AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Rhino
Die Belege wurden hier bereits mehrfach gegeben. Muessen wir das wieder aufrollen? Ich bin auch nicht der, der hier "stammelt".
Wenn die Archive freigegeben werden, dann koennen wir sicher noch weitere Sachen hinzufuegen.
was DU belege nennst, sind aber keine beweise !!
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Könnte ich heute den damals handelnden Akteuren in Berlin/Berchtesgaden einen gut gemeinten Rat geben, hätte ich ihnen empfohlen im Spätsommer 39 die Grenzgebiete zu evakuieren und eine massive Verteidigungslinie etwa 50 km westlich der damaligen Staatsgrenzen zu ziehen. Die Offensivkräfte weiter im Landesinneren. Dann abwarten. Polen hätte zugeschlagen - da bin ich mir 100%ig sicher. Angesichts einer solchen Feiglingsaktion mit dem sicheren Wissen französischer Unterstützung hätten die gar nicht anders gekonnt als "Großpolen" in die Tat umsetzen zu wollen.
Weiterhin hätte ich ihm geraten, kein deutsch-sowjetisches Abkommen zu schließen, da dieses Großbritannien in erhöhte Alarmstimmung versetzt hatte. Beide Maßnahmen zusammengenommen hätten zur Folge haben können, daß Deutschland - trotz der Erfahrungen von 1938 - sich mit dem Segen der Briten völlig folgenlos Polen hätte unter den Nagel reißen können. Frankreich hätte nämlich niemals ohne den großen Freund von der Insel gegen Deutschland agiert. Und die Sowjets? Tja, die wären dann kurze Zeit später dran gewesen. Großbritannien gibt nämlich nix ohne Gegenleistung. Wie gerne hätte London die Sowjetunion von der Weltkarte gefegt. Sie galten bis zum Hitler-Stalin Pakt als der weitaus größere Feind des Empire.
Leider hatte die deutsche Reichsregierung weder genug Esprit noch Risikobereitschaft, um solch ein diplomatisch-militärisches Pokerspiel einzugehen. Stattdessen lieber "Druff mit Gebrüll". Das geht nie gut.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Goldlocke
Eben meine Argumentation kann jeder oben einsehen, deswegen bin ich auch zuversichtlich, dass es selbst der Dümmste versteht, naja, Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Da man mir immer vorwirft die Vorgeschichte nicht zu kennen, frage ich einfach einmal, warum hat GB Polen eine Garantie gegeben? War da im März 39' nicht etwas, was einem anderen Kontrakt zuwider lief? Ach ja, das DR muss natürlich nicht nur Deutsche schützen, sondern auch Slowaken.:haha: .
Denkst Du zufaelligerweise an das "Muenchener Abkommen":
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Diese offene Ankündigung der Errichtung des „Protektorats Böhmen und Mähren“, einen Monat bevor sie verwirklicht wurde, meldete Ashton-Gwatkin umgehend nach London. Damit lagen sowohl den tschechischen Behörden, die das schon aus anderen Quellen wußten, als auch der britischen Regierung frühzeitig Nachrichten über die geplante Errichtung des Protektorats vor. Man hatte Zeit, über eine Reaktion nachzudenken. In London ging man die Angelegenheit zunächst von der juristischen Seite an. Das Foreign Office gab ein Gutachten darüber in Auftrag, ob ein solcher Schritt des Deutschen Reichs denn gegen irgendwelche internationalen Abkommen verstoßen würde, zum Beispiel eben gegen die Abmachungen von München aus dem Jahr zuvor.
Am 13. März lag ein entsprechendes Gutachten des britischen Außenministeriums vor. Dieses Papier diskutierte in aller Länge die gestellte Frage, ob der angekündigte deutsche Schritt nach Prag einen Verstoß gegen das Münchener Viermächte-Abkommen oder den ebenfalls in München unterzeichneten englisch-deutschen Konsultationsvertrag bedeuten würde. Die Autoren kamen in allen Fragen zu der Einschätzung, daß dies nicht der Fall wäre. Weder das Münchener Abkommen noch der Konsultationsvertrag würden durch die beabsichtige Protektoratserrichtung verletzt werden. Mehr noch: Der Unterzeichner F. K. Roberts stellte ausdrücklich fest, es gebe überhaupt keine juristische Basis für die britische Regierung, von der aus sie gegen die Errichtung des Protektorats protestieren könnte.
