AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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pixelschubser
Wir bekommen jede Nacht einige Züge(Zugmaschine mit Lafette) aus Bayern, NRW, HH und so weiter. Die Kollegen reißen pro Tour also bis 1000 Kilometer runter. Wie will man das bitteschön elektrisch abbilden/bewerkstelligen?! Allein das Gewicht der Wechselbrücken, wenn sie voll sind. Ein Rollbehälter darf bis zu 450 Kilo fassen. Davon sind zwölf in soner Wechselbrücke. Das sind also knapp 11 Tonnen. Dazu kommt dann noch das Gewicht der Wechselbrücke.
Was wiegt ein LKW mit Lafette nackt?
Was wiegt ein Elektro-LKW dieser Kategorie?
Zum Gewicht - Du kannst von einem Netto-Mehrgewicht von 2 bis 2,54 Tonnen ausgehen (weil Motor, Getriebe etc. entfallen ja)
Da aber ja gesetzlich das zulässige Gesamtgewicht für Lkw´s mit batterieelektrischem Antrieb um 2 Tonnen erhöht wurde, dürfte es sich - die Zuladung betreffend - um ein Nullsummenspiel handeln. Dass dieses Mehrgewicht auf das "Material" gehen kann bzw. geht (also deutlich höhere Kosten anfallen können bzw. werden) blende ich einmal aus.
Auch Deine Befürchtung, dass die 1 000 Kilometer nicht abreißen wäre (wobei eine 1 000 Kilometer Tour am Tag bei Einzelbesatzung eh nicht leistbar ist, da wäre 700 Kilometer schon eine extremst gute Fahrleistung) ist nicht zwingend zutreffen - weil Du musst als Lkw-Fahrer eh ja nach 4 !/2 Stunden Lenkzeit eine Pause von 45 Minuten einlagen - also braucht es nur entsprechende Lader im MW-Bereich um so 600 - 700 KWh "nachzuladen". (man kann natürlich von den "Traumverbrauchen" von 1,2 bis 1,3 KWh je Kilometer träumen, ob diese sich über 24 Stunden und 365 Tage abbilden lassen, wage ich einmal in Zweifel zu ziehen - daher halte ich 1,8 - 2 KWh je Kilometer für realistisch, daher meine Zahlen).
Es ist also nicht so, dass ein batterieelektrischer Gütertransport in Europa nicht darstellbar wäre - bevor man aber an eine Umstellung denken kann muss erst einmal die komplette Ladeinfrastruktur stehen und nun sollte man sich ´mal die Frage stellen - wie viel Ladestationen im Bereich von 2 MW + X Leistung stehen denn aktuell in Deutschland zu Verfügung, wie viele sollen es lt. Plan in 2030 sein, wie viele in 2035 und dann wird man wieder feststellen, dass der batterieelektrische Lobby, angefangen von Herrn Robert H. aus K. plötzlich die verbale wie nonverbale abhanden gekommen ist. Man ist nicht einmal in der Lage per Gekritzel auf dem Niveau von Steinzeitmenschen sich verständlich zu machen.
Ist man also umfassend inkompetent eine Grundsatzfrage nicht zu beantworten - oder was hat man zu verbergen, indem man keine - wie auch immer geartete - Antwort auf eine zwingend notwendige Frage gibt.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Le Bon
Ich weiß nicht mehr, woher ich es habe und es ist auch schon ein paar Jahre her, aber sollten in der BRD alle Autos elektrifiziert seien, würde das aktuelle Stromangebot nicht ausreichend sein. ....
Der Stromverbrauch ist in den letzten Jahren ordentlich GESUNKEN.
