hallo,
Da fällt mir gerade ein, haben wir das Ozon eigentlich, speziell dort wo es nicht ist(Loch), schon thematisiert?:
http://www.nature.com/ngeo/journal/v...id=NGEO-201311
http://www.livescience.com/40388-ozo...a-warming.html
mfg
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hallo,
Da fällt mir gerade ein, haben wir das Ozon eigentlich, speziell dort wo es nicht ist(Loch), schon thematisiert?:
http://www.nature.com/ngeo/journal/v...id=NGEO-201311
http://www.livescience.com/40388-ozo...a-warming.html
mfg
Vor dem Glauben an einfache Zusammenhänge bei komplexen Evolutionsprozessen mit vielen dynamischen Variablen kann nur gewarnt werden!
Es gibt echten Zufall, und es gibt chaotische Strukturen mit geringem Vorhersagehorizont.
Nachstehend einige Auszüge aus einem Vortrag von Professor Werner Ebeling.
Zitat:
Chaos in den Planetenbewegungen und im Klima.
Diese Geschichte beginnt historisch mit einer Preisaufgabe der norwegischen Mathematischen Gesellschaft
und führt uns zum „Streitthema Klimaprognose“ ...
Die Aufgabe .... bestand darin,
einen Beweis für die Stabilität (die Vorhersagbarkeit) der Planetenbewegung
zu erbringen. Poincare konnte beweisen, daß alle Lösungen periodisch oder
quasi-periodisch sind. Damit war die Aufgabe gelöst, das Planetensystem ist
stabil, es ist vorhersagbar!
Aber der Beweis war falsch. Poincare, der den Preis erhielt,
war zur Korrektur gezwungen und zeigte noch 1890,
daß es chaotische, unvorhersagbare Lösungen gibt.
Das mündete viel später in das berühmte Theorem von Kolmogorov, Arnold und Moser.
Eine schöne literarische Darstellung findet man in einem Buch von Spiro über das „Poincare- Abenteuer“ (Spiro, 2009).
Zitat:
Nicht nur die Planetenbewegung führt auf chaotische Lösungen, sondern auch die Klimadynamik.
Das hat zuerst Edward Lorenz 1963 für ein einfaches Klimamodell gezeigt. Wir haben verschiedentlich
und besonders in Arbeiten mit Lanius und Feistel den komplexen und chaotischen
Charakter der Klimadynamik unterstrichen (Ebeling & Lanius, 2000).
Ein Zitat aus einem neueren Werk (Feistel & Ebeling, 2011) sei erlaubt:
„Any prediction on the future of evolving systems and the climate is one of those,
is on principle associated with large unavoidable uncertainties.
A century of research in stochastic theory and fifty years of chaos theory have taught us
that we can predict only mean values, dispersions and probability distributions,
but never individual trajectories. This is a matter of principle."
Zitat:
Was die globale Erwärmung angeht, so muß man stets die Geschichte des Klimas und
den historischen Charakter der Temperaturänderungen zwischen Warm- und
Kaltphasen im Auge haben (s.a. Behringer, 2007).
Angesichts der Leidenschaftlichkeit, mit der gegenwärtig die wissenschaftliche Diskussion in Blogs
und in der Presse geführt wird und die ungewöhnlich und sehr politisch ist,
kann man nur vor einem neuen „Poincare-Abenteuer“ warnen.
http://leibnizsozietaet.de/wp-conten...08_ebeling.pdfZitat:
Dazu noch ein Zitat (Feistel & Ebeling, 2011): „The hope that the global mean temperature
can actively be steered in a rather linear manner on a timescale of, say, a decade
of years, by just a single turning knob, the atmospheric CO2 level, appears
rather optimistic. The reduction of anthropogenically induced changes
to a minimum is the least risky option we have, but even in that case climatic
change cannot fully be excluded, as a look at the pre-human terrestrial history
clearly indicates. Ice ages and warm periods formed the human evolution
rather than vice versa. Our geophysical understanding of the causes and feedback
mechanisms during ice-age cycles is still only fragmentary.”
http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_...%28Physiker%29
Mich stört daran, das es damals noch keine flächendeckende zuverlässige Temperatur Messung gab.
Die kleine Eiszeit soll durch den Columbus Effekt entstanden sein, damals starben 90 Prozent aller Indianer durch Europäische Krankheiten und so wuchteten die Urwälder vor sich hin und zogen jede Menge co² aus der Atmosphäre das dann zu Eiszeit führte.
Gar nix wissen wir.
Stabilität des Planetensystems ist nach den Untersuchungen von Professor Jacques Laskar (CNRS, Astronome à l'Observatoire de Paris)
nur sehr eingeschränkt gewährleistet, in einem Zeitfenster von einigen dutzend Millionen Jahren, wenn man jetzt die Position der Planeten auf cm genau kennen würde.....
Dass bedeutet aber nicht, dass man wüßte, dass es danach instabil wird!
Auf der Skala von 5 Milliarden Jahren sind nur statistische Aussagen möglich.
Demnach gibt es eine 99% Chance, dass es zu keiner Kollision von Planeten im Sonnensystem kommt, immerhin....
http://www.canal-u.tv/video/cerimes/..._planetes.7869