Dieses Niveau meine ich, jowest.
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Ich setze aus Prinzip niemanden auf Igno. Sowas machen meiner Erfahrung nach nur Menschen, die ihre eigene Weltanschauung nicht argumentativ vertreten können.
Dass du zu dieser Sorte gehörst ,habe ich jetzt schon auf über 10 Seiten lesen müssen, ich habe herzlich gelacht, aber so möchte ich nicht enden, vorher sterbe ich.
mfg
Captain Spaulding
ich brauche dich doch nicht zu erinnern am norddeutschen bund, süddeutschen bund, preußisch-österreichsischen krieg, usw???
noch das der kaiser im 19. jhdt offiziell das HRRdN auflöste und sich kaiser von österreich nannte... oder??
mir ist neu, daß Ö nach WK II noch mit D ein land formen wollte.
m.e. muß luxemburg schon nach WK I selbsständig geworden sein. sonst hätte der luxemburgische großfürst das schwertlehen nicht eigenmächtig in ein spindellehen ändern können.
Das Niveau hast du ja zum größtenteil selber zu verantworten. Habe ich , der Nutzer Sander und auch der Mod OneDownOne2Go auch schon drauf hingewiesen, dass deine Umfrage nicht genügend Antwortmöglichkeiten bietet um die Funktion einer Umfrage zu erfüllen.
Dazu kommt eben noch dein lächerlich-bizarres Aufreten, sry, aber über das Niveau hier muss man sich nicht wundern...
mfg
Captain Spaulding
Was das Igno Angeht war ich bis vor kurzem selbiger'Meinung. Was'Du als Argumentation betrachtest ist mir hier nur selten Aufgefallen das logisch Argumentiert wird. Hier werden lächerliche Bildchen verbreitet, irgendwelche Propaganda verbreitet wie Faksimiles von Nazibehörden oder Links zu fragwürdigen Texten. Nein das ist keine Argumentation., das ist Propaganda, auf diesem Niveau diskutierte ich grundsätzlich nicht, jowest.
Jeder Grundschüler kann sich ausrechnen, dass in Dresden grobgeschätzt zwischen einer halben Millionen und 1,5 Millionen deutsche Zivilisten von allierten Helden ermordet wurden.
Dass du der Zahl von 25.000 Opfern anhängst besagt, dass du glaubst ,dass wenn 95% einer Stadt mit 1600 Grad heißen Phosphor geschmolzen werden, nur etwa 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung dabei stirbt. Müssen ganz schön feuerfest gewesen sein diese Dresdner...
Tja, Naturwissenschaft vs. orthodoxes Geschichtsbild 10.000 : 0 .
mfg
Captain Spaulding
http://www.youtube.com/watch?v=mbH3kyh03nI
unbedingt anhoeren/sehen! Praedikat: sehr wertvoll!
Luxemburg wurde schon nach der Auflösung des HRRdtN "selbständig". Und letztlich mit Bismarcks kleindeutscher Lösung blieben Österreich und die beiden L's außerhalb des Deutschen Reichs.
Und was ihr sprecht, ist auch bloß ein deutscher Dialekt. Bis ins 19.Jh. hieß Eure Sprache auch Nederduits (wörtlich „Niederdeutsch“). Vorher wurde sie nur Diets (wörtlich „Volkssprache“), mit einem Kognaten des Wortes „Deutsch“. Auch das englische Wort Dutch für „Niederländisch“ ist hiermit verwandt,
Du scheinst mit der historischen Forschung nicht sehr vertraut zu sein, ansonsten wüsstest du , dass Dokumente aus der damaligen Zeit legitime Quellen sind und eben keine "Propaganda". Ansonsten ist mir aufgefallen, dass du nicht mal den Willen hast dich auf die Argumente deiner Gegner einzulassen.
Ich kann nicht glauben, dass es dir nicht schon selber aufgefallen ist, aber die Diskussion scheitert einzig und allein an dir.
