Für Anklagen bin ich nicht zuständig.
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Die völkerrechtliche Einschätzung bezüglich der Vorgänge in der Ukraine sollten wir den dazu befugten Organisationen und Experten überlassen - und da kommen an erster Stelle die UN. Auch hier gilt der Grundsatz: Viele fühlen sich berufen, aber nur wenige sind befugt!
Die EU durchläuft einen inneren Strukturwandel, der eine Vielzahl politisch-administrativer Optimierungsprozesse beinhaltet. Und das haben wir mittelbar dem Genossen Putin zu verdanken….
Was „mein“ Greater Europe“ betrifft, so ist das zwar eine politisch-idealistische Vision, von deren realpolitischer Umsetzung ich allerdings zutiefst überzeugt bin.
Warten wir doch zunächst einmal das Ende des Ukrainekrieges ab und dann entwickelt jeder von uns beiden seine Prognosen und Strategien weiter…
Du willst wohl China nicht mit den Faschisten der Ukraine vergleichen.
China ist ein Land mit vorwiegend chinesischer Kultur.
Deine Ukraine ist ein Land mit einer russischen kultur. Alle Ukrainer sprechen Russisch.
Umgekehrt geht das nicht.
Und Souverän ist ein Land nur dann, solange es die Nachbarn akzeptieren.
Richtig!
1. https://www.pankower-allgemeine-zeit...riststrategie/
Zitat:
Reicher verweist dabei auf ein historisches Muster der russischen Eroberung Sibiriens: das System aus Geiselnahme und Tributerpressung „Yasak.“ — Es ist ein grausames Stück Geschichte, das sich heute in moderner Form im Ukraine-Krieg wiederholt.
Russland hat damit seine historische Größe durch die imperialistische Unterwerfung seiner ursprünglich über 148 Völker auf dem heutigen Staatsgebiet erlangt. Die imperialistische Unterwerfung ist sogar gewachsener Teil der russischen Identität. Diese hat sich durch den Raub der Identität, Kultur und Sprache bei den Opfern herausgeprägt. — Das Dilemma: ohne die Ukraine kann Russland auch kein Imperium mehr sein.
Gleichzeitig ist die Ukraine auch der Schlüsselstaat, mit dem Europa beherrscht und erobert werden kann.
Mark Reicher erläutert das Muster des „Russischen Dschihad“, der auf territorialer Größe, Unbegrenzheit der russischen Welt und einem gottgegebenen Anspruch auf Macht beruht, um andere Völker zu beherrschen. Auf diesem Anspruch beruht auch die hohe Opferbereitschaft der Russen im Krieg, die sich in „Fleischwellen“ als unzureichend bewaffnete Infanteristen den Ukrainischen Truppen entgegen werfen.
Reicher sieht darin auch Parallelen zu extremistischen Ideologien und zum Islamistischen Dschihad. — Aus dem Ukrainekrieg wird daher umgekehrt ein Verteidigungskrieg gegen den Westen, der den einstigen imperialen Status Russlands bedroht.
Reicher enthüllt dabei das große Dilemma, das Russland von einem Friedensschluss mit der Ukraine abhält: ein Frieden würde Russland zu einer Regionalmacht degradieren und die „heilige Mission“ verraten. Der Krieg wird damit zum permanenten Ritual imperialer Selbstvergewisserung.
Reicher schildert die russische Kolonialstrategie
Mark Reicher taucht danach in die düsteren Seiten der russischen Kolonialstrategie ein und schildert den Teufelskreis der ständigen russischen Expansion und des Imperialismus. Der russische Imperialismus ist historisch gesehen auch seit Jahrhunderten so etwas wie die Existenzgrundlage des russischen Staatswesens.
Mark Reicher spricht nun eine Warnung für die Europäer aus: „Die Masken sind gefallen! Nur wenn wir den langfristigen Charakter der gemeinsamen imperialen Strategie Chinas und Russlands verstehen, können wir diese Gefahr noch stoppen!“
2. "Hören Sie bitte auf mit ihren Fantasiegebilden. Sie haben es hier mit einem Imperium zu tun, das nach Expansion strebt und nicht nach Frieden." (Dr. Marcus Keupp)