AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			 Rate mal, von dem dieses Zitat ist: Es ist von Schultze-Rhonhof, den du sehr schätzt und als Alternative zur etablierten Geschichtsschreibung lobst, solange er schreibt, was du willst.
			
		
	 
 
Ich schätze auch Leute, die nicht schreiben, was ich will. Davon gibt es am Forum gar nicht mal so wenige.
Unabhängig davon, was Schultze-Rhonhof über die tatsächliche oder vermeintliche Erpressung  Hachas schreibt, hat er ein grandioses Buch zustandegebracht.
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Im Übrigen solltest du wirklich mal etwas über das 
Münchner Abkommen nachlesen. In den Zusatzabkommen steht auch etwas über die englische und französische Garantie für die Rest-Tschechei.
 
			
		
	 
 
Ja, wo ist denn die Garantie? Du redest von Gespenstern! 
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Hitler hat diese Garantie sogar schon kurz vor Abschluss des Münchner Abkommens am 26.9.1938 im Sportpalast folgendermaßen formuliert:
			
		
	 
 
Das ist keine Garantie. Selbst Du solltest wissen, daß Garantien in Vertragsform gegeben werden, und der Unterschrift mehrerer Parteien bedürfen.
Oh Mann, wenn das die *seriöse* Geschichtswissenschaft sein soll, wundert einen nichts mehr.
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Und dann hat er das Müncher Abkommen und sein Wort gebrochen, Hacha erpresst und die Tschechei besetzt.
			
		
	 
 
Völkerrechtliche Verträge bedürfen der Schriftform. Zum dritten Mal frage ich, wo diese Garantie sein soll?
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Im Übrigen nehme ich zur Kenntnis, dass du bereit bist, Stalin als Verbrecher zu 
bezeichnen, Hitler aber nicht.
			
		
	 
 
Möchten Sie mir die Beichte abnehmen, Hochwürden?
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			 Ich weise dich auf Widersprüche in denen eigenen Quellen hin, und du wirst pampig.
			
		
	 
 
Du hast noch nicht einmal auf einen sachlichen Widerspruch hingewiesen, nur Deine abgestandenen Ad Hominems serviert, indem Du die völlig schwachsinnige Verknüpfung als logisch zwingend verkaufen willst, daß eine Person, die einmal recht hat, immer recht haben muß.
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Und wenn einer, der es nicht übers Herz bringt, Hitler einen Verbrecher zu nennen, pampig wird: Dann muss ich irgendetwas richtig gemacht haben.
			
		
	 
 
Herzilein, muß nicht traurig sein, aber ich diskutiere zur Sache, nicht zur Person.
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Diese "vertrauensvolle" Auslieferung seines Landes bezieht sich auf eine Formulierung aus der Erklärung, die Hacha nach der Erpressung unterschrieben hat.
Rate mal, von dem dieses Zitat ist:
	Zitat:
	
		
		
			Der Vollzug dieser erpreßten Abmachung geht erstaunlicher Weise ohne alle Reibungen über die Bühne der Tschechei.
			
		
	
 
Es ist von Schultze-Rhonhof, den du sehr schätzt und als Alternative zur etablierten Geschichtsschreibung lobst, solange er schreibt, was du willst.
...
Und dann hat er das Müncher Abkommen und sein Wort gebrochen, Hacha erpresst und die Tschechei besetzt.
Im Übrigen nehme ich zur Kenntnis, dass du bereit bist, Stalin als Verbrecher zu bezeichnen, Hitler aber nicht.
 
			
		
	 
 
Doppelmassstab und Dämonisierung! :D
Der Versailler Vertrag ist unter noch viel widerlicheren Umständen zustande gekommen, bist Du bereit die Hungererpressung der Alliierten 1919 und Wilsons Wortbruch genauso zu verurteilen?
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		Blödsinn, klar war Hitler ein Verbrecher, niemand bestreitet das.
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Juergen
				
			 
			Und dann hat er das Müncher Abkommen und sein Wort gebrochen, Hacha erpresst und die Tschechei besetzt.
			
		
	 
 
Wo ist das Problem? Hitler hat nichts anderes getan als Mitterrand, der die Preisgabe der D-Mark und Kohls Ja zum €urotz mit einer Kriegsdrohung erpreßte.
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Brutus
				
			 
			Wo ist das Problem? Hitler hat nichts anderes getan als Mitterrand, der die Preisgabe der D-Mark und Kohls Ja zum €urotz mit einer Kriegsdrohung erpreßte.
			
		
	 
 
Mitterand hat mit Krieg gedroht? 
Ich wusste bisher nur, dass er die Wiedervereinigung verhindern wollte.
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
JPK
				
			 
			Mitterand hat mit Krieg gedroht?
			