Oder einfacher gesagt: Du machst genau das ,was du deinen Gegnern hier unterstellst.
mfg
Um Deinen Kenntnisstand mal aufzufrischen:
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 18/10 30. April 2010
Viele Fragen bleiben offen
Eine Kritik am Abschlußbericht der Kommission zur Feststellung der Dresdner Opferzahlen
Wolfgang Schaarschmidt
Dresden, den 17. März 2010. Im Rathaus der Stadt wird der Abschlußbericht der Historikerkommission zu den Luftangriffen auf Dresden zwischen dem 13. und 15. Februar vorgestellt: Die Oberbürgermeisterin der Stadt, in der Nachfolge Ingolf Roßbergs Leiterin der Kommission, überließ ihrem Kulturbürgermeister Ralf Lunau die einführende Erklärung: „Der 13. und 14. Februar 1945 können und dürfen nur im Kontext der ganzen Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges gesehen werden. Deutschland hat 1939 mit dem Angriff auf Polen einen Krieg begonnen, der schon bald Tod und Verderben auch über deutsche Städte bringen sollte. Das nationalsozialistische Regime hatte diesen Krieg seit der Machtergreifung 1933 vorbereitet, ja man kann sogar sagen, herbeigesehnt.“
Diese sonderbare Betrachtung verbindet die Kommissionäre mit den politischen Wünschen nationalmasochistischer Linker. Zehn Historiker gaben nach diesem Statement ihren Bericht ab. Am Ende seiner Ansprache übermittelte Lunau die Stellungnahme der Oberbürgermeisterin, Helma Orosz (CDU): „Mit diesem Bericht wird die Debatte um die Opferzahlen nicht beendet sein. Viel eher wird eine intensive Auseinandersetzung um die nun vorgelegten Ergebnisse stattfinden. Der Stadt Dresden ging es auch zu keinem Zeitpunkt darum, diese Debatte zu beenden, sondern es ging darum, wissenschaftliche Argumente gegen eine bewußte politische Instrumentalisierung der Opferzahlen zu erhalten. Auch wird die Stadt die Ergebnisse des Abschlußberichts nicht bewerten oder beurteilen.“
Müller sieht Fälschungen und Verschwörungen
Die Kommission ermittelte ihre Ergebnisse, ohne das ursächliche Ereignis vorzustellen und zu untersuchen. Sie geht davon aus, alle 25.000 Dresdner Bombenopfer seien geborgen und bestattet worden. Der Nachweis ist in sich logisch und umsichtig dargestellt und verknüpft. Da sie weder das Ereignis erforscht noch alle Fakten zum Bergungsverlauf herangezogen hat, ist die Sache auf ein Meßblatt projiziert, welches nicht zulänglich ist. Weder ist dargelegt, ob tatsächlich alle Unterlagen erhalten geblieben sind, noch überzeugt die Behauptung, nahezu alle Opfer der Luftangriffe seien geborgen worden. Diese Mängel nimmt die Kommission in Kauf, um ihre Zahlenangaben schlüssig vorzustellen.
Zu den Schlüsseldokumenten zählen die Angaben über die Zahl der geborgenen Toten in der Schlußmeldung des Befehlshabers der Ordnungspolizei. Sie wird ohne quellenkritische Analyse hingenommen. Doch die inzwischen zugänglichen, von den Engländern abgehörten Funksprüche aus Dresden, die der englische Historiker David Irving fand, hätten zu weiterer Prüfung dieser Quelle anregen müssen: „24. März 1945 An [SS] Oberfhr. Dr. Dietrichs, über Hptamt d. Orpo über Paula Heidelberg 42. [„Paula“ frequently occurs in this fixe, evidently a police wireless address] Betr.: Vermißtenlage in LS.ort Dresden: Oberbürgermstr. der Stadt Dresden hat eingerichtet: A) eine Zentralstelle für Vermißte und 9 Verm.nachweise. B) 80 bis 100.000 Verm.anzeigen bis jetzt schätzungsweise eingegangen. C) 9720 Verm.anzeigen als Totmeldung erledigt. D) 20.000 Auskünfte über Vermißtenmeldung bis jetzt erstattet. E) Genaue statistische Angaben erst später möglich. Von Pol.präs. Dresden.“ Demnach waren von 20.000 Auskünften rund 10.000 „Totmeldungen“.
