Der Muell kommt oft von Europa. Den haben wir hier am Strand auch schon - Plastikteile.
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In Peru kann man auch als Tourist Immobilien erwerben. Nur darf man als Tourist kein Bankkonto eröffnen, es gibt auch keinen Kabelanschluss, da nur Vertrag (= postpago) und auch beim Handy gibt es nur prepaid (= prepago), also keinen Vertrag (= postpago).
Weiterhin darf man als Tourist auch keinen Führerschein machen. Als Tourist soll man ja sowieso nach spätestens sechs Monaten wieder ausreisen, und bei jeder Wiedereinreise gilt der Touristen-Führerschein dann wieder sechs Monate lang.
Also Immobilien wären für einen Touristen nur als Geldanlage etwas. Wobei zur Zeit die Immobilienpreise sich international gesehen auf recht hohem Niveau bewegen. Die grösste Preissteigerung war zwischen 2012 und 2016. So etwa das Drei- bis Vierfache. Ein Neffe von mir kaufte eine Eigentumswohnung sogar noch mit einem Kredit seines Arbeitgebers für US$ 45.000 und schon 2016 wurden diese gleichen Wohnungen um ihn herum für US$ 150.00 verkauft.
Seitdem bleiben die Immobilienpreise etwa gleich, trotzdem finde ich es nicht sehr einladend, gerade jetzt zu kaufen.
Hier in Peru ist der Pazifik eigentlich schon frei von Plastikmüll. Der Müll kommt schon meist von den Menschen, die an den Strand gehen.
Nur gibt es eben verschiedene Strände, private und öffentliche. Und auch die öffentlichen Strände werden unterschiedlich verwaltet. An manchen wird kontrolliert, welche Art von Essen man mit zum Strand nimmt. Generell ist alles Gekochte und Gebratene nicht zulässig, Hähnchen schon gar nicht wegen der Knochen.
Manche öffentlichen Strände haben Salvavidas, andere werden von der Gemeinde nur gereinigt, viele auch das nicht einmal oder nur sporadisch. Es gibt auch Listen von Stränden, die als bedenklich eingestuft werden, z.B. solche in der Nähe von Häfen oder Raffinerien. Ebenso wie es Strände oder felsige Abschnitte gibt, wo das Baden sogar explizit verboten ist.
An allen Stränden, wo es Publikum gibt, errichten aber Private auch Umkleidekabinen und Toilletten, meist für einen Sol (= EUR 0,26) pro Benutzung und vermieten auch Sonnenschirme, Liegen usw., verkaufen gekühlte Getränke und Bier. Man ist da also nicht auf einen Service der Gemeinden angewiesen.
Mit Konzessionen und Steuern nehmen es die Gemeinden nicht so genau, da Selbständige bis S/. 1500 monatlich sowieso keine Steuern zahlen und auch Ladengeschäfte nur eine Pauschale von monatlich S/. 20 (nuevo RUS: http://www.sunat.gob.pe/legislacion/rus/index.html).
Es gibt schon eine zentrale Behörde, wo Eigentumsverhältnisse erfasst werden, die SUNARP. Neben Kfz. auch Grundstücke: https://www.sunarp.gob.pe/seccion/tu...inmuebles.html
Auf vielen Anzeigen zu Grundstücksverkäufen steht allerdings auch "papeles en regla" (= Papiere in Ordnung). Wenn das extra erwähnt wird, gibt es vielleicht auch Angebote, wo die "Papiere nicht in Ordnung" sind.
Ob so ein Eintrag bei der SUNARP also zwingend ist, weiss ich nicht. Es gibt ja immer eine Gesetzgebung, dann die herrschende Meinung, was die Gesetzgebung sei, dann die Praxis, und dann auch noch Ausnahmen, Unregelmässigkeiten und Schlupflöcher. Ich masse mir nicht an, über all das ausreichend Bescheid zu wissen.
Das sind sicher salvavidas. Nicht jeder kann Spanisch. Oder Portugiesisch. Hauptsache, die Quallen sprechen die Sprache des Meeres.
https://www.youtube.com/watch?v=mcG5V_LW45w
Tja, die Jugend von heute ...
