Zitat von
Löwe
Ach nun, Jelzin, der vegetiert nun zurecht als Wodkamarke in Supermarktregalen dahin.
Ich denke das sich bei einer vernünftigen, aufrechten Behandlung Rußlands von selbst andere Konstellationen gebildet hätten, an
denen schien man aber nicht interessiert gewesen zu sein. Das Wodkafläschlein war dem Westen doch ganz recht, konnte man es doch zeitweise wie einen Tanzbären am Nasenring durch die Weltpolitische Manege ziehen und Kunststückchen vorführen lassen.
Mit Putin haben sich einige schwer verschätzt, es war ja der Oligarch Beresowski der Putin ins Spiel brachte, in dem Irrglauben in dem blassen, farblosen Kerlchen einen leicht kontrollierbare Marrionette zu haben. Nun, er hat sich schwer getäuscht. Putin war die natürliche Reaktion auf die Ereignisse nach der Wende, sozusagen ein politischer Antikörper gegen die Übernahme und Einnahmeversuche der US-Administration bzw der Kräfte die diese kontrollieren.
Den Vergleich Versailles - Wende ziehe ich nicht auf historischen Boden, sondern auf psychologischen. Das dürfte für das russische Volk und die russische Politk eine sehr demütigende Zeit gewesen sein. Ist ja nicht so als wollte ich Rußland damit den Hitlerbuhmann unterschieben, der wirkt ja in Deutschland auch nur deswegen weil die meisten Deutschen kaum mehr Ahnung davon haben was den Gröfaz möglich gemacht hat.
Naja, es sind ja nicht WIR die den US-Neocons und den Seilschaften aus dem Komplex nachdackeln, sondern unsere Marionettenkaste in Berlin. Du schreibst ja selbst das 3/4 der Deutschen vom Rußlandbashing die Schnauze voll haben und gegenteilige Meinung zur Regierung sind. Wir müssen uns allenfalls den Selbstvorwurf machen das wir unseren Unmut nur in Foren und Blogs Luft machen und nicht auf der Straße. Bei DER Kriegsgefahr die diese Spastis da heraufbeschwören müsste der Reichstag eigentlich schon in Flammen stehen und der Inhalt die umliegenden Bäume schmücken.