In der Schlußmeldung heißt es: „Unter den Gefallenen bisher etwa 100 Wehrmachtsangehörige festgestellt.“ Dieser Zahl widmet der Vorsitzende der Kommission, Rolf-Dieter Müller, besondere Aufmerksamkeit. Auf einer Texttafel der Kommissionsausstellung im Dresdner Rathaus 2007 heißt es: „Durch die Februar-Luftangriffe kamen zirka 100 Wehrmachtsangehörige ums Leben. Die diesbezüglichen Angaben konnten durch die Historikerkommission anhand der Unterlagen in der Wehrmachtsauskunftsstelle in der Größenordnung bestätigt werden.“
Der Leiter des Gräbernachweises teilte dem Autor mit: „Herr Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller hat sich (...) an die Deutsche Dienststelle (WaSt) gewandt und mitgeteilt bekommen, daß die Aktenlage in unserem Hause keine Rückschlüsse auf die Zahl der Kriegssterbefälle von Wehrmachtsangehörigen für den genannten Ort und Zeitraum zuläßt.“ Müllers Angabe ist demnach gelogen. Dagegen weisen die „dokumentarischen Überlieferungen“ des Deutsche-Wehrmachtsführungsstabes vom 15. Februar aus: „Luftschutzbunker nahe der Grenadierkaserne getroffen, zahlreiche Soldaten gefallen.“ Die Schlußmeldung gibt an: „21 Reservelazarette total zerstört.“ Ohne Verluste? Sollten die Zahlen in der Schlußmeldung die tatsächlichen weit höheren Verluste gegenüber den Beamten verschleiern? Schließlich gingen diese Meldungen an das Wirtschafts-, Finanz- und Innenministerium. In den Originalen im Bundesarchiv sind intensive Bearbeitungshinweise enthalten.
Das ist noch nicht alles. Auf einem Workshop (Dresden 2006) sprach Müller über die „Rolle der Wehrmacht“. Er erwähnte Oberstlt. Eberhard Matthes, den 1. Offizier im Stabe des Dresdner Generalkommandos, der nach dem Krieg von der Bundeswehr übernommen wurde. In einem Bericht über die Dresdner Garnison 1945 an das Bundesarchiv teilte Matthes mit, in Dresden seien bis Ende April 253.000 Tote ermittelt worden. Der Autor hat darüber mit Matthes ausführlich gesprochen. Demnach hat Major Schwotzer aus dem Stab die Zahlen telefonisch ermittelt – ob er dabei Schätzungen und Bergungszahlen nicht unterschieden hat, ist im nachhinein nicht festzustellen. Die Stellungnahme von Matthes ist im Buch des Autors aufgeführt.
Dennoch befindet Müller in seinem Bericht: „So liegt der Schluß nahe, daß wir mit Matthes jenen dreisten Fälscher vor uns haben, der als erster den realen Zahlenkolonnen eine Null angehängt hat. Zumindest verstärkt sich der Verdacht, daß die höchsten Stellen der Wehrmacht – weil scheinbar glaubwürdig – in Dresden eine wichtige Gerüchteküche bildeten, womöglich Ausgangspunkt einer Verschwörung, die sich über das Kriegsende hinaus bis in die Gegenwart auswirkt.“ Sowjetische Quellen sprechen dagegen: Die je zehnbändigen Sowjetische Kriegsenzyklopädie und Weltgeschichte, von wissenschaftlichen Staatsverlagen der Sowjetunion herausgegeben, geben die Zahl der Angriffsopfer mit 120.000 und mit 135.000 Toten an. Sieht so eine „Verschwörung bis in die Gegenwart“ aus?
