AW: Meinungsfreiheit, Meinungsäusserungsfreiheit !?
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Morrison
Wenn du von ungerechtem Hass schreibst, muss es auch gerechten geben.
Hass kann gerecht oder ungerecht sein.
DU hattest von "ungerechtem Hass" geschrieben! ich hatte dich nur zitiert. Himmel!
Abgesehen davon, von einem unsinnigen Ausdruck muss es keineswegs das Gegenteil geben. Hass ist immer und ausnahmslos eine irrationale Reaktion, eine morbide und zerstörerische Emotion. Schlimm genug, wenn uns dieses Gefühl befällt. Daran sind wir noch unschuldig. Schuldig vor der Menschlichkeit werden wir, wenn wir dieses Gefühl auch noch pflegen und für "gerecht" erklären. Typisch, dass Hass offizieller Bestandteil rechtsextremer Ideologien ist.
AW: Meinungsfreiheit, Meinungsäusserungsfreiheit !?
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Lars Gutsein
das sind dieselben Linken, die heutzutage als Richter Satiriker zu 7 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilen
Das ist kein "Vorzug" der Linken. Du kannst dich wohl nicht mehr erinnern, welcher Verfolgung Satiriker von Rechts ausgesetzt waren. Satiriker wurden und werden immer verfolgt, weil die Abgrenzung zwischen kreativer Satire und plumper Beleidigung deutlich schmäler ist als man vermuten darf.
Kurt Tucholsky definierte Satire in seinem berühmten Essay "Was darf die Satire?" als eine positive und notwendige Kunstform, die Missstände anprangert und übertreibt, um die Wahrheit deutlicher zu machen. Er schrieb: "Die Satire bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird."
Weiter heißt es sinngemäß "Satire darf alles, solange sie ihrem Zweck dient, Kritik zu üben und gesellschaftliche Themen zu beleuchten. Sie ist oft ungerecht und provokativ, aber genau das macht sie wirkungsvoll."
So gesehen, war der "Eselficker"-Skandal von Böhmermann weder eine journalistische noch eine satirische Glanzleistung, sondern nur plumpe Beleidigung. Einen Menschen nur auf die sexuellen Vorlieben der muslimischen Landbevölkerung zu reduzieren erfüllt nicht die Kriterien von Satire... :D
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Chronos
Na klar, aber das beschränkt sich auf einige Spezialformulierungen und begriffliche Unterschiede.
Ihr sagt beispielsweise "am Tisch" und "am Boden", wir sagen "auf dem Tisch" und "auf dem Boden". Aber das sind sehr überschaubare Unterschiede.
Naja, und dann noch ein paar spezielle Begriffe wie "a Puffn, Marillen, Paradeiser, Palatschinken, Frittaten" etc. pp.
Aber das wars dann auch schon mit den Unterschieden. Ansonsten völlig identische ("idente"...) Grammatik und auch gleiche Redewendungen.
Der bekloppte Musel, der eine ganz andere Sprache daraus machen möchte, hat einfach nur einen kompletten Dachschaden. :vogel:
Wie sagte Alfred Dorfer, der Kabarettist: In Deutschland gehen die Kinder zur Schule, bei uns gehen sie auch hinein!
AW: Meinungsfreiheit, Meinungsäusserungsfreiheit !?
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Nathan
Das ist kein "Vorzug" der Linken. Du kannst dich wohl nicht mehr erinnern, welcher Verfolgung Satiriker von Rechts ausgesetzt waren. Satiriker wurden und werden immer verfolgt, weil die Abgrenzung zwischen kreativer Satire und plumper Beleidigung deutlich schmäler ist als man vermuten darf.
Kurt Tucholsky definierte Satire in seinem berühmten Essay
"Was darf die Satire?" als eine
positive und notwendige Kunstform, die Missstände anprangert und übertreibt, um die Wahrheit deutlicher zu machen. Er schrieb:
"Die Satire bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird."
Weiter heißt es sinngemäß "
Satire darf alles, solange sie ihrem Zweck dient, Kritik zu üben und gesellschaftliche Themen zu beleuchten. Sie ist oft ungerecht und provokativ, aber genau das macht sie wirkungsvoll."
So gesehen, war der "Eselficker"-Skandal von Böhmermann weder eine journalistische noch eine satirische Glanzleistung, sondern nur plumpe Beleidigung. Einen Menschen nur auf die sexuellen Vorlieben der muslimischen Landbevölkerung zu reduzieren erfüllt nicht die Kriterien von Satire... :D
es ist schon einigermaßen krass, was in Deutschland passiert
aber in F, den USA oder GB ist es ja nicht viel anders, oder besser
"schöne" neue Welt
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Senator_74
Wie sagte Alfred Dorfer, der Kabarettist: In Deutschland gehen die Kinder zur Schule, bei uns gehen sie auch hinein!
So sehr ich den bissigen Humor von Alfred Dorfer schätze, ist er bei dieser "Parabel" etwas ungerecht und ungenau.
Er versäumte nämlich, die Ursachen für diese gewaltigen Änderungen in der schulischen Disziplin zu benennen.