Damit bestand einige Tage vor der Reise des tschechischen Präsidenten Emil Hácha nach Berlin in der englischen Regierung nicht nur Klarheit über die deutschen Absichten, sondern auch über deren völkerrechtliche Zulässigkeit, jedenfalls mit Blick auf die englisch-deutschen Beziehungen. Vielleicht fielen die Reaktionen auch deshalb zurückhaltend aus.
http://jungefreiheit.de/service/arch...1412031454.htm
Und bei den Slowaken, denkst Du da an die Gebiete in denen Polen eingefallen ist?
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Obama ist wie einst Hitler in einer schwierigen Lage,Hitler nahm die helfende Hand Stalins an, und Obama muss wohl die helfende Hand vom Iran annehmen.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Rhino
Denkst Du zufaelligerweise an das "Muenchener Abkommen":
Und bei den Slowaken, denkst Du da an die Gebiete in denen Polen eingefallen ist?
Dann scheine ich mich in diesem Punkt getäuscht zu haben.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Man griff Polen an um einen 2 Frontenkrieg vorzubeugen,das die Westallierten untätig bleiben wussten ja noch nicht mal die Polen.
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Könnte ich heute den damals handelnden Akteuren in Berlin/Berchtesgaden einen gut gemeinten Rat geben, hätte ich ihnen empfohlen im Spätsommer 39 die Grenzgebiete zu evakuieren und eine massive Verteidigungslinie etwa 50 km westlich der damaligen Staatsgrenzen zu ziehen. Die Offensivkräfte weiter im Landesinneren. Dann abwarten. Polen hätte zugeschlagen - da bin ich mir 100%ig sicher. Angesichts einer solchen Feiglingsaktion mit dem sicheren Wissen französischer Unterstützung hätten die gar nicht anders gekonnt als "Großpolen" in die Tat umsetzen zu wollen
Die gesammte poln.Agression basierte auf eine Westfront.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Rhino
Denkst Du zufaelligerweise an das "Muenchener Abkommen":
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Diese offene Ankündigung der Errichtung des „Protektorats Böhmen und Mähren“, einen Monat bevor sie verwirklicht wurde, meldete Ashton-Gwatkin umgehend nach London. Damit lagen sowohl den tschechischen Behörden, die das schon aus anderen Quellen wußten, als auch der britischen Regierung frühzeitig Nachrichten über die geplante Errichtung des Protektorats vor. Man hatte Zeit, über eine Reaktion nachzudenken. In London ging man die Angelegenheit zunächst von der juristischen Seite an. Das Foreign Office gab ein Gutachten darüber in Auftrag, ob ein solcher Schritt des Deutschen Reichs denn gegen irgendwelche internationalen Abkommen verstoßen würde, zum Beispiel eben gegen die Abmachungen von München aus dem Jahr zuvor.
Am 13. März lag ein entsprechendes Gutachten des britischen Außenministeriums vor. Dieses Papier diskutierte in aller Länge die gestellte Frage, ob der angekündigte deutsche Schritt nach Prag einen Verstoß gegen das Münchener Viermächte-Abkommen oder den ebenfalls in München unterzeichneten englisch-deutschen Konsultationsvertrag bedeuten würde. Die Autoren kamen in allen Fragen zu der Einschätzung, daß dies nicht der Fall wäre. Weder das Münchener Abkommen noch der Konsultationsvertrag würden durch die beabsichtige Protektoratserrichtung verletzt werden. Mehr noch: Der Unterzeichner F. K. Roberts stellte ausdrücklich fest, es gebe überhaupt keine juristische Basis für die britische Regierung, von der aus sie gegen die Errichtung des Protektorats protestieren könnte.