Selbst der Roman „Schlachthof 5“, in dem der ehemalige amerikanische Kriegsgefangene Kurt Vonnegut 1969 seine Erlebnisse im Februar 1945 in Dresden verarbeitete, wird zeitgerecht angepaßt. Der Rowohlt-Verlag merkt deshalb in der diesjährigen Neuauflage an: „So griff der Autor bei der Niederschrift unter anderem auf Quellen zurück, die heute nicht mehr zitierfähig wären und keinesfalls dem aktuellen Stand der historischen Forschung entsprechen. Dies gilt insbesondere für die Zahl der Opfer, die bei der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 ums Leben kamen: Vonnegut und seine Zeitgenossen gingen damals von 135.000 Toten aus.“
Die Kommission übernimmt aus der Schlußmeldung auf dem Altmarkt 8.685 verbrannte Leichen. Diese exakte Zahl hätte Anlaß zur Prüfung geben können. Manfred Böttcher (Dresden) hat die Bilder vergrößert: Auf den Scheiterhaufen liegen Tote mit verschiedenen Schmuckstücken. Beamte identifizierten ausgelegte Leichen. Selbstverständlich nahmen sie ihnen solche Erkennungsmerkmale ab. Demnach wurde ein Teil der Toten ohne Sichtung direkt auf die Brandstätten geschichtet. Zwei Einheiten waren auf dem Altmarkt eingesetzt: das Bataillon Streibl, freiwillige Litauer und Ukrainer, und die Angehörigen der Polizeischule Hellerau. Die letzteren legten die Toten für die Kripo zur Erkennung aus, soweit diese die Aufgabe bewältigen konnte. Die übrigen kamen unmittelbar auf den Scheiterhaufen. Das legt die Prüfung der Fotoaufnahmen nahe.
Ebenso gibt die Menge der Asche am fünften Tag nach Beginn der Verbrennungen Hinweise. Berichte von Zeugen über weit höhere Zahlen der Eingeäscherten sind in der Zapf-Sammlung des Dresdner Stadtarchivs enthalten. Darunter Bambi Gimmel, der als Gefreiter am Altmarkt zur Bergung eingesetzt war und später nach Geschichtsstudium Leiter der Gedenkstätte für die Opfer politischer Strafjustiz in Dresden war.
Eine vorurteilsfreie Debatte ist nun noch schwieriger
Thomas Widera und Peter Teichmann kommen zu dem Ergebnis, die Brandtemperaturen hätten im allgemeinen nicht ausgereicht, Leichen rückstandslos zu verbrennen. Den unsinnigen Begriff „rückstandslos“ beiseite gelassen: Die Kremierungstemperatur menschlicher Körper, also ihre Veraschung, liegt bei 800 Grad Celsius. Ist diese Temperatur tatsächlich nur ausnahmsweise erreicht worden?
Der Dresdner Grafiker und Architekt Einhart Grotegut fand bei der Begehung Dresdner Tiefbaustellen und im vergangenem Jahr im Bereich der Erdarbeiten an der Altstädter Brückenrampe, welche die Trümmerdeponie an der Elbe schneidet, mehr als hundert Schmelzen verschiedener Materialien: Kupfer (1.083 Grad Celsius), Flaschenglas (1.100 Grad Celsius), Porzellanverformung (2000 Grad Celsius) Glühbirnen (1.700 Grad Celsius) und Asphalt (300 Grad Celsius bis 400 Grad Celsius). Selbstverständlich sind bei archäologischen Grabungen in der Stadt solche Funde ebenfalls aufgetaucht, und das Stadtmuseum hatte schon vor 1989 eine Sammlung solcher Schmelzen. Ebenso haben Hamburg und Pforzheim Schmelzen aus den Feuersturmgebieten archiviert. Grotegut stellte im Februar des Jahres im Frauenkirchen-Informationszentrum seine Sammlung aus. Wie viele Angriffsopfer diesen Temperaturen ausgesetzt gewesen sind, weiß niemand. Doch zu vernachlässigen ist ihre Zahl nicht.