Wir bzw. meine Jahrgänge sind nicht nur zur Schule gegangen, sondern auch hinein. Und zwar viele, viele Jahre und haben dabei auch sehr aufmerksam und viel gebüffelt.
Heute bedroht der muselmanische Vater eines messerbewaffneten Jungmusels den Lehrer, weil dieser Allahs gewaltaffinen Rüpel schlecht benotete. Und wenn der Klassenlehrer erst noch eine Klassenlehrerin ist, verweigert der Altmusel dieser sogar den Handschlag.
So haben sich die Zeiten geändert.
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Nathan
DU hattest von "ungerechtem Hass" geschrieben! ich hatte dich nur zitiert. Himmel!
Ich hätte das in meinem Beitrag in Gänsefüßchen setzen können. Es war nur eine subjektive Zusammenfassung des Textes von diesen User, ausgehend von seinem Text.
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Abgesehen davon, von einem unsinnigen Ausdruck muss es keineswegs das Gegenteil geben. Hass ist immer und ausnahmslos eine irrationale Reaktion, eine morbide und zerstörerische Emotion.
Hass gehört zum Leben dazu wie Liebe. Es sind zwei Polaritäten. Wobei der Weg von Liebe zu Hass ein viel kürzerer ist als umgekehrt, der Weg, den Niemand beschreitet. Hass kann in entscheidenden Momenten einer körperlichen Konfrontation die Kraft geben, den Gegner überhaupt besiegen zu können.
Oder würdest du gern als Verlierer vom Feld gehen?
Gerechter Hass wäre jener auf Menschen, die zB der eigenen Familie etwas schlimmes angetan haben und die harte Reaktion darauf, die nur aus Hass erwachsen kann und die Situation ausgleicht.
Ungerechter Hass wäre das Projizieren der Tat oben erwähnten Menschen auf dessen Nachbarn im Mietshaus, die damit nichts zu tun haben.
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Schlimm genug, wenn uns dieses Gefühl befällt. Daran sind wir noch unschuldig. Schuldig vor der Menschlichkeit werden wir, wenn wir dieses Gefühl auch noch pflegen und für "gerecht" erklären. Typisch, dass Hass offizieller Bestandteil rechtsextremer Ideologien ist.
Warum muss begründeter Hass automatisch ungerecht sein?
Er ist das gerechteste überhaupt, solange er sich nur auf Personen bezieht, die durch ihre Taten jenen verdient haben.
Verachtung geht übrigens noch tiefer als Hass.
Du meinst weiterhin, Hass sei Merkmal nur Rechtsextremer Ideologien und das stimmt nicht.
Der Hass, der vom politischen Islam ausgeht oder von biodeutschen Linksextremen und Grünen, der ist heutzutage weitaus bedrohlicher als der von den wenigen rechtsextremen Gruppen, die man erst monatelang suchen müsste.
Bedrohlicher auch deshalb, weil sie zahlenmäßig hundertmale stärker sind als die paar Rechtsextremen.
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Chronos
So sehr ich den bissigen Humor von Alfered Dorfer schätze, ist er bei dieser "Parabel" etwas ungerecht und ungenau.
Er versäumte nämlich, die Ursachen für diese gewaltigen Änderungen in der schulischen Disziplin zu benennen.
Wir bzw. meine Jahrgänge sind nicht nur zur Schule gegangen, sondern auch hinein. Und zwar viele, viele Jahre und haben dabei auch sehr aufmerksam und viel gebüffelt.
Heute droht der muselmanische Vater eines messerbewaffneten Jungmusels dem Lehrer, weil dieser Allahs gewaltaffinen Rüpel schlecht benotete. Und wenn der Klassenlehrer erst noch eine Klassenlehrerin ist, verweigert der Altmusel dieser sogar den Handschlag.
So haben sich die Zeiten geändert.
Ich denke, er als Kabarettist hat nur mit der Sprache "gespielt"! (Wittgenstein schau oba!)
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Lars Gutsein
das sind dieselben Linken, die heutzutage als Richter Satiriker zu 7 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilen
Auch, aber viel weniger sie als ihre Kinder.
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Senator_74
Ich denke, er als Kabarettist hat nur mit der Sprache "gespielt"! (Wittgenstein schau oba!)
Natürlich, denn das hatte ich auch so verstanden.
Ich liebe seine Sprach-Akrobatik, aber manchmal wünschte ich mir bei ihm (wie auch bei den meisten anderen Kabarettisten) ein bisschen mehr Anzüglichkeiten auch in die gesellschaftspolitische Richtung, die unsere Völker zerreisst und an den Abgrund gebracht hat.
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Morrison
Auch, aber viel weniger sie als ihre Kinder.
die einstigen linken Hausbesetzer und Anarchos der 70er, sind doch heute oft die größten Spießer, in ihren Vorstadt Reihenhaussiedlungen
ihr Marsch durch die Instanzen hat sie heute, Anfang bis Mitte 60, bis an die Spitzen der Verwaltung, Ämter und Stühle geführt
ein mediales Aushängeschild dessen ist für mich Campino und die Toten Hosen
was ist denn von dieser "Generation Punk" noch übrig geblieben, außer altersstarre Spießer !?
linke Spießigkeit, fast schlimmer, als die Generation davor, gegen die sie einst revoltiert hatten