Bist du ein Ferkel?
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Da muss es noch andere Faktoren geben.
Die Leute waren in meiner Jugend nicht ungebildeter, aber in unserer Siedlung hatte jede Familie 2-3 Kinder.
Da haben Geschäftsleute gelebt, leitende Angestellte, Ingenieure, Handelsvertreter, Handwerker oder Lehrer.
Außer bei den Lehrern war die Mutter aber für das Haus und die Kinder zuständig.
Gearbeitet haben von denen allenfalls einige halbtags, wenn die Kinder schon älter waren.
2-3 Kinder ist auch viel weniger als die durchschnittliche Frau 1850 in Europa/Nordamerika hatte.
Wie ich dir sagte, waren das Zwischenhochs in einem generell absinkenden Trend seit der Industrialisierung.
Die Industrialisierung ermöglichte mehr Nachkommen, die auch durchkamen.
Erst später passte sich die Geburtenrate an.
Geburtenrate korreliert am stärksten mit Lebenserwartung und diese ist eine Folge von Bildung und Produktivität.
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Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ich sehe da mehrere Gründe:
a) Die Kinderfeindlichkeit in der Gesellschaft. Meiner Ansicht nach haben wir eine kinderfeindliche Gesellschaft. Jemand (hab vergessen wer) hat dazu mal nen interessanten Post abgesetzt. Wenn wir Kinder so willkommen heissen würde, wie Geflüchtete, mit Willkommensgeld und jubelnden Menschen vor Entbindungsstationen, hätten wir sicher keine Probleme mit der Familienpolitik mehr. Stattdessen jammert die Politik und erzählt uns etwas von 1,3 Mio. Einwanderern jährlich.
b) Fehlende politische Rahmenbedingungen bzw. die Bekämpfung der traditionellen Familie. Wenns nach den Grünen geht, sollten die deutschen gar keine Kinder mehr bekommen und alles durch Zuwanderung gelöst werden. Diese Gesellschaft wird sich in den nächsten 20-30 Jahren demographisch stark verändern. Das können wir bereits in westdeutschen Großstädten beobachten. Dazu kommen fehlende Kita-Plätze, warten auf Facharzttermine, etc.
c) Ein anderer Grund ist natürlich auch, dass die Menschen schlichtweg nicht den passenden Partner finden. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Männer eh alle Mist sind, Kinder bekommen ist auch Mist, wegen Klima und so und unsere Gesellschaft ist allgemein hedonistisch. Also scheut die Arbeit und hat lieber Spaß. Kinder kann man noch irgendwann, irgendwie mit Mitte-Ende 30 noch bekommen.
d) Online-Dating und Tinder. Dazu habe ich einen YouTube-Kanal, wo ich mich näher mit dem Thema befasse. Das Online-Dating hat das Datingleben so massiv ruiniert, dass ist unglaublich. Aber darauf kann ich ein ander Mal noch genauer eingehen.
Bildung und Produktivität könnte man meinen, wenn man sich die Gegenwart ansieht.
Wir Deutschen sind ja nicht erst seit der DDR/BRD produktiv und früher sicherlich auch nicht ungebildet gewesen.
Etwas anderes hat sich entschieden geändert, geht auch rein in die Geschlechterdynamik Mann/Frau.
Wofür stehen Kinder?
Kinder stehen das "Leben" schlechthin. Hat ein Volk keine Kinder mehr, negiert sie sein eigenes "Weiterleben" und schwindet.
Vielleicht kennst du die Filme "Herr der Ringe". Dort gibt es die Eldar / Elfen, unsterblich, es sei denn, sie gehen einen Bund mit einem Menschen ein.
Arven schwört für ein Leben mit einem Mann der Menschen und entsagt ihrer Unsterblichkeit.
In einer Vision sieht sie ihren zukünftigen Sohn.
Als ihr Vater von dem Mann (Aragon) abrät, weil es keine Hoffnung mehr gäbe, antwortet sie: "... aber dort ist auch Leben."
Kinder stehen für Zukunft, Leben, Vitalität, Freude, Lärm, Dynamik, Lachen/Wuselei, Hoffnung.
Also genau dem Gegenteil, für was die BRD steht.