In Hamburg schätzten Ärzte in Kellern mit Aschleichen die Zahl der Toten (Bericht des Hamburger Polizeipräsidenten 1943). Damals wurden Kohlen in den Kellern gelagert. Wo sie in Brand gerieten, entwickelten sie Gase und hohe Temperaturen. Im Buch des Autors ist die Mitteilung eines Leichenbergungs-Truppleiters an das 12. Polizeirevier vom 5. Oktober 1945 wiedergegeben: „Hinzu kommen die zahlreichen Skeletteile und Leichenteile in verkohltem Zustand, die in den stets bei den Ausgrabungen vorgefundenen Brandherden zu Tage gefördert werden. Diese Fälle sind sämtlich nicht zu registrieren.“ Der Behauptung, Temperaturen über 800 Grad Celsius seien allenfalls ausnahmsweise aufgetreten, widerspricht die „Kraft der Fakten“ (Widera).
Obwohl Friedrich Reichert 2006 in einem Vortrag den Nordfriedhof anführt, ist er weder im Bericht noch in den Ergebnisdokumenten erwähnt. Dem Nordfriedhof (bis 1946 Garnisonsfriedhof) wurde während des Krieges eine anliegende Sandgrube zugeordnet. Dort waren in Einzel- und Sammelgräbern nach den Angriffen 446 Angehörige der Wehrmacht, der Polizei und der Feuerschutzpolizei sowie 61 zum Teil bekannte zivile Tote beerdigt. 1951 sind diese Toten aufgrund einer Verfügung der damaligen Landesregierung Sachsen in ein Sammelgrab auf den Nordfriedhof rechts oberhalb der Kapelle umgebettet worden. Ein Gedenkstein ohne Zahl und Jahresangabe bezeichnet die Stelle. Auch Ukrainer gehörten freiwillig der Dresdner Feuerschutzpolizei an. Wie viele von ihnen während oder in Folge der Einsätze ums Leben kamen, konnte der Autor nicht aufklären. Die Stadt Dresden hat diesen Männern, die im Einsatz ihr Leben verloren, bisher kein Wort des Gedenkens gewidmet.
Ob zukünftig die Zahl der Dresdner Angriffsopfer oder deren Schätzung einer Aussprache offenbleibt, wie die Oberbürgermeisterin andeutet, muß nach gleichlautenden Medienberichten bezweifelt werden. Wie ein Diskurs künftig aussehen wird, deutete Günther Heydemann (Hannah-Arendt-Institut) in seinem Vortrag zur Vorstellung der Kommissionsergebnisse am 17. März 2010 im Dresdner Rathaus bereits an: „Wer nun die zweifelsfrei ermittelte Zahl von Luftkriegstoten von bis zu 25.000 Opfern noch immer anzweifelt oder nicht wahrhaben will, ist entweder unbelehrbar, unseriös oder verfolgt andere Zwecke.“
Dr. Wolfgang Schaarschmidt ist Verfasser des Buches „Dresden 1945, Daten–Fakten–Opfer“, Graz 2009 (JF 7/10)
Ich bin kein Historiker, Du bist es und warscheinlich jeder andere hier auch nicht. Nazidokumente sind für mich deswegen nicht relevant weil ich Texte eines Schwerverbrecherregiems niemals auch nur anfassen geschweige lesen wurde. Wenn ich ausgebildeter Historiker wäre ich vermutlich damit befasst, jowest.
Komm schon jowest, das war doch eindeutig Sarkasmus! ich weiss schon dass du kein Historiker nichtmal Hobbyhistoriker bist;) Ansonsten wuerdest du Dir alles ansehen was du zwischen deine Fingerchen bekommst. Aber dann wuerde es den jowest durchschuetteln vor lauter Abneigung gegen seine Lehrer die ihm bis jetzt den Weg gezeigt haben.
Wenn du im Glauben gefestigt bleiben willst solltest du Dir auf keinen Fall Dokumente aus Deutschland genauer ansehen denn du wirst sowieso nichts belastendes finden koennen, hoechstens entlastendes, von daher interessiert es dich sowieso nicht.
