Auf die angeblichen Aussagen des kleinen Russen geb ich nicht viel. Jeder weiß, dass die von der NATO ausgebildete und unterstützte ukrainische Armee nicht in 3 Tagen zu schlagen ist, wenn dann überhaupt.
Angesichts dieser Tatsache muss man beide Kriegsparteien loben, da sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten geschickt angestellt haben. Nur sind die taktischen Erfolge der Ukraine/NATO nicht kriegsentscheidend wohin die strategischen Erfolge der Russen das Potential haben, die Ukraine zu schlagen.
Die Russen konzentrieren sich auf einen Abnutzungskrieg. Selbst wenn 3 mal mehr Russen als Ukrainer sterben, würden die Russen länger durchhalten. Es wäre falsch anzunehmen, dass die Russen wegen Angriffe wie auf Kursk aufgeben würden. Selbst dann nicht, wenn die Feinde in Moskau stünden. Ich erinnere an den Brand in Moskau 2018, der den Untergang der französischen Armee einleitete, weil man nicht damit rechnete, dass die Russen die eigene Hauptstadt abfackeln.
https://www.welt.de/kultur/history/a...erstoerte.html
Dass die Russen in der Ukraine relativ behutsam vorgehen und die Zivilisten schonen ist wohl kaum ihrer Unfähigkeit geschuldet. Wäre dem so, würde die ukrainische Armee nicht die hohen Verluste beklagen. Die Russen konzentrieren sich offensichtlich militärische Ziele, was auch die Zahlen des Verhältnis toter Soldaten/Zivilsten deutlich machen. Das ist in diesem Krieg wesentlich niedriger als in anderen Kriegen dieser Jahre. Siehe folgender Beitrag
https://politikforen-hpf.net/showthr...1#post12059865
Wollte man wohl auch nicht, sonst hätte man es viel eher getan. Es gab wesentlich günstigere Situationen als 2022. Da war die Ukraine schon ordentlich von der NATO ausgebildet worden und das Land von US-Militärs und Geheimdiensten übersäht. Man hätte 2014 zuschlagen können, 2016, 2018...