Du hast Recht, ist aber egal weil selbst gezielte Massentötung von Zivilisten des Kriegsgegners zur Durchsetzung eines politischen Zieles, reif macht für "hangmen ten" (mindestens ten).Alliierte mal zur Abwechslung versteht sich.
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Warum verharmlosen Leute die Bombadierung so ? Man könnte ehrlich sein, diese Bombadierungen, sowie die Atombombenabwürfe
hätten dass Ziel den deutschen Staat sowie dem japanischen buchstäblich, das Genick zu brechen und das so schnell wie möglich. Möglich und legementiert wurde das aber erst durch die Propaganda vom totalen Krieg, den die Allierten als Freifahrtsschein auch ihrerseits verstanden hatten und der ihren Kurs sehr entgegen kam. Die jüdisch zionistische Weltverschwörung mit ihrem Zionistin und Halbjuden Churchill, ums mal im Altermedia mässig auszudrücken, brauch man allerdings nicht heraus zu kramen. Ich denk nicht das der "antigermanistisch Halbjude" so von Hass zerfressen war, dass er ganz Deutschland zerstören wollte. Sondern das eher GB schon die Gefahr erkannten die von der SU ausging,Nazideutschland war da eher ein ekliges Hinderniss um den Weg freizumachen für den wahren Feind. Das Leute wie Harris nicht bestraft wurden hängt schlicht damit zusammen, das die Allierten den Krieg gewonnen hatten, ein Sieger wird halt nicht bestraft weil er siegt.
Was ich schlimm finde an der ganzen Sache, ist aber das es immer noch Leute gibt die sich wegen der Sache in Selbstmitleid versinken und diese Bombadierungen so dermassen in den Vordergrund stellen, dass man fast meint das die Ereignisse whärend des Bombenkrieges das einzigste Verbrechen neben den Gefangenenlager war. Man bedenke, dass zumindest Westdeutschland innerhalb kürzester Zeit nach dem zweiten Weltkrieg wieder zu den führenden Industrienationen gehörte. Hätten damals alle so gedacht wie viele Foristen hier Deutschland wäre in Agonie untergegangen. Für viele hier scheint offensichtlich die Geschichtsschreibung nach 45 zu Ende gegangen zu sein, was ich sehr schade finde.
Eben nicht, denn warum die Briten ihr Pfund noch haben, wir die DM aber nicht mehr, die Briten jeden EU Sonderstatus für sich durchdrücken, Deutschland im Gegenzug aber nur ein nachteiliges Zugeständnis nach dem anderen macht, hängt eben just mit der geschichtsklitternden Reeducationpolitik der Westalliierten für Deutschland nach 1945 zusammen.
Das Adenauer Deutschland wollte leider Gottes Motor für eine europäische Integration sein, diese Absicht war am Anfang auch lobenswert, die Zusammenarbeit hätte durchaus am Anfang Motor für Wohlstand und Frieden sein können. Damals hätte noch niemand gedacht, das man immer mehr seine nationale Identät für europäische preisgibt. Die Briten als Möchtegernkolonialmacht waren von Anfang nicht so blöd sich diesen Wahnsinn hinzugeben.
Statt ständig darüber zu maulen hätte man von Anfang an Demonstration dagegen unternehmen müssen. Deutschland befindet sich halt in einer demokratisch, politschen Lethargie, was auch daran liegt dass Demokratie nie großgelebt wurde in unserer Nation. Wo waren die Demonstration gegen Lissabon, auch gegen den Euro hat sich niemand groß gewehrt. Zudem ist Deutschland Hauptveranstalter, dieses europäischen Alptraums, ein Erwachen darf halt nach Staatsdoktrin nicht geben.