		
	 
 
Mitterrand sagte, *wenn Kohl die D-Mark nicht hergibt, werde sich Deustchland einer Tripelallianz aus GB, F und Ru gegenübersehen, wie vor dem Ersten Weltkrieg*.
Franz Oliver Giesbert (Le Figaro) bezeichnete Maastricht und den €urotz als Versailles ohne Krieg. Wie die deutsche Unterschrift unter diesen *Vertrag* zustandegekomen ist, wissen wir: mit brutaler Erpressung und Hungergenozid.
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Brutus
				
			 
			Mitterrand sagte, *wenn Kohl die D-Mark nicht hergibt, werde sich Deustchland einer Tripelallianz aus GB, F und Ru gegenübersehen wie vor dem Ersten Weltkrieg*.
			
		
	 
 
Womit er aber nicht für die Russen gesprochen hat. Und die Engländer machen selbst beim Euro nicht mit. Also wieder typisch französischer Größenwahn.
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		Merkel scheisst sich doch heute noch in den Hosenanzug.
"Angela Merkel: Die Idee der europäischen Einigung ist auch heute noch eine Frage von Krieg und Frieden. Wir sollten Frieden und Demokratie nie als etwas Selbstverständliches abhaken, auch wenn die längste Friedenszeit in der Geschichte Europas durch die Europäische Union zur vertrauten Normalität geworden ist."
http://www.bild.de/BTO/news/2007/03/...den-teil1.html
	 
	
	
	
		AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
	
	
		
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Brutus
				
			 
			Unabhängig davon, was Schultze-Rhonhof über die tatsächliche oder vermeintliche Erpressung  Hachas schreibt, hat er ein grandioses Buch zustandegebracht.
			
		
	 
 
Dann zitiere ich mal aus diesem grandiosen Buch:
	Zitat:
	
		
		
			In Deutschland ist die Annexion der Rest-Tschechei nicht populär. Man fragt sich, ob das nötig war und registriert den Wortbruch. Schließlich hat Hitler, als er ins Amt kam, am 27. Mai 1933 in einer Rundfunkrede kundgetan:
       „Wir werden niemals fremde Menschen zu unterwerfen versuchen.“ 48
Beim Einmarsch der Reichswehrtruppen in das ungeschützte Rheinland sagt Hitler:
       „Wir haben in Europa keine territorialen Forderungen zu stellen.“ 49
Vier Tage vor der Heimkehr der Sudetendeutschen in das Reich wiederholt er
vor großem Publikum im Sportpalast Berlin:
       „Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich in Europa zu stellen ha-
       be50. [...] Wir wollen gar keine Tschechen51.“
Hitler macht sich mit der Annexion der Rest-Tschechei erstmals offenkundig
vor dem eigenen Volk zum Lügner.
Schultze-Rhonhof, Der Krieg, der viele Väter hatte, S. 311
			
		
	
 
Die Fußnoten beziehen sich u.a. auf Domarus, Hitlers Reden, das ich auch benutzt habe. Was Rhonhof auslässt, ist, dass Hitler nicht nur nach innen, sondern auch nach außen sein Wort gebrochen hat. An der von mir hervorgehobenen Stelle hat Schultze-Rhonhof mehrere Seiten ausgelassen, unter anderem auch Hitlers Garantie an die Tschechoslowakei, das Land nach dem Müncher Abkommen nicht anzutasten.
	Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von 
Brutus
				
			 
			Das ist keine Garantie. Selbst Du solltest wissen, daß Garantien in Vertragsform gegeben werden, und der Unterschrift mehrerer Parteien bedürfen.
			
		
	 
 
Na gut, dann also so: Hitler war ein Lügner, wie Schutze-Rhonhof sagt, und sein öffentlich gegebenes Versprechen war nichts wert.
Zufällig entspricht dies auch ziemlich genau dem, was ich sinngemäß schon einmal gesagt habe: Es ist nicht sinnvoll, Hitlers öffentlichen Erklärungen unbedingten Glauben zu schenken.
Nur, dass du mir widersprochen hast, wenn ich mich nicht irre.
Nun stimmt Schultze-Rhonhofs "grandioses Buch" aber in diesem Punkt mit meinem nicht minder grandiosen Standpunkt überein, aber geschenkt: Hitler war ja irgendwie sowieso an rein gar nix schuld.
Wahrscheinlich nicht mal an seinen Lügen.
Vermutlich hat ihn wieder irgendjemand dazu gezwungen, und er wollte das eigentlich gar nicht sagen.