AW: PEGIDA - Wacht der Michel langsam auf?
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OneDownOne2Go
Wie so oft, so weißt du auch hier nicht ehrlich, was du redest. Die Demokratie, mit all ihren Unvollkommenheiten, ist das Ergebnis von beinahe 400 Jahren Aufklärung und langsamer Entwicklung hin zu einem "demokratiefähigen Bürgertum", und wir sehen aktuell, dass das nicht mal eine irreversible Errungenschaft ist, weil sich zunehmend degenerative Erscheinungen bei uns bemerkbar machen.
Staaten und "Völker", denen diese Tradition fehlt, können mit den hier üblichen Werten mehrheitlich nichts anfangen, sie stehen bei ihnen nicht hoch im Kurs, und selbst dann, wenn man sie mit einer Demokratie "beschenken" würde, würden sie ihr Wahlrecht dazu nutzen, sie wieder zu beseitigen - wie wir in Ägypten vorexerziert bekamen, wo demokratische Wahlen islamistische Radikalinskis an die Macht gebracht hatten. Es wäre natürlich schön, wenn wir diesen Menschen jetzt auch ein paar Jahrhunderte lassen könnten, um sich auf einen demokratie-kompatiblen Stand zu entwickeln. Aber das geht nicht, die Zeit haben wir nicht, dazu kommt, dass der Islam solche Entwicklungen verzögert bis unmöglich macht.
Da hast du einerseits recht, ich habe selber schon gesagt das es dort in der Gegenwart unmöglich ist eine freiheitliche Gesellschaft in den momentanen Zustand nicht möglich. Das ist allgemein kein Prozess der von einen Tag auf den anderen Tag möglich ist. So etwas braucht Generation. Trotzdem merken die Leute dort unten wenn sie verarscht werden und Mubbarak und Ben Ali hat sie verarscht und das noch mehr als unsere Politikerkaste hier. Das waren Leute denen würde ich nichtmal einen Plastiklöffel anvertrauen geschweige den einen ganzen Staat oder eine ganze Nation.
Ich denke nämlich das der arabische Frühling langfristig eher Positiv ist, auch wenn er kurz und Mittelfristig nichts änderte und die Gesellschaft noch genauso archaisch ist. Genauso wie bei der französischen Revolution die Kurz und Mittelfristig auch gescheitert ist, doch langfristig war er erfolgreich, da er Akzente setzte. Den die damaligen Absolutistischen und Feudalistischen Regime waren schlicht und ergreifend am Ende. Genauso wie die Autoritären Diktaturen dort, die meist vom Westen gelenkt wurden waren am Ende. Wichtig ist das die Menschen lernen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und irgendwann werden sie das. Den dies ist der Schlüssel zu einer freiheitlichen Gesellschaft.
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Efna
Da hast du einerseits recht, ich habe selber schon gesagt das es dort in der Gegenwart unmöglich ist eine freiheitliche Gesellschaft in den momentanen Zustand nicht möglich. Das ist allgemein kein Prozess der von einen Tag auf den anderen Tag möglich ist. So etwas braucht Generation. Trotzdem merken die Leute dort unten wenn sie verarscht werden und Mubbarak und Ben Ali hat sie verarscht und das noch mehr als unsere Politikerkaste hier. Das waren Leute denen würde ich nichtmal einen Plastiklöffel anvertrauen geschweige den einen ganzen Staat oder eine ganze Nation.
Ich denke nämlich das der arabische Frühling langfristig eher Positiv ist, auch wenn er kurz und Mittelfristig nichts änderte und die Gesellschaft noch genauso archaisch ist. Genauso wie bei der französischen Revolution die Kurz und Mittelfristig auch gescheitert ist, doch langfristig war er erfolgreich, da er Akzente setzte. Den die damaligen Absolutistischen und Feudalistischen Regime waren schlicht und ergreifend am Ende. Genauso wie die Autoritären Diktaturen dort, die meist vom Westen gelenkt wurden waren am Ende. Wichtig ist das die Menschen lernen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und irgendwann werden sie das. Den dies ist der Schlüssel zu einer freiheitlichen Gesellschaft.