:haha:
Bei auflandigem Wind hier auf den Kanaren gibts einen Strich am Strand, der Plastikteile beinhaltet, Bis zu etwa 1 cm gross. Die meisten aber etwa 2 bis 3 Millimeter oder kleiner. Es ist schwimmfaehiges Plastik, allermeist sehr farbig; Rot, Blau sticht hervor. Das war schon monatelang, besser jahrelang unterwegs, und wenn man sich den Golfstrom in der Gesandheit betrachtet, ist da die Stroemung ab Kapverden Richtung Mexico, und anschliessend bis Boston, dann England, Spanien, Kanaren und wieder der gleiche Kreislauf. Ob das Plastik aus den USA stammt, oder aus Europa oder aus Marokko - vermutlich ein Sammelsurium von allen, die am Kreislauf beteiligt sind. Dass das Plastik schon eine Weile unterwegs ist, sieht man ihm an.
Die Brandung, bez.w. die Wellen, die von den Tiefs ueber den Azoren kommen, und hier teilweise spektakulaere Schauspiele erzeugen, haben einen Rhytmus von etwa 21 Einheiten. Grobe Formel: Erst hohe Wellen abwarten, dann ins Wasser (wenns keine rote Fahne gibt), und wenn man dann draussen ist, ist das Reinkommen angesagt. Am Strand von Nogales kommt man nur mit Flossen wieder rein; keine Chance sonst gegen die Oberflaechenstroemung, die nach draussen geht; und andere Straende haben aehnliche Probleme. Die Wellensurfer retten regelmaessig Touristen, die meinten, mal ins Wasser gehen zu koennen. An belebten Straenden bedeutet die Fahne "Gruen" keine Gefahr, dann Gelb und manchmal die Quallenfahne (die portugiesiche Galleere), hier ist Vorsicht angebracht, und Rot heisst ganz klar: Baden verboten. Der Atlantik ist ka kein Schwimmbad wie die Nordsee:
https://www.youtube.com/watch?v=wCddmxn0bnQ
Papiere in ordnung bedeutet in Spanien wohl, dass alle Gebaeude eingetragen sind, und zwar bei der obersten Behoerde (nicht nur auf der Gemeinde, das ist eine untergeordnete). In ordnung bedeutet aber nicht, dass es keine Einsprueche seitens der Nachbarn geben koennte. Die bekommt man hier nur mit der gueltigen Unterschrift aller beteiligten rechtskraeftig geklaert. Im Moment brauche ich zwei Zeugen, die bestaetigen muessen, dass das eine Grundstueck (von meinem Vater vor etwa 55 Jahren gekauft, es gibt nur einen Privatvertrag) mir gehoert. Ich habe etwa bereits 4 Zentimeter Papiere dazu dem Notar ueberreicht; die Vermessung ganz aktuell, den Auszug aus dem Liegenschaftsregister, Sterbeurkunde, mit Apostille auf Deutsch und Spanisch mit Testamentserklaerungen... Ganz schoen aufwaendig.
Hier mal etwas zum Thema Brettspiele. Ich persönlich kann zwar rudimentär Schach und Dame spielen, habe aber keinerlei Erfahrung und und auch kein Sitzfleisch dafür.
Umso mehr erstaunt es mich, dass gerade Jugendliche und Kinder sich für diese Brettspiele begeistern.
Hier ein Foto von der Weihnachtsfeier eines Schwagers, wo die Kinder sogar ihre Geschenke aus den Augen lassen und selbständig und ohne Anleitung abseits der Feier anfangen, Dame zu spielen. Dieses Damespiel war übrigens nicht unter den Geschenken.
https://i.ibb.co/5cPBP84/Navidad-jug...225-015424.jpg
Und hier ein Foto von vorgestern. Im Einkaufszentrum Plaza Norte im Distrikt Independencia, eher ein "Arme-Leute-Distrikt" im Norden Limas, spielt auch ein Jugendlicher Schach ....
https://i.ibb.co/tBTMMhc/ajedrez-Pla...128-210156.jpg
Hochsommer in Lima. Die typische Temperatur, fast gleichbleibend über den ganzen Sommer, mit vielleicht ein paar Grad Abweichungen: heute 27 Grad nachmittags und 23 Grad frühmorgens.
