Zitat von
amendment
Ich frage mich schon seit Jahrzehnten warum man heutzutage davon ausgeht, dass der Anspruch an Intellektualität gleichsam mit einer politisch links orientierten Einstellung einhergehen muss; wir hatten mal einen Ernst Jünger und Martin Heidegger...
Was hier viele User zu Recht feststellen ist, dass in unserem Land eine Konformität des vermittelnden Wertekanons existiert.
Der Mensch ist gleich, er hat die gleichen Rechte, man muss seinen Nächsten lieben; man muss sich kümmern, sein Herz offen für das Leid anderer haben usw.
Was man keinesfalls darf: einen selektiven, hierarchisch strukturierten Wertekanon anwenden!
Und warum nicht? Weil wir seit nunmehr 2000 Jahren den Wertekanon der abrahamitischen Wüstenreligionen übernommen haben, diesen quasi schon mit der Muttermilch aufsaugen.
Kritik daran? Fehlanzeige. Unerwünscht. Ja, geradezu schon blasphemisch!
Und ist es aber nicht genau diese wertespezifische "Gleichmacherei", die aus unseren heutigen Gesellschaften die Mittelmäßigkeit hervorbringt? Die "Schwachen" werden allenthalben gefördert und die Starken? Ach, die schaffen das irgendwie schon selbst. Die muss man nicht fördern.
Das sehe ich völlig anders...