Zitat von
Coriolanus
Pirmasens wäre als neue Heimat für uns nicht in Frage gekommen, dann hätten wir auch in meiner Heimatstadt Trier bleiben können, kommt auf dasselbe raus. Dazwischen haben wir zwei Jahre in Speicher bei Bitburg gelebt, was hinsichtlich der Umvolkung erträglicher war, aber auch nicht das Gelbe vom Ei.
Man muss in Pirmasens die Lemberger Straße nehmen, tief in den Pfälzer Wald hinein, um den typischen Zuständen zu entkommen, die man von westdeutschen Städten kennt.
Ein Vorteil des Dahner Felsenlandes ist die mangelhafte Zugänglichkeit, es gibt nur wenige Wege die hierher führen und der am meisten genutzte ist die B10, die einen u. a. an Pirmasens und Landau vorbeiführt. Dazwischen liegt die Ausfahrt Hinterweidenthal, Dahn, Fischbach. Um von der B10 dann nach Fischbach, Petersbächel und Gebüg zu kommen, nimmt man die Strecke über den Braunsberg via Salzwoog. Etwa 20 Kilometer durch den Wald ohne eine einzige Ortschaft. Das alles hat natürlich nicht nur Vorteile, hier unten gibt es keinen Pizzalieferdienst und wenn wir was aus dem Baumarkt brauchen, müssen wir nach Pirmasens. Aber die Vorteile überwiegen bei Weitem und genau dieser Abwägung nach, haben meine Frau und ich es gewagt, uns hier unten anzusiedeln.