Hier Bilder vom Strand im Distrikt Miraflores:
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Sankt-Valentins-Tag in der Nähe des Einkaufszentrums Plaza Norte im Norden von Lima.
Hier hat eine Bar am Eingang zum Busbahnhof Gran Terminal Terrestre eine Zwei-Mann-Band mit Live-Musik engagiert und es gibt "Pisco Sour", einen Drink mit dem Weinbrand Pisco als Basis, zum Angebotspreis von S/. 5 (= EUR 1,33).
https://i.ibb.co/W6ZYJk0/Plaza-Norte-14-02-2019-03.jpg
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Und hier eine Musikgruppe ganz in der Nähe vor dem Markt "Fevacel" gegenüber dem Einkaufszentrum Plaza Norte. Keine Ahnung, wer die bezahlt hat, vielleicht der Betreiber dieser Markthalle.
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Heute mal wieder eine Fahrt vom Distrikt San Martín de Porres im Norden Limas zum Distrikt Villa el Salvador im Süden Limas.
Zuerst einmal mit dem Bus der neuen Linie 107, der das Zentrum Limas über den neuen Schnellweg Vía Expresa Amarilla und einen 1,8 km Tunnel durchquert. Das ist der eigentliche Grund, diesen Bus zu benutzen.
Ich nehme also den Bus 107 an der Haltestelle Avenida Izaguirre. Die Busse der Stadt Lima sowie die Busse des Metropolitano halten nur an den ausgeschilderten Haltestellen und nehmen auch niemanden mehr mit, wenn sie auch nur 5 m angefahren sind. Das ist im totalen Gegensatz zu Bussen von privaten Firmen, wo man auch mal an einer roten Ampel zusteigen kann.
Es gibt jetzt zwar nur noch wenige Linien, meist kleinere Busse, Micros genannt, die man einfach per Handzeichen anhalten kann, und die meisten Busse halten nur an meist unbeschilderten Haltestellen, aber generell ist es bei diesen privaten Bussen doch recht informell.
Hier die nächte Haltestelle: Avenida Mayolo.
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Im Tunnel macht die Kameras meines Billig-Handys, Modell Hollogram HI 4934, leider keine akzeptablen Fotos.
Deswegen hier ein paar Fotos aus dem Internet und ein Video:
Eine Mautstelle, peaje im Spanischen:
https://assets.trome.pe/files/articl...ec1512019.jpeg
Der neue Tunnel, 1,8 km lang:
http://www.dipromin.com/wp-content/u...-9-grados.jpeg
https://assets.trome.pe/files/ec_art...ddcb16cc5.jpeg
Der Bus der Linie 107:
https://www.apln.pe/wp-content/uploa...rvicio_107.png
https://www.youtube.com/watch?v=G60OG68gYdU
Hier kreuzt die Panamericana die einzige S-Bahn Limas, die Línea 1. Die ist eigentlich mein Ziel. Ideal wäre es, wenn hier der Bus halten würde und eine S-Bahn-Station in der Nähe wäre ...
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Hier, hinter der Haltestelle Javier Prado, gibt es häufig stockenden oder zähflüssigen Verkehr:
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An der Haltestelle Atocongo steige ich aus und gehe über die Fussgängerbrücke über die Panamericana zur S-Bahn-Station Atocongo.
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Nun zur S-Bahn, Estación Atocongo.
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Eine unerwartet lange Schlange heute. Der Zugang zur S-Bahn wir per Ampel geregelt. Ist die Ampel rot, funktionieren die Drehkreuze für die Kundenkarten nicht. Zugang zu den Bahnsteigen geht nur per Kundenkarte.