Viel Luft auch für dein eBike,
damit du nicht mehr so rumstinken musst! :gib5:
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Trusty
In Dänemark hab ich elektrische Betonmischer gesehen - die haben statt vier Achsen fünf, weil man eine extra Achse benötigt, um die 6-Tonnen-Batterie zu bewegen :D
Das ist die Zukunft :fizeig:
Ich wage die Behauptung, dass die fünfte Achse nicht zwingend im batterieelektrischen Antrieb begründet ist. Ein Betonmischer wird - in der Regel - im Nahverkehr eingesetzt. Wenn dieser am Tag (also einer 10-Stunden Schicht) dann 300 Kilometer zurücklegt würde ich dies als "hohe" Fahrleistung zu bezeichnen. Entsprechend "klein" wird also der Akku ausgallen, so dass die Nettogewichtsdifferenz am Ende wohl deutlich, sehr deutlich unter 2 Tonnen liegen wird...und wegen diesen weniger als 2 Tonnen brauchst Du keine zusätzliche Achse.
Warum schreibe ich eigentlich hier nicht "contra-batterielektrischer" Mobilität :?:D
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Energieverlust bei Elektrofahrzeugen und Wasserstoffautos
Mit 100 kWh Energie aus erneuerbaren Quellen sehen Sie hier eine Aufschlüsselung der Autos und ihrer Effizienz:
1. #Tesla Modell 3 (Batterie-Elektrofahrzeug - BEV):
- Es sind 459 km zurückzulegen.
- Das Tesla Model 3 ist hocheffizient; beim Übertragen und Laden gehen nur 15 % Energie verloren.
2. #Toyota Mirai (Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug - FCEV):
- Die Strecke beträgt 173 km.
- Der Toyota Mirai ist aufgrund von Energieverlusten bei der Wasserstoffproduktion, -komprimierung und -speicherung weniger effizient.
3. #BMW Wasserstoff 7 (Fahrzeug mit Wasserstoffverbrennung):
- Die Strecke beträgt nur 46 km.
- Der BMW Hydrogen 7 ist der am wenigsten effiziente, da beim Wasserstoffverbrennungsprozess ein erheblicher Energieverlust auftritt.
Es besteht immer noch die potenzielle Gefahr eines H2-Austritts vom Motor ins Cockpit, da es sich bei den Molekülen um die kleinsten in der Natur handelt.
https://pbs.twimg.com/media/GWu8pSpX...g&name=900x900
Zum Vergleich:
Diesel-Dieter kommt mit 100 kWh Energieinhalt (=10 l) ca. 150 km weit...
Wenn man allerdings die Bereitstellungsenergie abzieht sind es nur magere 50 km maximal.....
Komisch, da äußert sich niemand?
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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antiseptisch
Ich habe ein Motorala-Handy aus 1997. Das funktioniert heute noch mit dem ersten Akku, und das war noch nicht mal Lithium-Ionen. Meine Ex nimmt das immer mit nach Brasilien, weil das keiner mehr klaut. Warum soll ein e-Auto nicht genauso lange halten? An einem Verbrennermotor kann ja viel mehr kaputt gehen als an einem e-Auto. Und was die Akkus betrifft: Dazu wird es noch Langzeitpraxiserfahrungen geben. Natürlich kann man die austauschen, wenn man es will. Ein Austauschmotor für nen Verbrenner kostet ja auch nicht wenig, und dann erst der Umbau. Also bitte auf gleichem Level vergleichen.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie man sich Dinge nur selber einreden muss um daran zu glauben...ein Handy-Akku, welcher 27 Jahre Einsatzzeit hinter sich hat wäre wohl ein Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde sicher und Motorala würde das Handy wohl zu einem Phantasiepreis kaufen um zu schauen, was man da wohl "falsch" geamcht hat.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Energieverlust bei Elektrofahrzeugen und Wasserstoffautos
Mit 100 kWh Energie aus erneuerbaren Quellen sehen Sie hier eine Aufschlüsselung der Autos und ihrer Effizienz:
1. #Tesla Modell 3 (Batterie-Elektrofahrzeug - BEV):
- Es sind 459 km zurückzulegen.
- Das Tesla Model 3 ist hocheffizient; beim Übertragen und Laden gehen nur 15 % Energie verloren.
2. #Toyota Mirai (Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug - FCEV):
- Die Strecke beträgt 173 km.
- Der Toyota Mirai ist aufgrund von Energieverlusten bei der Wasserstoffproduktion, -komprimierung und -speicherung weniger effizient.