Ach was ,... du schaffst das schon, bleib am Ball!
du weißt, das um 1944 es etwa 5.7 zwangsarbeiter gab? ich hab nicht die mühe genommen um das bei tooze oder aly nachzusuchen. dafür ist wiki gut.
die meisten jener namen kannte ich. es würde mich nicht wundern, wenn dasselbe galt für die deutschen, britischen und noch mehr für die französischen industriemagnaten.
vergiß nicht, das die bolschewiken alles nationalisierten ohne ein cent schadenersatz. die franzosen hatten riesige anleihen da. vllt daß die darum soviel forderten bei versailles, denn es war dem czar geliehen für eine zukunftige krieg mit D.
interessant was du über Van der Lubbe schreibst. es gibt ein reichstagsbrandforum.
darin schrieben bekante historiker und schreiber pro und kontra die alleintäterthese. da gelassen, daß fritz tobias, der die alleintäterthese verkündete, später entlarvt wurde als einer, der in äußerst rechtse kreisen verkehrte.
vor einige jahren hat marcus giebeler ALLES vom reichstagsbrand untersucht. durch den mauerfall kamen die originalen zur verfügung. er hat ein umfangreich buch publiziert, worin er komplett abrechnet mit der alleintäterthese. er hat von tobias festgestellt, das er bestimmte sachen weggelassen hatte, ja, sogar gelogen und manipuliert hat.
seine komklusion ist »es gab mittäter«. jetzt die frage: wer waren das?
darüber sagt er nichts. cui bono und ockhams rasiermesser helfen beide hierbei: es können nur die nazis gewesen sein.
wenn du die stücke im reichstagsbrandforum liest, wird da einen namen genannt: wilfried van oven. dieser hätte Van der Lubbe geholfen. suche mal bei wilfred von oven.
interessant, daß du irving nennst. denn gerade irvings buch über dresden wurde als eine fälschung und verdrehung entlarvt. irving mußte zugeben, daß er dort »fehler« gemacht hatte, denn sonst hatte er schon verloren.
das alles findest du im prozeß irving vs lipstadt.
Nach Teil I („Projekt Hitler” der Weltwirtschaft, Tabelle zivile Arbeitskräfte)
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post7025177
Jetzt hier weiter:
IMT Band XXV http://img.zvab.com/member/23843k/24783937.jpg
Band XXV, AMTLICHER TEXT, Dt. AUSGABE, Urkunden und anderes Beweismaterial, Nummer 001-PS bis Nummer 400-PS,
Nürnberg 1947
DOKUMENT 016-PS
SAUCKELS PROGRAMM VOM 20. APRIL 1942 FÜR DEN EINSATZ AUSLÄNDISCHER ARBEITER UND KRIEGSGEFANGENER IN DIE DEUTSCHE KRIEGSINDUSTRIE; ERKLÄRUNG SEINER ABSICHT, EINE HALBE MILLION GESUNDER MÄDCHEN GEMÄSS HITLERS ANORDNUNG AUS DEM AUSLAND NACH DEUTSCHLAND EINZUFÜHREN (BEWEISSTÜCK US-168)
Seiten 69-71Zitat:
[...]
Kriegsgefangene und fremdländische Arbeiter.
Die restlose Beschäftigung aller Kriegsgefangenen sowie die Hereinnahme einer Riesenzahl neuer ausländischer Zivilarbeiter und Zivilarbeiterinnen ist zur undiskutierbaren Notwendigkeit für die Lösung der Aufgaben des Arbeitseinsatzes in diesem Kriege geworden.
Alle diese Menschen müssen so ernährt, untergebracht und behandelt werden, daß sie bei denkbar sparsamstem Einsatz die größtmöglichste Leistung hervorbringen.
Es ist für uns Deutsche von jeher selbstverständlich, daß wir gegenüber dem besiegten Feind, selbst wenn er unser grausamster und unversöhnlichster Gegner gewesen ist, uns jeder Grausamkeit und jeder kleinlichen Schikane enthalten, ihn korrekt und menschlich behandeln, auch dann, wenn wir eine nützliche Leistung von ihm erwarten.
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Solange die deutsche Rüstungswirtschaft es nicht unbedingt erforderlich machte, war unter allen Umständen auf die Hereinnahme sowohl von sowjetischen Kriegsgefangenen, als auch von Zivilarbeitern und -arbeiterinnen aus den Sowjetgebieten zu verzichten. Allein, dies ist jetzt nicht mehr möglich. Die Arbeitskraft dieser Leute muß in größtem Maße ausgenutzt werden.