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Hier der Bahnsteig Richtung Villa el Salvador. Der Bahnsteig ist recht leer, da hier nur noch wenig Leute zusteigen.
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Die S-Bahn fährt ein.
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Es steigen kaum noch Leute zu, nur viele steigen aus. Trotzdem ist es selbst nach der Station San Juan noch recht voll hier.
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Am Ziel angekommen. Endstation Villa el Salvador. Die Sonne geht über den Häusern unter.
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Villa el Salvador ist eher ein Arme-Leute-Distrikt. Hier gibt es sogar unter den Arkaden gegenüber der Gemeindeverwaltung in der Avenida Revolución noch ambulante Schreiber auf dem Bürgersteig, die einen Schreib-Service auf einer mechanischen Schreibmaschine anbieten.
:auro:
Vor 50 Jahren sah es hier noch so aus ...
http://www.amigosdevilla.it/Foto/1971_06.jpg
Illegale Landnahme und Wohnen in Hütten aus Bastmatten ...
http://4.bp.blogspot.com/_5D0OxlcDE8...r+Historia.jpg
http://4.bp.blogspot.com/-dKIEcigGAi...or-1971-06.jpg
Am Abend geht es dann wieder zurück. Hier die Endstation der S-Bahn in Villa el Salvador.
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Gesetzlicher Mindestlohn ist S/. 850 (= EUR 226).
Ganz generell ist dem Peruaner ein Sol (PEN) etwa genauso viel wert wie dem Europäer ein Euro.
Der Euro ist die letzten Woche gefallen, hat sich aber ein wenig erholt und steht heute bei 3,78. Also 1 EUR = 3,78 PEN (Sol, offiziell abgekürzt S/.)
Ein Mittagessen mit einem einfachen Getränk, meist selbstgemachte Limonade, gibt es hier ab S/. 7.
Bier ist recht teuer. Die 650-ml-Pfandflasche Cristal kostet meist S/ 4,50 im Strassenverkauf.
Wohnen kann man schon ab S/. 80. Das ist dann meist eine Holz- oder Sperrholzhütte auf dem Dach mit Gemeinschaftsbad. Ich zahle S/. 300 für ein Mini-Apartment mit eigenem Bad. Strom und Wasser inbegriffen. Alles gefliest und nagelneu. Betondecke. Also europäischer Standard.
In San Miguel bezahlte ich für eine möblierte Wohnung mit Wohnzimmer, zwei Schlafzimmern, zwei Bädern und einer Küche S/. 1950.
Für anteiliges Internet, in Europa sicher verboten, zahle ich S/. 30. Ansonsten gibt es die günstigsten Tarife für einen Internet-Anschluss ab S/. 80.
Der Bus der Linie 107 kostet S/. 2,50, ebenso die Hauptlinien des Metropolitano. Die Zubringerbusse zum Metropolitano kosten nur S/. 0,50. Die S-Bahn S/. 1,50.
Ansonsten sind die Preise für Lebensmittel in den Supermärkten hier teuerer als in der BRD. Im September letzten Jahres auf unserer Europareise rannte meine Novia jedenfalls ganz aufgeregt durch Netto, Lidl und Aldi und packte tatsächlich auch Dinge wie Nutella, Marmelade usw. in die Koffer. Da ich zwei Reitsattel von Lima in die BRD verbrachte, war ja noch entsprechend Platz. Bierdosen hat sie auch mitgeschleppt.
Generell ist aber alles sehr unterschiedlich von Distrikt zu Ditsrikt. In San Miguel bekam ich 4 Brötchen für einen Sol, hier in San Martín de Porres bekomme ich 6 Brötchen für einen Sol. In San Miguel würde ich wohl das Doppelte für mein Mini-Apartment bezahlen, in Miraflores das Dreifache und in San Isidro das Vierfache.
Nur belegte Brötchen auf der Strasse kosten fast überall nur einen Sol. Also ein einfaches Brötchen mit Käse, Ei, Avocado, Blutwurst, usw. Nur in den besseren Distrikten wollen sie dafür S/. 1,50.