Mit 80 % Analphabeten in Ägypten, was soll denn da raus kommen, beim wählen.
Sind ja unsere zum wählen schon 30 % zu blöd.
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Dr Mittendrin
Mit 80 % Analphabeten in Ägypten, was soll denn da raus kommen, beim wählen.
Sind ja unsere zum wählen schon 30 % zu blöd.
Also willst du das der Westen weiter noch vorticktiert wie diese Menschen zu leben haben?
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Efna
Also willst du das der Westen weiter noch vorticktiert wie diese Menschen zu leben haben?
Nein, am wenigsten soll die USA da gewisse Dinge lenken.
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Efna
Da hast du einerseits recht, ich habe selber schon gesagt das es dort in der Gegenwart unmöglich ist eine freiheitliche Gesellschaft in den momentanen Zustand nicht möglich. Das ist allgemein kein Prozess der von einen Tag auf den anderen Tag möglich ist. So etwas braucht Generation. Trotzdem merken die Leute dort unten wenn sie verarscht werden und Mubbarak und Ben Ali hat sie verarscht und das noch mehr als unsere Politikerkaste hier. Das waren Leute denen würde ich nichtmal einen Plastiklöffel anvertrauen geschweige den einen ganzen Staat oder eine ganze Nation.
Ich denke nämlich das der arabische Frühling langfristig eher Positiv ist, auch wenn er kurz und Mittelfristig nichts änderte und die Gesellschaft noch genauso archaisch ist. Genauso wie bei der französischen Revolution die Kurz und Mittelfristig auch gescheitert ist, doch langfristig war er erfolgreich, da er Akzente setzte. Den die damaligen Absolutistischen und Feudalistischen Regime waren schlicht und ergreifend am Ende. Genauso wie die Autoritären Diktaturen dort, die meist vom Westen gelenkt wurden waren am Ende. Wichtig ist das die Menschen lernen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und irgendwann werden sie das. Den dies ist der Schlüssel zu einer freiheitlichen Gesellschaft.
Man kann sich natürlich die lokale Perspektive aneignen und den Rest der Geschichte anvertrauen. "In 50, 100, 200 Jahren werden sie es dann vielleicht gelernt haben". Und... das mag sogar sein! Nur stehen wir nicht in 250 Jahren vor dem Problem eines dann vielleicht geläuterten oder einfach entmachteten Islam, wir stehen heute davor. Und aus unserer Sicht waren Mubarak und Ben Ali Garanten stabiler Zustände. Selbst Gaddafi und Saddam Hussein fallen in diese Kategorie, sie waren Garanten stabiler Zustände. Aus dem gleichen Grund unterstützen die USA weiterhin die Sauds, auch sie sind Garanten stabiler Zustände, und was ein instabiler naher Osten bedeutet, das lernen wir gerade erst so langsam wirklich.
Was war denn dieser "arabische Frühling"? Da haben viele gegen die herrschenden Zustände demonstriert, und ein paar Blogger haben der Welt per Internet verkündet, es ginge um Freiheit, Menschenrechte, Demokratie. Ging's darum wirklich? Wieso haben die Ägypter die Moslembrüger gewählt, wenn sie Menschenrechte und Demokratie haben wollten? Wieso herrschen in Libyen die Zustände, die aktuell herrschen, und von denen wir mit Bedacht nichts offizielles mehr hören? Weil es da um Menschenrechte und Demokratie ging, herrscht dort heute Mord und Totschlag? Blödsinn. Das waren, und zwar samt und sondern, nimmt man evtl. Tunesien aus, islamische "Revolutionen", in Syrien findet eine solche gerade statt, und die Ergebnisse können vieles sein, uns aber mit Sicherheit nicht Recht.
Und es gibt auch einen signifikanten Unterschied zur von dir bemühten französischen Revolution. Was taten denn die feudalistischen Nachbarn Frankreichs? Sie schlossen weitgehend die Grenzen und hielten ähnliche Bestrebungen im eigenen Land nieder, aber sie mischten sich nicht nennenswert ein. Damals gab es keine derart machtvollen externen Einflussfaktoren, wie es sie heute mit den geostrategischen Interessen der USA gibt, die es im Endeffekt unmöglich machen, dass sich die Zustände in der Region wenigstens zwischenzeitlich stabilisieren.
