AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Würfelqualle
Hast vollkommen Recht. Neulich hab ich mal geübt, bin auf 35 km gekommen. Klingt jetzt lächerlich für Autofahrer. Aber die ganze Zeit auf dem Scooter zu stehen, den Daumengashebel immer nach unten gedrückt halten, ist nicht so einfach.
Mmmmh, für mich als verzogenen Wohlstandsdeutschen - wo mein Diesel nicht hinkommt bleibe ich fern, also stellt sich bei mir die Daumenfrage nicht :D
Optional zu meinem Diesel würde ich eventuell noch eine Z1 oder eine Bol d´Or in Betracht ziehen - weil da kann man wenigstens noch sitzen, weil neben Daumen auch noch stehen, zu viel verlangt von meines Vaters Vater Lieblingsenkel :D
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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antiseptisch
Da sieht man mal, wie hinterwäldlerisch du bist. Ich rede doch gar nicht von der deutschen Autoindustrie. Ich rede davon, dass der Chinese viel mehr Stückzahlen rausbringt als die deutschen Hersteller! Deutsche Autos will in China keiner mehr haben! Ist das noch nicht bei dir angekommen? Und vom Inland lebt die deutsche Kfz-Industrie schon lange nicht mehr.
Bei e-Autos braucht man erst gar kein Getriebe mehr. Insofern wirkt es schon fast fatalistisch, wenn man darauf pocht, dass deutsche Getriebe doch die besseren sind. Das war Video 2000 auch mal vergleichen mit VHS. Nur interessiert das keinen mehr.
Nachsatz
Da dies ein Mobilitätsboard ist gehe ich dann auch selbstverständlich bei der Thematik (sofern nicht anders deutlich spezifiziert) davon aus, dass es um Thematiken rund um die Mobilität und nicht um das Paarungsverhalten der quergestreiften tibetanischen Steppenwildsau im Auge eines Wintersturmes geht...
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Nachsatz
Da dies ein Mobilitätsboard ist gehe ich dann auch selbstverständlich bei der Thematik (sofern nicht anders deutlich spezifiziert) davon aus, dass es um Thematiken rund um die Mobilität und nicht um das Paarungsverhalten der quergestreiften tibetanischen Steppenwildsau im Auge eines Wintersturmes geht...
Das sollte wirklich in einem anderen Strang besprochen werden. :)
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Man kann - wenn man ein bisserl Ahnung hat - aber auch jede Menge Geld sparen, welche man ansonsten, politisch aufgezwungen, in den Rachen der Werkstätten schmeißen muss-
Übrigens - Agrument Zeit - wenn ich Bremsbeläge und Scheiben an meinem Kfz erneuere, dann bin ich nicht unbedingt langsamer als die AW-Vorgabe in einer Werkstatt, sondern ich spare noch den einen oder anderen Euro beim Kauf der Ersatzteile (wobei ich nur Originalteile verwende) - setzt man eine Werkstattstunde heute mit 120 - 150 € (ohne Ersartzteile)an, dann ist dies ein aktzeptabler Gegenwert für meine dafür aufgewendete Zeit.
Es ist also immer eine Frage - was sind die Realkosten - denn für 120 € netto musst Du in Deutschland, selbst als gut bezahleter Arbeitnehmer wohl mehr als einen halben Tag arbeiten - so ist der Aufwand, naja, sagen wir 2 Stunden...viel übrigen Zeit, welche man sinnvoll verbringen kann.
Jetzt wird man auch an einem e-Auto Scheiben und Beläge selber wechseln können - aber von Vielen, was ich an meinem Diesel selber machen könnte (wohlgemerkt, ich spreche nicht von machen, sondern können), müsste ich die Finger lassen, will ich das Risiko eines Grillwürstchens nicht eingehen....
Du redest immer noch an mir vorbei.
Anderes Beispiel: Hätten Deutsche den Krieg gewonnen und sich die Welt Untertan gemacht, dann hätten sie vielleicht auch ein schnurloses Telefon erfunden, aber nur für zuhause, denn mobil wäre viel zu abgehoben, elitär und übergeschnappt gewesen. Dann würden sich heute Millionen Experten damit brüsten, dass sie die Wählscheibe des schnurlosen Telefons selber wechseln können, wenn es verschlissen ist. Also völlig unnötiges Gefriemel, was man zum Aufbau von Herrschaftswissen benutzen könnte. So sehen wir mittlerweile in den Augen von Chinesen aus. Kubaner können auch 60 Jahre alte Autos instandhalten. Nur: Wem bringt das was?