3. #BMW Wasserstoff 7 (Fahrzeug mit Wasserstoffverbrennung):
- Die Strecke beträgt nur 46 km.
- Der BMW Hydrogen 7 ist der am wenigsten effiziente, da beim Wasserstoffverbrennungsprozess ein erheblicher Energieverlust auftritt.
Es besteht immer noch die potenzielle Gefahr eines H2-Austritts vom Motor ins Cockpit, da es sich bei den Molekülen um die kleinsten in der Natur handelt.
https://pbs.twimg.com/media/GWu8pSpX...g&name=900x900
Zum Vergleich:
Diesel-Dieter kommt mit 100 kWh Energieinhalt (=10 l) ca. 150 km weit...
Wenn man allerdings die Bereitstellungsenergie abzieht sind es nur magere 50 km maximal.....
BMW ist mir sympatisch. No besser der VW Schrott, mit EU finanzierterem Software Murks
die stehen nur auf dem Parkplatz und auch verschenckt, will die Fahrzeuge Niemand
Volkswagen erwägt Werkschliessungen in DE
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Ich wage die Behauptung, dass die fünfte Achse nicht zwingend im batterieelektrischen Antrieb begründet ist. Ein Betonmischer wird - in der Regel - im Nahverkehr eingesetzt. Wenn dieser am Tag (also einer 10-Stunden Schicht) dann 300 Kilometer zurücklegt würde ich dies als "hohe" Fahrleistung zu bezeichnen. Entsprechend "klein" wird also der Akku ausgallen, so dass die Nettogewichtsdifferenz am Ende wohl deutlich, sehr deutlich unter 2 Tonnen liegen wird...und wegen diesen weniger als 2 Tonnen brauchst Du keine zusätzliche Achse.
Warum schreibe ich eigentlich hier nicht "contra-batterielektrischer" Mobilität :?:D
Aha, die fünfte Achse ist also eigentlich gar nicht notwendig.
Die baut der Hersteller einfach so zum Spaß ein, und der Kunde akzeptiert diese Mehrkosten freudig.
Hast du schon mal im Speditionsgewerbe gearbeitet?
Bei den geringen Margen pro Last-Kilometer wird da inzwischen wortwörtlich mit jedem Cent gerechnet.
Insbesondere natürlich im Fernverkehr, denn dort wird das Geld verdient.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Le Bon
Ob man wegen eines Wagens jetzt auf die gesamte Teslaflotte schließen kann, weiß ich nicht. Aber ich werde mir eh nie ein E-Fahrzeuch kaufen!
Dass Tesla so seine Fahrwerks- und Achsprobleme hat dürfte in der Zwischenzeit um Allgemeinwissen gehören - wenn Du ein Fahrzeug mit jeder Menge Leistung baust und verkaufst, sollten die verbauten Teile auch in der Lage sein diese Leistung abzukönnen. Dies scheint bei Tesla nicht der Fall zu sein.
Ich kann mich z.B. nicht erinnern, dass je an einem meiner Diesel ´mal ein Achsträger über den Jordan gegangen wäre und diese sind in der Regel mit 500 000 + Km in den Export gegangen. Davon kann man bei Tesla wohl nur träumen und selbst der Tesla-Privatier, welche in der Zwischenzeit wohl mehr als 2 Mio. mit seinem Tesla abngerissen hat und diesen exorbitant schonend bewegt hat sich schon mehrere Achs- und Fahrerrksteile neu gegönnt.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Komisch, da äußert sich niemand?
Wozu auch. Die Energieeffektivität ist völlig fürn Arsch.
Wenn morgen die kwh 1,20 kostet und der Liter Sprit 5 cent, interessiert das nicht mehr.
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Deutschmann
Wozu auch. Die Energieeffektivität ist völlig fürn Arsch.
Die Energieeffektivität ist genau die Triebfeder des Technischen Fortschritts!
Immer in Richtung bessere Energieeffektivität !
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Wenn morgen die kwh 1,20 kostet und der Liter Sprit 5 cent, interessiert das nicht mehr.
Wo siehst du DIESE ZIEL-Marken? :?