Hier stelle ich einmal einige, wie ich glaube, typische Nachbarn vor, die hier in Puente Camote leben.
Dieser Mann repariert alte Autos im Auftrag. Macht er alles auf der Strasse, die in diesem Abschnitt noch nicht einmal asphaltiert ist.
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Hier der gleiche Mann noch einmal, mit blauer Kappe, und anderen Nachbarn:
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Von links nach rechts:
Ganz links ein Taxifahrer. Der Vater ist ebenfalls Taxifahrer und besitzt ein Haus, was er vermietet und gleichzeitig noch ausbaut, um weitere Wohnungen vermieten zu können.
Der Mann im blauen Hemd mit den roten Ärmeln hat irgendetwas studiert, spricht auch etwas Deutsch, und arbeitet als kleiner Angestellter. Fährt mit dem Bus zur Arbeit.
Rechts neben besagtem Autoreparatur-Menschen im schwarzen Hemd ein Bauhilfsarbeiter, der keine eigene Wohnung hat, sondern ständig in einem (billigen) Hotel wohnt ... :vogel:
Hier noch ein weiterer Hilfsarbeiter. Arbeitet meistens auf dem Bau, bisweilen aber auch in einer Schreinerei. Hat angeblich Jura studiert. Ist ein merkwürdiger Typ, den ich besser meide ...
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Hat einmal behauptet, man müsse selbst hier in Puente Camote mindestens S/. 25 (= EUR 6,64) täglich für Nahrung ausgeben, wo es ein Mittagessen schon ab S/. 7,00 gibt, sechs Brötchen schon für S/. 1,00, und gerade Gemüse und Früchte in den Märkten recht billig sind ....
Gut, eine Pfandflasche von dem Pilsen Callao, wie sie auf den Bildern zu sehen sind, kostet ohne Pfand S/. 4,70 (= EUR 1,25) ...
Sehe gerade auf N24 die Chacas Road-heiße Nummer.
Gibt es da jetzt eine neue Strasse nach Chacas, inklusive einem Tunnel?
Die Eltern meiner Novia kommen nämlich aus Chacas. Meine Novia war da das letzte Mal als Jugendliche dort. Vielleicht würde ich da auch einmal hinfahren, obwohl es recht hoch und am Arsch der Welt liegt.
Beim Nachforschen auf Wikipedia sah ich dann rein zufällig, dass diese Kaff eine Postleitzahl hat. Beim Klicken auf den Link kommt man zu einer anderen Wikipedia-Seite und von dort auf eine Seite des Ministeriums für Transport und Kommunikation.
Und siehe da, seit 2011 gibt es also schon diese 5-stelligen Postleitzahlen. Ich habe immer noch die alten zweistelligen für Lima benutzt. Das liegt auch daran, dass hier in Lima so gut wie nichts mit der Post verschickt wird. Rechnungen für Telefon, Internet, Strom, Wasser und Erdgas werden von firmeneigenen Mitarbeitern zugestellt und ansonsten gibt es praktisch keinen Postverkehr, nur private Kurierdienste. Jedenfalls mir stellt sich das so da, ich niemals Post bekomme, weder von der Ausländerbehörde (Migraciones), noch der Steuerbehorde (SUNAT), noch von peruanischen Banken, noch von sonst jemandem. Alles geht geht Internet über Web-Portale oder Email.
Die einzigen, die mir Briefe schicken sind Banken und Finanzamt in der BRD, sowie Rentenversicherung und Amtsgerichte, letztes Jahr auch noch die Wasserversorgung, bis das eine Chefin von denen verboten hat. Also Briefsendungen per Post bekomme ich nur aus dem Ausland.
Aber ich kann jetzt die Postleitzahl für Puente Camote, 15109, all denen in der BRD übermitteln. Hurra, was für ein Fortschritt ... :)
Chacas liegt auf 3359 Meter üdM und eine Zufahrt geht durch einen Tunnel, der 4700 Meter üdM liegt (https://es.wikipedia.org/wiki/Ruta_d..._Ol%C3%ADmpica).
https://upload.wikimedia.org/wikiped..._Olimpica2.jpg
"Novia" heisst eigentlich nur "Verlobte". Das Wort wird auch ohne formelle Verlobung ganz allgemein für "feste Freundin" gebraucht.
