Sind arme Schweine. Habe sie als W18 erleben dürfen. Kein gescheiter Beruf, oft keine Familie, kein Geld, und endlich eine Chance. Sie haben sich dann immer weiter verpflichtet - das Wechseln in das Zivilistenleben ist nicht so einfach.
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Das verästelt sich ins ungeheure wenn man dem mal nachgeht. Ich denke da im Prinzip auch gar nicht
drüber nach, ich schau nur aufs das Restaurant das zu macht und seh dann zu wie sich im meinem Kopf
Abhängigkeitendiagramme bilden die auf von Lebenserfahrung und Lesen gespeicherten Datensätzen
entstehen und sich dann auch sehr weit verästeln können. Das sind Abhängigkeiten die Global sind, da Waren, die von der Gastronomie benötigt werden, als auch deren von Mitarbeitern privat, heute eben aus der ganzen Welt stammen. Geht hier die Gastro kaputt, kriegt es auch der Bauer in Kenia ab, der z.B. zu Zeiten in denen es in Deutschland keine frischen Bohnen zu kaufen gibt, diese liefert, oder anderes Gemüse. Kenia als Herkunftsland hab ich schon öfter auf
Packungen von Frischgemüse, wie diesen ganz zarten, feinen Böhnchen, gesehen.
Optisch übersetzt sieht daß dann in meinem Kopf sehr organisch aus und die Abhängigkeitennetze (teils gegenseitig, teils einseitig) breiten sich dann, optisch dem menschl. Nervensystem nicht unähnlich, bei dem Beispiel Restaurant, über die ganze Welt aus. Und ziehen mannigfaltige Branchen in Mitleidenschaft an die man oberflächlich erstmal gar nicht denkt. Und das Restaurant ist ja nur EIN Beispiel. Wenn die wieder aufmachen dürfen, die die überlebt haben, sind dann noch lang nicht aus dem Schneider. Weil der Malocher in ner Fabrik für Gastromaschinen, der von ner durch die Lage, Auftragseinbrüche, begründeten
Entlassung betroffen war nun eben ein Hartzi ist und sich allenfalls noch einen Döner leisten kann (gut, davon sollte
man eh Abstand nehmen) und nicht mehr mit der Familie mal am WE auf den schönen Landgasthof fahren kann, den
es zwar noch gibt, fraglich nur wie lange wenn er die Umsatzeinbußen DIESER Folgen hinnehmen muß.
Und das kannst du von Branche zu Branche machen und siehst immer neue, übergreifende Netzwerke gegenseitiger Abhängigkeiten.
Dann erklär doch mal, warum ich Hunderte Kilometer fahren soll, um jemanden zu treffen, der mich schon beleidigen will, wenn ich nur zu Hause in meinem Wohnzimmer sitze und eine andere Ansicht in das Forum tippe. Das widerspricht jedem gesunden Menschenverstand. Du scheinst also tatsächlich schon psychotisch zu sein.
Jepp, alle aufgekauft oder bestochen.
Die 4. Gewalt sind heutzutage die sozialen Medien.
Stichwort Silvesternacht Köln vor 5 Jahren.
Hat Tage gedauert, bis von "alles ruhig" auf "da war was" umgestellt wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=E64bdnWYTOo
Da lob ich mir mein Brandenburg. Die Leute scheißen immer öfter auf den Maskenzwang. Selbst bei uns auf Arbeit haben immer mehr Kollegen einen tatsächlich offiziellen Attest, der sie vom Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung befreit.
Im Pausenraum sitzen wir eh ohne Maske zu zehnt beisammen und es gab bisher nicht einen Coronafall in unserem Laden. Aber wahrscheinlich sind wir zu systemrelevant, als dass bei uns ne Infektionskette losgehen könnte. Auch der Massentest im Laden verlief ohne positive Ergebnisse. Wir sind allerdings auch keine Fleischfabrik.
Wir versorgen die BRD mit Briefen und Paketen. Da gibts kein Corona!
Man muss ja nicht die Leute treffen, mit denen man von vorneherein über Kreuz liegt; wobei ich damit auch kein Problem hätte; aber mit Hrafnaguð hatte ich ja nun keinen Beef. Dem bin ich suspekt, weil er nicht einschätzen kann, wo meine Loyalitäten liegen, aber sowas kann man ja besprechen. Ansonsten hatten wir eigentlich keine Probleme.