Es mag schon sein, wahrscheinlich ist es sogar wirklich so, dass auch in der heute islamischen Welt nicht auf ewig diktatorische Zustände herrschen werden. Aber aktuell waren und sind die Staaten dieser Region einfach nicht reif. Und wenn wir, wenn Europa, wenn Deutschland schon nicht seine eigenen Interessen verfolgen will, dann sollten wir uns wenigstens nicht noch zu unseren Ungunsten ins Thema einmischen.
AW: PEGIDA - Wacht der Michel langsam auf?
Dayan warst du in Frankfurt auf der Pegida Demo ???
https://www.youtube.com/watch?v=90jcFnRYQRw
Hut ab !!!
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tosh
Wie war denn die Arbeitsweis in GR?
Nicht so wie unsere.
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Truitte
10 Jahre lang habe ich in Gr. Urlaub gemacht. Quittungen bekommt man nur in Geschäften von größeren Handelsketten, in kleineren Geschäften läuft alles "bar auf die Kralle"
Sogar bei einigen Tankstellen läuft das so, auf Campingplätzen und in vielen Restaurants.
Teilweise haben die Griechen überhaupt keine Beziehung zum Geld!! In einem kleinen Lebensmittellladen saß der Chef an der Kasse, bündelte Geldscheine zu jeweils 1000 € mit einem Gummiband, um dieses Bündel dann in einem Pappkarton zu seinen Füßen zu werfen. Anschließend ging er hinter die Theke um Feta zu verkaufen. Man hätte sich nur bücken mnüssen.........
Ja, so ähnlich - ich hatte meinem Sohn eine Gelenktasche mit Klettverschluß gekauft. Zu Hause hat er zweimal die Tasche geöffnet und mir dann das Malheur gezeigt.
Schundware war billig, das Teure war im gleichen Preis wie bei uns - da muß ich mich nicht damit abschleppen.
Griechen sehen vieles nicht so eng.
Ich bin durch die Gassen geschlendert und es lagen haufenweise Blumen herum - sie hatten sie immer - sie achteten sie nicht - wir müssen sie teuer bezahlen.
Eigentlich hatte ich mal gelesen, daß wir alle die Quittung für etwas erhalten, von dem wir glauben, es richtig getan zu haben, aber unbedacht vorbereitet haben.
Wir müssen endlich begreifen, daß wir Menschen unterschiedlicher Mentalität sind und der Süden die Menschen emotionaler handeln läßt - sie sind schneller "oben" im Gemütszustand - sie haben die Natur zur Verfügung und weil sie darin einen "Reichtum" haben, achten sie ihn oft nicht, bis es zu spät ist.
Der Norden muß immer auf kalte Jahreszeiten vorbereiten, er muß durchdachter denken und handeln. Wer nichts im "Keller" hat, was ihm an Früchten in der warmen Jahreszeit zur Verfügung steht - der hat eben das Nachsehen - die Fabel von der Grille und der Ameise hat schon was.
Griechenland hätte bei guter Regierungsführung und vor allem ehrlicher, das Land weit besser voran bringen können, bei den Bodenschätzen, die vorhanden sind, dem herrlichen Wetter, daß den Tourismus fördert - und vieles mehr.
Aber viel Geld floß nur in private Taschen und hat dem Staat nicht geholfen.
http://www.griechenland-blog.gr/tag/bodenschaetze/
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Dr Mittendrin
Bei dem Thema Rassismus, die Fresse halten. Du hast angefangen.
Ist es denn nicht das, wofür du sie dauernd lobst? Und nochmal, was soll diese Judenhetze?!
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Bis auf eine tiefe nachhaltige Schulden- und Immokrise sehe ich die immer noch vorne.
Weil...?
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Efna
Also willst du das der Westen weiter noch vorticktiert wie diese Menschen zu leben haben?
Hast Du früher in Deutsch bei Ticktaten auch schon so geschrieben?