Zitat von
Gero
Wie viel größer könnte Deutschland heute wohl sein wenn die deutschen Fern-Auswanderer über die Jahrhunderte (ob nach Nordamerika, Australien, Russland, Südafrika (Buren), oder Südamerika und sonst wo hin) sich stattdessen vollständig in reichsunmittelbaren Gebieten (Polen, Ungarn, der "Tschechoslowakei" Slowenien, Siebenbürgen, Banat, Baltikum, Dänemark, Gotland) angesiedelt und diese Gebiete, durch Bewahrung der kulturellen Verbindung zur Heimat, langsam teutonisiert hätten
In Dänemark waren vom späten Mittelalter bis zum 18./19. Jahrhundert die Verwaltung und die Städte durch die Einflüsse der Hanse (nieder) deutschsprachig.
In Tschechien war vor den Hussitenkriegen das Tschechische fast (in den Städten vollständig) ausgestorben.
In Krakau und Umgebung gab es 1311 einen prodeutschen Aufstand der vom politisch zersplitterten Reich leider nicht unterstützt wurde.
Livland war formal für drei Jahrhunderte Teil des Reiches und Riga einmal freie Reichsstadt und wie andere baltische Hansestädte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts mehrheitlich deutschsprachig.
Visby war bis zu seiner Eroberung durch Waldemar IV, durch Einwanderung von Hanseaten, mehrheitlich deutschsprachig.
usw.
Stattdessen gingen sie in die Ferne und wurden zu Amis, Russen, Brasilianern etc.
Und Deutschland erlitt das bekannte Schicksal.