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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BlackForrester
Will man aber Erster sein müsste ein umdenken stattfinden - was in Deutschland, da man wirklich JEDE andere Technologie verteufelt, nicht möglich ist.
Dafür bist du ja nun das beste Beispiel. Ich habe wenigstens ein e-Auto aus europäischer Produktion. Wozu du dich noch lange nicht überwinden kannst.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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antiseptisch
Du redest immer noch an mir vorbei.
Anderes Beispiel: Hätten Deutsche den Krieg gewonnen und sich die Welt Untertan gemacht, dann hätten sie vielleicht auch ein schnurloses Telefon erfunden, aber nur für zuhause, denn mobil wäre viel zu abgehoben, elitär und übergeschnappt gewesen. Dann würden sich heute Millionen Experten damit brüsten, dass sie die Wählscheibe des schnurlosen Telefons selber wechseln können, wenn es verschlissen ist. Also völlig unnötiges Gefriemel, was man zum Aufbau von Herrschaftswissen benutzen könnte. So sehen wir mittlerweile in den Augen von Chinesen aus. Kubaner können auch 60 Jahre alte Autos instandhalten. Nur: Wem bringt das was?
Ist das nun das Ergebnis deutscher Unternehmen oder nicht eher das Ergebnis politischer Mißentscheidungen?
Glaubst Du dass in Deutschland der Bahnverkehr nicht funktioniert, weil die deutschen Eisenbahner zu dämlich wären?
Glaubst Du, dass Dauer der Reparaturen in deutschen Verkehrsinfrastruktur daran liegt, dass deutsche Bauhandwerker zu dämlich wären?
Wie endlos soll ich die Reihe noch fortsetzen?????
Was Du bei den Kubanern so treffend beschreibst ist das Problem in Deutschland seit spätestens der deutschen Einheit, eher aber seit Beginn der 1970er Jahren - Politiker, quer durch ALLE Parteien, meinen Alles und Jedes besser zu wissen und habe auch die Wirtschaft und damit die Unternehmen faktisch "enteiert". Dass der COE eines deutschen Automobilhersteller danach schreit, der Staat habe den Markt beim Verkehr zu regulieren zeigt auf, wie tief man selbst in den Vorstandsetagen gesunken ist.
Die Chinesen haben kapiert, dass zu viel Staat der wirtschaftlichen Entwicklung entgegen steht und seitdem die Chinesen, übertrieben formuliert, machen können was man den machen will läuft es mit der chinesischen Wirtschaft - Deutschland geht den komplett anderen Weg, man lässt die Unternehmen, sinngemäß, nicht von der Leine, sondern steckt diese in Käfige und wundert sich dann.
Gehe einmal 7 Jahrzehnte zurück und schaue Dir einmal an, was in den Jahren zwischen 1950 und 1960 an Unternehmen entstanden sind, welche heute nicht nur Weltruf genießen, sondern in diversen Bereichen die BenchMark stellen. Man hat die Unternehmen gelassen und sich ein Dreck darum gekümmert, ob nun ein Fenster oder zwei Fenster eingebaut waren, obn der Hof geteert, geschottert oder eine Schlammwüste war, ob es getrennte Toiletten nach "3" Geschlechtern gab und so weiter- ich will jetzt kein Buch schreiben - man har einfach gemacht und die Parteien haben machen lassen.
Um auf die Mobilität zurückzukommen - wo sind denn all die Systeme entstanden, welche heute im Fahrzeugbau mehr oder minder Standard sind - nicht in China, nicht in den USA, es wären - vor allem die (Verkehrs-)Sicherheit betreffend - vor allem die Mercedes-Benz Group AG und Robert Bosch GmbH und auch aktuell - die BenchMark im autonomen Fahren stellen die Mercedes-Benz Group und BMW und nicht die Chinesen (und dies obwohl man die deutschen Unternehmen, Datenverarbeitung betreffen, parteipolitisch gnadenlos ausbremst - Tesla erwähne ich nicht, denn die reißen die Klappe auf, trauen sich aber ihre Fahrzeuge zu zertifizieren).
Ich könnte endlos fortfahren - und ja, wo ich Dir sogar zustimmen ist der deutsche Wahn des Perfektionsmus und selbst wenn etwas perfekt sein sollte, dann will man es noch perfekter machen - dies in (wirtschaftliche) Bahnen zu lenken ist die Aufgabe der Unternehmensführung.