Ich habe daher als meine ersten Maßnahmen die Ernährung, Unterbringung und Behandlung dieser eingesetzten fremden Menschen mit den zuständigen Obersten Reichsbehörden und im Einverständnis mit dem Führer und dem Herrn Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches so geregelt, daß auch von ihnen eine optimale Arbeitsleistung verlangt werden kann und auch herausgeholt werden wird.
Ich bitte, dabei zu bedenken, daß auch eine Maschine nur das zu leisten vermag, was ich ihr an Treibstoff, Schmieröl und Pflege zur Verfügung stelle. Wieviel Voraussetzungen mehr aber muß ich beim Menschen, auch wenn er primitiver Art und Rasse ist, gegenüber einer Maschine berücksichtigen.
Ich könnte es gegenüber dem deutschen Volke nicht verantworten, nach Deutschland eine ungeheure Anzahl solcher Menschen hereinzubringen, wenn diese anstatt einer sehr notwendigen und nützlichen Leistung eines Tages wegen Fehlern in der Ernährung, Unterbringung und Behandlung das deutsche Volk auf das schwerste belasten oder gar gesundheitlich gefährden würden.
Auch für die Russenlager müssen daher auf das allersorgfältigste die Grundsätze deutscher Sauberkeit, Ordnung und Hygiene Geltung haben.
Nur so wird es möglich sein, ohne alle falsche Sentimentalität auch aus diesem Einsatz den höchsten Nutzen für die Rüstung der kämpfenden Front und für die Kriegsernährungswirtschaft zu gewährleisten.
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Die notwendigen Anweisungen für Ernährung, Unterbringung und Behandlung der Leute aus dem Osten sind an die zuständigen Behörden der Polizei, Kriegswirtschafts- und Ernährungsämter ergangen; darüber hinaus ergeht hiermit meine Bitte an die Gaue der NSDAP., mich auch auf diesem Gebiet weitgehendst darin zu unterstützen, daß alles vermieden wird, wodurch dem deutschen Volk aus diesem Einsatz ein Schaden entstehen könnte.
Die in Deutschland arbeitenden Angehörigen von Völkern artverwandten Blutes und von verbündeten und befreundeten Völkern sollen ganz besonders sorgfältig behandelt und betreut werden.
Es ist alles zu vermeiden, was über die kriegsbedingten Einschränkungen und Härten hinaus fremden Arbeitern und Arbeiterinnen den Aufenthalt und die Arbeit in Deutschland erschweren oder gar unnötig verleiden könnte. Wir sind in starkem Maße auf ihren guten Willen und ihre Arbeitskraft angewiesen.
Es entspricht daher dem Gebot der Vernunft, ihnen Aufenthalt und Arbeit in Deutschland, ohne uns selbst etwas zu vergeben, so erträglich wie möglich zu machen.
Dies ist z.B. dadurch zu verwirklichen, daß man ihnen hinsichtlich ihrer nationalen oder volkstumsmäßigen Gewohnheiten in der Ernährung, Unterbringung, Ausgestaltung ihres Feierabends usw., soweit es die Verhältnisse unter Berücksichtigung der Lage unseres eigenen Volkes zulassen, entgegenkommt.
Es ist durchaus möglich, daß wenn die Arbeitseinsatzbehörden, die Allgemeine und Innere Verwaltung, Partei und Arbeitsfront beim Einsatz fremder Arbeiter und Arbeiterinnen verständnisvoll und eng zusammenarbeiten, außer dem gewaltigen Nutzen, den dieser Masseneinsatz von Millionen von Kriegsgefangenen und fremden Zivilarbeitern und -arbeiterinnen für die deutsche Kriegsindustrie und Ernährungswirtschaft einbringt, ein ebenso
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großer Vorteil für die Propaganda für das nationalsozialistische Großdeutsche Reich und für sein Ansehen in der Welt erwachsen kann.
