Zitat von
Old_Grump
:haha:
Auch eine Art „Ewige Wiederkehr“: Europa lässt sich immer wieder von teutschen Herrenmenschen in die Scheiße reiten.
Wer Sprengstoffe in größeren Quantitäten herstellen will, braucht eine chemische Industrie, die günstig Ammoniumnitrat herstellen kann, aus Erdgas zum Beispiel. Dann Stahl und Maschinen, um den Stahl umformen zu können. Natürlich auch Facharbeiter und Ingenieure. Das alles bildet einen Cluster.
Da Rüstungsaufträge nur einen Teil der Kapazität nachfragen, sollte da noch etwas anderes sein, deshalb ist es wichtig günstig an Rohstoffe zu kommen.
Auch Elektronik fällt nicht vom Himmel, Chips sollten günstig gefertigt werden. Hier ist ein weiterer Cluster gefragt.
Die Vorstellung, dass ein Automobilkonzern übermorgen Panzer baut, ist extrem unrealistisch und das in Deutschland einem Land, das „noch“ Industrieproduktion hat.
Deutschland hat Industrien hier abgebaut und zerstört, weil China viel billiger war, weil strategisches Denken bei Vorständen, die vier Jahre im Amt sind und andere Interessen haben, nicht gegeben ist.
Das Resultat ist, kein Zugang zu günstigen Rohstoffen und Halbzeug, keine strategischen Reserven, keine günstige Energie, nicht genug Fachkräfte. Die Deindustrialisierung war sehr erfolgreich.
Man kann nicht gleichzeitig dem Klimawahn huldigen und aufrüsten wollen, da kann die EU beschließen, was sie wollen.
Wer an den Wasserstoffwahn glaubt, hat keinen Stahl. Wer die heimische Elektronikindustrie behindert, wo es nur geht, hat keine Chips.
Die Arbeitsplatzvernichtung durch Insolvenzen, Betriebsschließungen, Entlassungen, Stellenabbau liegt aktuell bei knapp 3 Millionen. Maschinenbau, chemische Industrie, Chips - und Batteriehersteller en masse machen den Laden zu.
Und dann halluzinierst du hier von "Gewinner" ........