Damit bestand einige Tage vor der Reise des tschechischen Präsidenten Emil Hácha nach Berlin in der englischen Regierung nicht nur Klarheit über die deutschen Absichten, sondern auch über deren völkerrechtliche Zulässigkeit, jedenfalls mit Blick auf die englisch-deutschen Beziehungen. Vielleicht fielen die Reaktionen auch deshalb zurückhaltend aus.
http://jungefreiheit.de/service/arch...1412031454.htm
ungeachtet was da steht, es war natürlich ein verbrechen der nazis. denn NIE wurde gesagt, daß das abtreten von sudenland bedeutete, daß der tschechische staat aufgelöst wurde.
also war die frage ob GB sich an diesen staat kommittiert hatte oder nicht. nein, denn es gab keine garantie. natürlich ein fehler von chamberlain. wer aber erwartet, daß AH (oder putin) so'n schuft ist.
daher auch die britische garantie. GB hatte lehre gezogen aus den vorfall.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Textor
Die Altmark fuhr innerhalb der norwegischen Gewässer und verließ sie auch nicht. Du vergißt aber den wichtigsten Teil der Geschichte zu erwähnen.
Doch, die Altmark führ eienn deutschen Hafen an, weil sie nicht von Norwegen interniert wurde.
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Textor
Vor Egersund versuchen drei britische Zerstörer die sich in norwegischen Gewässern befindliche Altmark zu stoppen. Dagegen protestieren die eskortierenden Torpedoboote. Altmark verlegte daraufhin, um der Kaperung zu entgehen, in den Jøssingfjord zurück. Inzwischen hatten die norwegischen Torpedoboote Anweisung, sich längsseits der Altmark zu legen, um ein Entern durch die Briten zu verhindern.
Gegen Mitternacht verlassen die Torpedoboote die Altmark und überließen sie der in den Jøssingfjord einlaufenden HMS Cossack die sich längsseits der Altmark legte und sie dann von einem Stoßtrupp entern ließ. Der Befehl an die norwegischen Torpedoboote, dies zu verhindern, war inzwischen widerrufen worden, und die Norweger beschränkten sich den Briten gegenüber auf einen Protest. Bei der folgenden Schießerei kamen acht deutsche Seeleute ums Leben. Die Cossack übernahm die 303 britischen Kriegsgefangenen und brachte sie nach Großbritannien zurück.
Bekannt, und?
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Textor
Dieser Zwischenfall zeigte den Deutschen wie weit es mit der "Neutralität" der Norweger bestellt war. Der Altmark-Zwischenfall war der Auslöser für die Operation "Weserübung".
Unsinn. Es war ja die Altmark, die die norwegische Neutralität zuert verletzte, die imperialistischen Ziele des Deutschen Reiches gegenüber Norwegens wurden bereits erwähnt.
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Textor
Dein Vergleich Altmark - Odenwald ist nicht nachvollziehbar. Und die Neutralitätsverletzung der Altmark war genau die gleiche wie die Neutralitätsverletzung der HMS Cossack, mit dem Unterschied, das diese in neutralen Gewässern auch noch Kampfhandlungen beginnt. Also - Was bitte hat das mit dem Fall der Odenwald zu tun? Und wo waren die Norweger ängstlich? Sie überließen die Altmark ihrem Schicksal - in ihren Gewässern - genau wissend was kommt. Das hat mit Angst wenig zu tun.
An den Kampfahandlungen innerhalb der norwegischen Gewässer ist die Altmark selbst schuld, sie ist ja dort eingelaufen - und den Vergleich habe ich dir schon aufgezeigt, Norwegen errichtete keine Sicherheitszone im Nordatlantik, inklusive Shoot on Sight Befehl, die USA schon.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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Stopblitz
Der Beweis, dass der Überfall auf die Polen keiner war ist eine vollmobilisierte polnische Arme. Der Grund für den Angriff war die durch Frankreich und Großbritannien geduldete und forcierte Aggression gegen Deutschland, sowie der Umgang der Polen mit der deutschen Minderheit, den ein Teil meiner Familie selbst ertragen hat.
Die mobilisierte deutsche Armee und der Überfall auf Polen sind der Beweis - typische Raubmörderlogik den Opfern des Überfalls eine Mitschuld geben zu wollen.
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Guilelmus
Die mobilisierte deutsche Armee und der Überfall auf Polen sind der Beweis - typische Raubmörderlogik den Opfern des Überfalls eine Mitschuld geben zu wollen.
Und was beweist dann bitte die im April teil- und im August vollmobilisierte polnische Armee?
Deutschland hatte zumindest gute Gruende zur Teilmobilisierung der Werhmacht, wegen der Ueberfaelle auf Deutsches Reichsgebiet und den Drohungen polnischer Poltiker.
Vielleicht mal den Strang lesen und nicht auf taub stellen, wenn man was liest was einem nicht passt.