Solange wir nicht standesamtlich verheiratet sind, bleiben wir eben "novios".
Die genaue Wortbedeutung in Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen ist mir nicht bekannt, aber auch wenn solche Paare
https://www.vasara.es/5157-thickbox/...-y-un-beso.jpg
generell als "novios" bezeichnet werden, sind ganz allgemein unverheiratete Paare auch "novios", ohne jegliches Zeitlimit.
Hier einige Bilder von meiner Reise nach Chiclayo letzte Woche. Chiclayo liegt im Norden Perus und ist 770 km von Lima entfernt.
Es gibt zwar auch eine Flugverbindung, aber bei vier Personen haben wir uns für die Reise mit dem Bus entschieden und da dann auch gleich das billigste Angebot. Hinreise für S/. 35 (= EUR 9,31) pro Person im oberen Geschoss und einfacheren Sitzen und Rückreise für S/. 40 (= EUR 10,64) pro Person im unteren Geschoss und weiter zurücklehnbaren Sitzen. Abfahrt war gegen 21:30 h bzw. 22:30 h und die Fahrt dauert etwa 13 Stunden. MIt dem Flugzeug sind es weniger als eineinhalb Stunden, aber bei Preisen so um die US$ 130 bis US$ 150.
Hier an einer Mautstelle an der Panamericana:
https://i.ibb.co/rx2gMVJ/viaje-a-Chi...eb-2019-01.jpg
In Chiclayo angekommen, sind wir dann zum Haus einer Schwester meiner Novia im Bezirk La Molina Alta gefahren. Das ist eine Siedlung, wo es keine asphaltierten Strassen oder Bürgersteige gibt. Das Haus ist auch noch im Bau. Die neuen Stromzähler, die wie überall in Peru an der Aussenmauer der Gebäude angebracht sind, sehen so aus:
https://i.ibb.co/JC2fd06/Chiclayo-La-Molina-Alta.jpg
Mit integriertem Hauptschalter.
Die Reise diente sowohl geschäftlichen Dingen inkluive Besuch eines Notariats als auch dem Urlaub am Strand. Der Strand von Pimentel liegt etwa 12 km vom Stadtzentrum Chiclayos entfernt. Ein Taxi kostet von der Molina Alta zum Strand von Pimentel etwa S/. 10 bis S/. 13 (= EUR 3,46).
https://upload.wikimedia.org/wikiped...yaPimentel.jpg
Hier waren wir:
https://i.ibb.co/cwZSWCT/Pimentel-feb-2019-17.jpg
Die Fahrspuren stammen von Quads, die man am Strand ausleihen kann, als auch von Pickups der Fischer, die z.B. Reusen am Strand abladen.
Es gibt auch noch Fischer, die mit den traditionellen Schilf-Einbäumen aus der Vor-Inka-Zeit in Strandnähe fischen.
https://i.ibb.co/YRDxJ9N/Pimentel-feb-2019-09.jpg
Fischer und Badegäste teilen sich also den Strand.
https://i.ibb.co/4Mk7tY8/Pimentel-feb-2019-11.jpg
In der Brandung schwimmen auch Schwärme von kleineren Fischen, die teilweise auch an die Oberfläche springen. Sie fühlen sich in direkter Strandnähe sicherer vor Raubfischen, aber manche werden auch von der Brandung auf den Strand geworfen.
https://i.ibb.co/bQ7732k/Pimentel-feb-2019-15.jpg
In dem hohen Gebäude, einem Hotel, verbrachten wir auch eine Nacht, um abends noch ein wenig die Strandpromenade und den Ort zu erkunden.
https://i.ibb.co/SJdZvtt/Pimentel-feb-2019-08.jpg
https://i.ibb.co/kqZkdjc/Pimentel-feb-2019-06.jpg
Das Schöne an einer Westküste sind natürlich immer wieder solche Sonnenuntergänge:
https://i.ibb.co/2MnHwLL/Pimentel-feb-2019-13.jpg
Hier in der Avenida Mayolo im Distrikt Los Olivos von Lima ein kleiner Laden, wo ganz offen bespielte USB-Sticks mit verschiedener Musik angeboten werden.