Die steht für Volkstod und dem Verschwinden der weißen Deutschen in Deutschland.
Selbst der olle Maas hat das in einem Video bestätigt, wenn er auch "linke" Gruppen die Verursacher und die Kraft sei, was Schwachsinn ist.
Sehr interessant.
Nur eine Korrektur: "Die Politik jammert" nicht, sondern organisiert alles. Logisch. Dazu haben sie die politische Macht, Rahmenbedingungen zu setzen.
Die Geschlechterdynamik zwischen den Deutschen scheint ebenfalls ein wichtiger Punkt hinsichtlich der schwindenden Anziehung geworden zu sein.
Deutsche Männer gelten heute als "Schlaffis", Frauen als "tough".
Daß sich zwischen solchen Polaritäten keine sexuell-partnerschaftliche Anziehung entwickelt, sollte jedem einleuchten.
Die Natur ist nicht darauf ausgelegt, daß sich männliche Frauen und weibliche Männer gegenseitig anziehen. Genau das Gegenteil ist der Fall, wobei natürlich für die
heutigen Männer die Frage aufkommt: Was ist ein "männlicher" Mann. Allein daran würden sich ja hier die Geister scheiden.
Oder was ist eine feminine Frau?
Für beide Geschlechter gilt, daß sie ihre beste Seite aus Persönlichkeit, Charakter herausarbeiten: Mental/geistig, körperlich und auch seelisch (Selbstzufriedenheit).
Menschen die in sich selbst ruhen, werden auf andere anziehend wirken. Menschen die Unsicherheit ausstrahlen, werden das Gegenteil bewirken.
Grundsätzlich hast du völlig recht, unser Volk würde niemals untergehen, wenn die Rahmenbedingungen richtig gesetzt würden.
Wir würden vielleicht schrumpfen, aber nicht im "Mischkessel der Rassen" auf unserem eigenen Territorium untergehen.
Eben. Das klassische Familienmodell soll bekämpft werden, wenns nach den Grünen geht.
Ja, da spielt der Feminismus eine wesentliche Rolle. Frauen sind super tough, knallhart und müssen Karriere machen. Der deutsche Mann ist zum Waschlappen mutiert. Damit beschäftige ich mich auch auf meinem YouTube-Kanal. Und dazu kommt eben noch das Online-Dating, dass das komplette Dating ruiniert hat.Zitat:
Die Geschlechterdynamik zwischen den Deutschen scheint ebenfalls ein wichtiger Punkt hinsichtlich der schwindenden Anziehung geworden zu sein.
Deutsche Männer gelten heute als "Schlaffis", Frauen als "tough".
Daß sich zwischen solchen Polaritäten keine sexuell-partnerschaftliche Anziehung entwickelt, sollte jedem einleuchten.
Na das denke ich nicht. Sowohl Frauen und Männer haben schon klare Vorstellungen davon, was maskulin und was feminin ist. Dwayne Johnson (nur als Beispiel) finde ich z.B. maskulin und das sage ich als Mann. Helge Lindh von der SPD ist so ein typisches Beispiel des verweichlichten Alman-Waschlappens. Aber darauf können wir ein ander Mal näher eingehen.Zitat:
Die Natur ist nicht darauf ausgelegt, daß sich männliche Frauen und weibliche Männer gegenseitig anziehen. Genau das Gegenteil ist der Fall, wobei natürlich für die
heutigen Männer die Frage aufkommt: Was ist ein "männlicher" Mann. Allein daran würden sich ja hier die Geister scheiden.
Oder was ist eine feminine Frau?
Korrekt, denn die Geschlechterrollen konnten erst in einer hochproduktiven Gesellschaft, also in einer Industriegesellschaft, aufgebrochen werden.
Eine europäische Frau von 1850, also kurz vor der Industrialisierung, konnte sich noch nicht selbst versorgen, sie war auf einen Versorger angewiesen.
Heutige Frauen können dank der hohen Produktivität (Essen wird von Maschinen erzeugt) selbst ihr Geld verdienen.
Ihre eigentliche Rolle in der Familie ist damit zerstört, weil sie erst mal studieren, dann mit 30 das erste Kind bekommen, mehr als zwei Kinder werden es bis zur Menopause nicht mehr.
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