Man sollte nicht für jeden Mist, die Schuld bei den Siegermächten suchen. Würde es in Deutschland eine starke Stimme gegen die EU geben, die auch seriös ist und auf die die breite Masse hören würde, würde der ganze EU Unsinn in sich zusammenbrechen. Weil wir Hauptzahler sind. Dazu muss man sich sich aber als erstes wieder als eigenständige Kultur verstehen. Bestes Beispiel ist der Halloweenunsinn, zig rechte maulten über diese Amerikaniserung unserer Kultur. Das an diesen Tag ein Deutscher namens Luther ein gesellschaftliches Erdbeben auslößte, das fast den ganzen europäischen Raum veränderte und uns aus den Würgegriff des Vatikans rausholte und das man ihn gedenken sollte, auf die Idee kommt keiner. Tatsache ist die Amis übefallen uns nicht mit ihrer Kultur, die Islamiesierung kommt auch nicht irgendwo her. Das Problem ist schlicht das wir kulturell derzeitig ein nichts sind. Ausser irgendwelchen Auschwitzverschwörungstheorien und Anbiederung bei irgendwelchen verlogenen, orientalischen Despoten haben ja noch nicht mal mehr die Nationalen irgendwas zu bieten, was nationale Identität ausmacht. Die Briten sind da halt weiter.
Sorry , habe drei wunderschoene Tage in Dresden verbracht. Sehr sehr nette Leute dort. :] Unsere b&b hostess hatte lange jahre in GB verbracht und auch nur gute Dinge von dort erzaehlt. Alles in Allem , wenn ich die Zeit haette ,wuerde ich sehr gerne dort wieder hingehen - wenn se mich lassen :hihi:
Von Ehre retten keine Spur, es gilt hier , so wie in allen anderen Angelegenheiten des taeglichen Lebens auch , die Integritaet von Geschehenem zu bewahren - auch wenn's schwerfallen mag.
Habe Vonnegut gelesen.
Interessant auf jeden Fall.
Fakt ist - Vonnegut schreibt fiction , also einen Roman.
Dieses Genre der Literatur , Romane , richten sich auf die Emotionen des Lesers , seien es Liebesromane oder Abenteuerromane.
In unserem Fall , wo es sich um a) Tieffliegerangriffe + b) Verlustgroessen handelt , sind Romantexte fehl am Platz.
Vonnegut hat ueberigens auch nie behauptet , dass er historische Geschehnisse dokumentarisch treu wiedergibt . Das Dresden Debakel dient als Hintergrund.
Du bestaetigst nur das was ich gesagt habe.
Fluechtlinge in Transit waren eben in Transit - weiter auf den Weg in den Westen.
Dresden war kein Auffangbecken - wo sich 'hunderttausende' aufgesammelt hatten.
Etliche Fluechtlingstrecks mit Wagen und Pferden hatten sich ausserhalb der Stadt auch aufgehalten .
Ja , es hatte in der Tat Zuege mit evakuierten 'Jungvolk' im HBH gegeben.Zitat:
Es gibt den Zeitzeugenbericht der Leiterin eines Waisenhauses, aus dem Osten mit dem vollgestopften Zug und ihren Kindern nach Dresden kommend. Der Zug hielt vor der Einfahrt ausserhalb Dresdens, weil die Zuege zuvor, und dann auch ihrer, beschossen wurden. Alle Passagiere verliessen den Zug und suchten Deckung. Es gab nichts zu essen und zu trinken.
Nach Mitternacht , also vom Morgen des 14. an waren Gleisanlagen des Hauptbahnhofs durch britische Bomben zerstoert. Ergo konnte kein Zug weder rein noch raus.
Im oberen Teil des Dresdner HBH befanden sich die Gleise fuer schnelle Durchfahrtzuege ,Tschochoslowakei -Berlin.
In der fraglichen Nacht stand jeweils ein Fluechtlingszug per Bahnsteig im unteren Teil des HBH. Wie schon erwaehnt , Bahnhofsmission , R.K. ; 'Frauenschaften' und NSV waren vorhanden um sich um die Durchreisenden zu kuemmern.