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"Se venden USB grabados (música seleccionada)", also "es werden bespielte USBs verkauft (ausgewählte Musik)".
Ganz in der Nähe hier, in Puente Camote, gibt es auch ein etwa 1 Meter grosses Schild mit dem gleichen Angebot.
Hier einmal etwas zur Armut in Lima, nach Distrikten geordnet. In diesem Zeitungsartikel von 2015 (https://elcomercio.pe/lima/pobreza-l...as-mapa-227363) ist diese Tabelle.
http://cde.3.elcomercio.pe/ima/0/1/2/1/8/1218236.jpg
Die Prozentzahlen in der Tabelle bezeichnen die Armut (= pobreza), wobei ich jetzt nicht weiss, wie dieser Armutsindex gebildet wird. Ich denke, die Relationen alleine sind ja auch interessant. Die Distrikte, in denen die Armut zugenommen hat, sind Distrikte an der Peripherie von Lima, wo es uberdurchschnittlich viele arme Zuwanderer aus den Provinzen gibt. Diese Distrikte sind vor allem diejenigen, in denen neue Siedlungen aus Holzhütten u.ä. errichtet werden.
Also so etwas in der Art:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=47&v=PBWMljviy5M
Hier noch ein Schaubild (aus https://limamalalima.wordpress.com/2...s-y-los-conos/), das ebenso die Einkommensverltnisse zeigt. Von blau, gut situiert, bis nach braun, arm. Die weisen Flächen sind unbesiedelt. Das sind ausnahmslos Berge, die zu steil für eine Besiedlung sind. Oder links, also im Westen, ist der Pazifik.
https://limamalalima.files.wordpress...zaneo-inei.jpg
Ich selbst wohne in San Martín de Porres. Vor über zwei Jahren wohnte ich in San Miguel an zwei Orten.
https://limamalalima.files.wordpress...1/08/lima5.jpg
Gestern im Einkaufszentrum Plaza Norte. Überall sind Musikgruppen, die entweder das Einkaufszentrum oder die Geschäfte und Restaurants engagiert haben.
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Und hier zwei Bilder vom Heimweg von einer Party eines Freundes, der auch in der Nähe von Puente Camote wohnt, nicht unweit der Avenida Alcides Vigo.
Avenida Santa Rosa. Bananenstauden auf dem Mittelstreifen:
https://i.ibb.co/s63NWbT/Puente-Camote-13-04-2019.jpg
Und hier Müll auf dem Mittelstreifen am Óvalo Puente Camote, nachts um 02:15 h:
https://i.ibb.co/HTMVkPF/Puente-Camo...04-2019-01.jpg
Hallo Rumpelstilz,
wer hat euren Ex-Präsidenten erschossen ?
Selbstmord von angeblichen korrupten Politikern ist mir immer suspekt.
Keine Ahnung, habe das heute auch nur nebenbei erfahren.
Grundsätzlich war Alan Garcia so wie die heutigen BRD-Politiker, unter deren Händen alles merkwürdig, aber irgendwie zielgerichtet, schiefläuft. In seiner ersten Amtszeit hatte der Bürgerkrieg seinen Höhepunkt, die Wirtschaft brach ein, Bauprojekte verwaisten, usw.usf.
Ich bin mir zwar ziemlich sicher, das hat er alles auf Geheiss von Kreisen in den USA getan, so wie ein Joschka Fischer und Konsorten, aber es ist auch möglich, dass er das alles nur nicht verhindern konnte. :?
Derweil in Lima, im Distrikt Los Olivos ... :))
https://i.ibb.co/gJGBx5z/Agropecuaria-Hitler-02.jpg