Das Urproblem der Unternehmen in diesem Land - eine an Inkompetenz kaum mehr zu toppende, in nicht geringen Teilen komplett ungebildete, Politikergeneration, welche von Wirtschaft und Unternehmertum noch weniger Ahnung hat als ein eben neugeborenes Kleinkind - will als Schaf mit den Wölfen spielen...DAS ist doch das Problem. Damit hat man verjagt und verjagt weiterhin Unternehmen aus dem Land und holt dann für Dutzende von Mrd. an Steuergeldern Unternehmen ins Land die hier NICHT forschen, NICHT entwickeln. sondern nur abkassieren wollen und werden.
Dass es deutsche Unternehmen - entfesselt von den parteipolitischen Restriktion - nicht nur besser können, sondern auch im internationalen Wettbewerb durch sehr, sehr konkurrenzfähig sein - nun, das Unternehmen wo ich aktuell arbeite hat seinen Hauptsitz in Deutschland und eine Dependance im Ausland. Ohne diese Dependance hätten wir den Auftrag, welcher dort ausgeführt wird und dem seitdem das eine oder andere Zusatzgeschäft daraus generiert wurde, weder gewinnen noch ableisten können und dies zeigt woran es krankt...nicht am nicht Können oder am nicht Wollen, sondern am, weil parteipolitisch nicht gewollt, nicht dürfen.
Wer also wei0, wo man heute wäre, wenn man die Unternehmen in Deutschland nicht seit mindestens den 1970er Jahren nicht aus- und einbremst...man kann spekulieren, wohl aber deutlich weiter als man aktuell ist...
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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antiseptisch
Dafür bist du ja nun das beste Beispiel. Ich habe wenigstens ein e-Auto aus europäischer Produktion. Wozu du dich noch lange nicht überwinden kannst.
Nur mal so - mein DailyDriver stammt aus Sindelfingen - mein V8 aus Afalterbach - und mein e-Corsa aus Sarogassa.
Falls Du jemals in der Lage warst unfallfrei zu lesen wüsstest Du dass ich batterieelektrischen Fahrzeugen nicht per se verteufle oder als ungeeignetes Mobilitätsmittel ablehne (sonst hätte ich mir ja meinen e-Corsa nie anschaffen dürfen), aber meine Vorbehalte habe, weil ich a) selbst auf Grundlagenfragen von Niemanden, welche dieser Technologie einfordert eine Antwort erhalten (und wer auf berechtigte Fragen keine Antwort liefert hat was zu verbergen - IMMER - also was habt Ihr ztu verbergen, dass keine Antwort erfolgt) und b) die daraus entstehende soziale Spaltung der Gesellschaft sehe (welche Dir ja komplett am Arsch vorbei geht) und c) Goerge Orwell und 1984 gelesem jane imd damit ein Problem mit solchen Blockwartementalitäten wie z.B. einen gewissen Oliver, aber auch generell habe.
Du wirst es nicht verstehen - sei´s ´drum, heule aber nur nicht herum, wenn es Dich treffen sollte....
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Statistisch haben 600-Seelen-Dörfer KEINE TANKSTELLE.
Nur in deinen Träumen?!!??
Darum haben auch 40 Millionen PKW in Deutschland Schwierigkeiten ihren Tank zu füllen.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Auch nicht,
denn das Tankstellen-Sterben geht weiter!
Die Zahl der Tankstellen ist seit Jahrzehnten rückläufig
Im Jahr 2013 war die Zahl der Tankstellen um 25 % oder fast 50.000 zurückgegangen, und bis 2020 war diese Zahl auf 115.200 geschrumpft. Ein Bericht von BCG aus dem Jahr 2019 prognostiziert, dass 80 % der konventionellen Tankstellen bis 2035 aus dem Geschäft gedrängt werden könnten (Wortspiel beabsichtigt) .
Warum das Ende der Tankstellen schneller kommt, als Sie denken | EnPowered
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Aelten so einen Schwachsinn gesehen.
Die haben sich nur verlagert. Tankstellen muit 1 oder 2 Säulen sterben aus weil man mit Sprit alleine kaum Geld macht. Dafür gibts an Haupotverkehrswegen immer mehr Tankstellen mit 10 und mehr Zapfsäulen + angeschlossenem Supermarkt und Cafe und Kiosk.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Olliver
Auch und insbesondere in CHINA bestimmt die kommunistische Partei die Wirtschaft!
Eben... kommunistische Planwirtschaft.