Als Fliegeralarm heulte , wurden die Zugpassagiere aufgefordert, die Zuege sofort zu verlassen und in die dafuer eingerichteten Notunterkuenfte ( Zwischenaufenthaltsraeume fuer mehrere tausend Ostfluechtlinge ) zu gehen. Klar, dass nun Chaos entstand , wer wollte sich von seinem Gepaeck trennen in dem all sein weltliches |Hab und Gut steckte?
Wie dem auch sei , es konnten sich nur so viele Personen in den Bahnhofsgewoelben aufhalten wie es Passagiere in stehenden Zuegen an Bahnsteigen gegeben hatte : drei Zuege waren gerade aus Koenigsbrueck eingetroffen , zwei davon mit evakuiertem 'Deutschem Jungvolk" ; einer mit Soldaten ; auf den oberen Gleisen stand ein Schnellzug fertig zur Abfahrt nach Muenchen , ein anderer sollte nach Mitternacht nach Berlin gehen , ein paar andere RK waggons und Schlafwagen parkten nur dort.
Fuer unsere Zwecke ist es ziemlich irrelevant , of es nun 2.000 oder 5.000 durchreisende Fluechtlinge/Passagiere/'jungvolk' gewesen waren - es waren jedenfalls keine 10t oder 100t .
Was sicher ist , ist dass wegen der wie Sardinen eng gepackten Menschenmenge in den HBH Gewoelben die Bombentreffer dort per Flaeche die groessten Menschenerluste durch Druck und Einsturz forderte. Ganz besonders tragisch auch , dass soviele junge Menschen ihr Leben verloren.
Es muss einfach grausam gewesen sein.
Die Reichsbahn liess am 14. Feb. (Amer. Tagesangriffe) keine Zuege in die Stadt , jeder Zugverkehr nach Dresden HBH wurde von der RB gesperrt - die Gleise zum HBH waren sowieso durch Bombentrichter unbefahrbar gemacht - ergo konnte es keinen Beschuss auf Kinderzuege vor dem HBH gegeben haben.
General Hempe (oder Hampe?) wurden ueber 3.000 Zwangsarbeiter (zu denen Vonnegut seinem Roman zufolge gehoerte) zur sofortigen Gleisreparatur zur Verfuegung gestellt , nach drei Tagen war es per Umgangsspur moeglich die ersten Loks zu bewegen.
In den naechsten Tagen danach hatte es ausser Aufklaerungsflieger, keine feindlichen Flieger ueber Dresden gegeben.
Aus diesen Gruenden betrachte ich die Augenzeugenberichte von alliiertem Beschuss auf Kinderzuege in Dresden mit grosser Reservation.
So war es - siehe oben.Zitat:
Wenn die Gleise noch intakt waren, dann war der Bahnhof auch vollgestopft, gerade wenn die Zuege aus dem Osten kamen. Voellig unmoeglich, hier was zu "registrieren" oder zu versorgen. Wenn in den Zuegen jemand verstarb, dann wurde er hinausgeworfen, um Platz zu schaffen. ALLE Zuege waren mit Fluechtlingen und verletzten Soldaten aus dem Osten ueberfuellt.
Die Frage ob Tieffliegerangriffe oder nicht stellt lediglich ein Mosaiksteinchen im Dresdener Luftverbrechen dar.Für mich stehen Aussagen diesbezüglich vom wirklich unverdächtigen Augenzeugen Victor Klemperer in dergestalt als Faktum, dass ich zur Bejahung dieser Art der Menschenhatz tendiere, zumal ja auch viele Augenzeugenberichte aus dem Westteil Deutschlands vorliegen, wo die Jäger der USAF zum Kriegsende hin selbst Leute von Fahrrädern geschossen haben oder bei der Feldarbeit attackierten.So oder so sind gezielter Beschuß von dem Zivilsektor zuzuordnenden Personen durch Jäger der USAF eher die Regel, denn eine Ausnahme gewesen.