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Verachtenswert ist die politische Attitüde unserer gesamten Gesellschaft. Jeder ist sich selbst der nächste. Die Raffgier bestimmt unser handeln. Der Fisch stinkt inzwischen nicht mehr nur vom Kopf, der Fisch befindet sich komplett in einem Verwesungszustand!
Aber im Gegensatz zu anderen, die unserem Land, unserem Volk und unserer Gemeinschaft dieses langsame Siechtum sogar gönnen - weil wir es angeblich verdient hätten - sehe ich hingegen die Hoffnung und auch die reale Möglichkeit, aus unserer eigenen Kraft gesellschaftlich neu formieren und umstrukturieren, um das gesellschaftliche Idealbild einer hierarchischen Leistungspyramide zu entwickeln.
Und hierbei wird Leistung nicht nur in monetären Einheiten abgebildet, meine Vorstellungen gehen eher in Richtung einer straff geführten, elitär-oligarchisch strukturierten Meritokratie.
Die blöde Masse will mitreden? Dann muss sie sich bilden.
Die Gebildeten wollen mitbestimmen? Dann müssen sie sich gesellschaftlich einbringen.
Der verdiente Bürger will führen? Dann muss er ein ausgeklügeltes System anspruchsvoller Prüfungen durchlaufen bis feststeht, dass dieser oder jener Kandidat geeignet ist.
Was der gesamten Gesellschaft fehlt, ist die Auslese. Und zwar die richtige.
Heute ist der, der Geld hat und wohlhabend ist, "oben". Das Auswahlkriterium ist Geld.
Aber das bessere und gleichsam gerechtere Kriterium für die gesellschaftliche Positionierung und Reputation sollte der Verdienst um die Gemeinschaft sein. Eine Meritokratie eben.