Umgekehrt kann selbstverständlich, ist die Zusammenarbeit aller Kräfte nicht gewährleistet und werden alle diese Probleme nicht von allen Instanzen auf das peinlichste geklärt, für unsere Kriegswirtschaft der größte Schaden entstehen.
Ich bitte daher zum Schluß, folgende Grundsätze genau beachten zu wollen:
1.) Alle technischen und verwaltungsmäßigen Vorgänge des Arbeitseinsatzes obliegen ausschließlich der Zuständigkeit und Verantwortlichkeit des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, den Landesarbeitsämtern und den Arbeitsämtern.
2.) Alle Fragen und Aufgaben der Propaganda, der Aufklärung, der Beobachtung der politischen Auswirkungen, der Betreuung obliegen der Zuständigkeit
a) außerhalb der Betriebe der Partei,
b) innerhalb aller gewerblichen Betriebe der Deutschen Arbeitsfront, der landwirtschaftlichen Betriebe dem Amt für Agrarpolitik.
3.) Die Versorgung mit Lebensmittelmarken, Kleiderkarten, der finanziellen Ausgleichs- und Unterstützungszahlung sind ausschließlich Aufgaben der hierfür zuständigen Behörden oder Institutionen der Wirtschaft.
Die Gauleiter der NSDAP. als meine Bevollmächtigten bitte ich, zwischen diesen Stellen einen reibungslosen Geschäftsgang, das denkbar beste gegenseitige Einvernehmen und die lückenlose gegenseitige Information zu gewährleisten.
4.) Die Lösung der Aufgaben für den Kriegseinsatz ist von so kriegsentscheidender Bedeutung, daß auch auf wichtigste orts- oder gebietsbedingte Interessen und
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auf hervorragendste Friedensaufgaben keine Rücksicht genommen werden kann. Wer dagegen verstoßen würde, müßte die Verantwortung dafür übernehmen, wenn deutschen Soldaten beim Kampf um die Entscheidung des Lebensschicksals unseres Volkes es an Waffen oder Munition, an synthetischem Benzin oder Gummi, an Fahrzeugen oder Flugzeugen fehlen sollte.
Ich möchte daher alle deutschen Männer und Frauen, die beim Arbeitseinsatz im Kriege entscheidend mitzuwirken haben, aufs herzlichste aber auch auf das nachdrücklichste verpflichten, allen diesen Notwendigkeiten, Entscheidungen und Maßnahmen Rechnung zu tragen, und zwar nach dem alten nationalsozialistischen Grundsatz:
Nichts für uns, alles für den Führer und sein Werk, d.h. für die Zukunft unseres Volkes !
Fritz Sauckel.«
Weiteres folgt.
Wusste noch gar nicht, dass man hierzuforum auch für mehrere Möglichkeiten stimmen kann. Ist das nicht ein wenig albern?
Die Tschechen haben als eingedrungene Slawen nichts auf deutschem Boden verloren. Vergiß bitte nicht, daß Prag sogar einmal Hauptstadt des Kaiserreichs war. Die Ungarn sind ein arisches Brudervolk. Die wollte ich niemals vertreiben. Aber ich habe nichts dagegen, wenn sie wieder innerhalb der Reichsgrenzen wohnen.
Einer der Teilnehmer dieser Wahnseh Konferenz sagte später
"Es gab viele solcher Zusammenkünfte an dieser kann ich micht nicht konkret erinnern".
Dass die 2 Millionen nicht ankamen, heißt nicht, dass diese alle tot sind. Zumindest waren das nicht alles Morde, wenn auch fahrlässige Tötungen. Kannst du dir vorstellen, was für ein Chaos damals herrschte? Und seit wann bin ich für die Vertreibungen dankbar, das bin ich nicht, sie waren grausam, aber eine emotional verständliche Reaktion.
Dennoch war er eine Einzelperson. Und seit wann tut ein Staatsoberhaupt das, was sein Volk will? Zumal zwischen formulierter Absicht und tatsächlicher Ausführung ein riesiger Unterschied besteht. Es gab im Zweiten Weltkrieg bestimmt nicht wenige, die Deutschland am liebsten komplett vernichtet gesehen hätten, und trotzdem passierte dies nicht.