empirist" kommt. Dessen Name genauso wenig Eigenlob ist, wie er hier nie und nirgendwo penetrant politisch korrekte Propaganda betreibt.
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Es gibt im Kern zwei Gründe:
1) Weil man es dann von Pharmaseite im Preis nicht reflektieren kann.
Übernimmt der Bund das "Risiko" der Folgeschäden können Entwickler und Hersteller wie Pfizer und Biontech nicht mit zu bildenden Rücklagen oder steigenden Versicherungssummen argumentieren, beziehungsweise Unsicherheiten aus potenziellen Klagen geltend machen. Ansonsten läge es ja im Interesse der Pharmakonzerne hier Summen anzugeben, die sich maximal risikoreich darstellen lassen. Gerade bei dem verkürzten Entwicklungszeitraum wäre das Argument beonders leicht von Pharmaseite aus. Witzigerweise spielen gerade die ganzen Impfphobiker hier den Pharmakonzernen in die Hände, weil sie dazu tendieren absurde Klagen anzustrengen, die dann als Argument für eine Preissteigerung genutzt werden können.
2) Es macht die Entwicklung gerade für ursprünglich kleinere Unternehmen wie Biontech einfacher.
Das Risiko ist sehr gut schätzbar (zumindest im Bezug auf die physiologischen Konsequenzen), kann aber eben als Druckmittel in Preisverhandlungen gebraucht werden. Denn da kommen dann ja auch Variablen hinzu, wie Schadensersatzklagen, drohende Kursverluste.... Jeder gute Verhandlungsstratege würde gerade im letzteren Bereich auf eine Maximierung der potenziellen Konsequenzen auf ökonomischer Seite setzen um den Preis zu treiben.