Die 7 häufigsten Arten von Cyberangriffen: Wie man sie erkennt und vermeidet
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die 7 häufigsten Cyberangriffe
1. Malware
Malware oder bösartige Software ist ein Oberbegriff für verschiedene schädliche Programme, die darauf abzielen, die Geräte Ihres Unternehmens zu infiltrieren und zu beschädigen. Kleine Unternehmen erhalten schätzungsweise 94 % ihrer Schadprogramme per E-Mail. Viren hängen sich an saubere Dateien an, Würmer graben sich durch Schwachstellen im Netzwerk, Trojaner tarnen sich als legitime Software, und Spyware versteckt sich im Hintergrund und überwacht Ihre Aktivitäten.
Sie können Malware erkennen, indem Sie auf Symptome wie langsamere Computerleistung, unerwünschte Popup-Fenster und unerwartete Abstürze achten. Die beste Vorbeugung besteht darin, Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand zu halten und Ihren Mitarbeitern zu zeigen, wie sie Links und Downloads aus unbekannten Quellen überprüfen können, bevor sie darauf klicken. Regelmäßige Scans Ihres Systems können helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
2. Phishing
Phishing ist eine der häufigsten – und effektivsten Arten von Cyber-Bedrohungen. Dabei handelt es sich um eine betrügerische Praxis, bei der die Angreifer vorgeben, jemand zu sein, den Ihre Mitarbeiter erkennen könnten, z. B. eine Führungskraft des Unternehmens, und sie mit scheinbar legitimen E-Mails zu einer bestimmten Handlung verleiten. Diese E-Mails verleiten die Mitarbeiter dazu, auf einen Link oder einen Anhang zu klicken, wodurch dann ihre persönlichen Daten gestohlen werden. Im Jahr 2023, rund 31.000 Phishing-Angriffe jeden Tag verbreitet.
Um zu vermeiden, dass Sie Opfer eines solchen Angriffs werden, sollten Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig darin schulen, wie sie einen Phishing-Versuch erkennen können – Rechtschreibfehler in E-Mail-Adressen, generische Begrüßungen und dringende Formulierungen, die sie zu schnellem Handeln zwingen. Sie sollten immer die Quelle einer E-Mail überprüfen, bevor sie auf einen Link klicken oder Informationen weitergeben.
3. Ransomware
Ransomware ist eine Art von Malware, die Ihre Dateien verschlüsselt, so dass sie unzugänglich sind, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Er kann durch bösartige Downloads oder Phishing-E-Mails in Ihr System gelangen.
Ein untrügliches Zeichen für Ransomware ist eine Benachrichtigung, in der eine Zahlung für die Wiederherstellung Ihrer Daten gefordert wird. Vorbeugung ist hier das A und O. Sind Ihre Dateien erst einmal verschlüsselt, sind Ihre Möglichkeiten begrenzt. Zu den guten Techniken zur Vorbeugung gegen diese Art von Angriffen gehören die regelmäßige Sicherung Ihrer Daten auf einem externen Laufwerk oder in einem Cloud-Dienst und die Aktualisierung Ihrer Unternehmenssoftware. Wenn Sie von Ransomware betroffen sind, können Sie so Ihre Daten wiederherstellen, ohne den Forderungen des Angreifers nachzugeben.
4. Denial of Service (DoS)-Angriffe
Diese Art von Cyberangriff zielt darauf ab, das normale Funktionieren eines bestimmten Servers, Dienstes oder Netzwerks zu stören, indem es mit einer Flut von Internetverkehr überschwemmt wird. Dies geschieht, um die Website oder den Dienst für die vorgesehenen Nutzer unzugänglich zu machen. Angreifer erreichen dies, indem sie Schwachstellen in der Infrastruktur des Ziels ausnutzen oder das Ziel einfach mit übermäßigen Anfragen sättigen, so dass es langsamer wird oder ganz abstürzt. Schätzungen der ausfallzeitkosten eines DoS-Angriffs gehen in die Tausende von Dollar pro Minute.
Eine erhebliche Verlangsamung der Netzwerkleistung oder die Nichtverfügbarkeit einer bestimmten Website könnte auf einen DoS-Angriff hindeuten. Die Überwachung des Datenverkehrs kann Ihnen helfen, ungewöhnliche Spitzen zu erkennen, die für diese Angriffe charakteristisch sind. Zu den Abhilfemaßnahmen gehören ein guter Plan für die Reaktion auf Zwischenfälle, die Nutzung von Anti-DoS-Diensten und die Konfiguration Ihrer Netzwerkhardware zur Bewältigung unerwarteter Datenverkehrslasten.
5. Passwort-Angriffe
Kennwortangriffe treten auf, wenn Cyberkriminelle versuchen, sich unter Ausnutzung schwacher, voreingestellter oder gestohlener Kennwörter unbefugten Zugang zu Ihren Systemen zu verschaffen. Ein Brute-Force-Angriff ist eine Art von Passwortangriff, bei dem der Angreifer alle möglichen Passwortkombinationen ausprobiert, bis er die richtige gefunden hat.
Sie können diese Aktivität erkennen, indem Sie fehlgeschlagene Anmeldeversuche oder Benachrichtigungen über Passwortänderungen überwachen. Um diese Angriffe zu verhindern, sollten Sie eine Zwei-Faktor- oder Multi-Faktor-Authentifizierung aktivieren, Single Sign-On (SSO) verwenden und Ihre Mitarbeiter darin schulen, komplexe, eindeutige Passwörter für verschiedene Konten zu verwenden.
6. Social Engineering
Bei einem Social-Engineering-Angriff manipuliert ein bösartiger Akteur Personen, damit sie persönlich, per Telefon oder online vertrauliche Informationen preisgeben. Die Betrüger geben sich als technischer Support, als Mitarbeiter eines Unternehmens oder als eine andere vertrauenswürdige Quelle aus, um sensible Daten von einem Mitglied Ihres Teams zu erlangen. Informieren Sie sich und Ihre Teams über diese Taktiken, um eine gesunde Skepsis gegenüber verdächtigen Anfragen zu entwickeln. Führen Sie strenge Protokolle für die Weitergabe von Informationen ein und stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter die Identität aller Personen überprüfen, die unaufgefordert Anfragen senden.
7. Insider-Angriffe
Ein Insider-Cyber-Angriff liegt vor, wenn jemand in Ihrem Unternehmen – z. B. ein Mitarbeiter, ein Auftragnehmer oder ein Geschäftspartner – seinen autorisierten Zugang missbraucht, um Ihre Informationssysteme oder Daten zu schädigen. Diese Angriffe können absichtlich oder unabsichtlich erfolgen und können den Diebstahl geschützter Informationen, die Sabotage von Systemen, den unbefugten Zugang zu sensiblen Informationen oder Datenverletzungen beinhalten.
Um Insider-Bedrohungen zu verhindern, sollten Sie den Zugang zu sensiblen Daten durch Identitäts- und Zugriffsverwaltungsrichtlinien einschränken, gründliche Hintergrundüberprüfungen von Mitarbeitern durchführen und Benutzeraktivitäten überwachen. Regelmäßige Sicherheitsaudits und Überprüfungen der Benutzeraktivitäten können dazu beitragen, potenzielle interne Bedrohungen zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten.
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