AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Danke für Deine Mühe Nomen Nescio! Keine Ahnung was für Verträge mit Luxemburg und den Niederlanden Du jetzt genau meinst, müsste ich noch mal nachgoogeln.
Was den Versailler Vertrag angeht, erfüllt der für mich nicht die Voraussetzungen die ein Vertrag mit sich bringen sollte, nämlich unter freiem Willen zu entscheiden. Das sehe ich aber genauso bei den Friedensverträgen von Brest-Litowsk oder dem "Friede von Bukarest" von 1918, welche das Reich den Verlieren aufzwang.
Was den 1928 Kellog-Briandpakt angeht, musste ich schnell googeln. Dieser Pakt scheint mir aber eher eine unverbindliche Angelegenheit gewesen zu sein. (1)
"27 juli 1929 Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen". Ja dies bezüglich stelle ich mir schon länger die Frage, was geschah eigentlich mit den Kriegsgefangenen, die die Wehrmacht nach Frankreich deportiert hat, genauer gesagt den ukrainischen und sowjetischen Kriegsgefangenen? Da findet man haufenweise Massengräbern von tausenden Sowjetsoldaten (2) und erwähnt es nicht einmal im Nürnberger Tribunal? Wäre doch einmal an der Zeit, dass Historiker dem nachgehen würden, oder?
1: In der Folgezeit wurde der Kriegsächtungspakt häufig gebrochen. Der Angriffskrieg war zwar verboten, aber er verschwand nicht. Das Verbot allein konnte ihn nicht aus der Welt schaffen. Die bloße Existenz von Rechtsregeln führt eben noch nicht zu deren Befolgung. Entscheidend ist vielmehr das Rechtsbewusstsein der Handelnden.
Auf das Rechtsbewusstsein der Regierungen hatte der Pakt durchaus seinen Einfluss. Künftig galten Angreifer als Rechtsbrecher und trugen unbezweifelbar die volle Schuld für den Ausbruch ihres Krieges. Glaubt man den offiziellen Verlautbarungen, werden seitdem nur noch Notwehrkriege geführt. So soll es sich z.B. beim italienischen Angriff auf Äthiopien (1935) - Roms Angaben zufolge - um einen Akt der Notwehr gehandelt haben. Selbst Hitler versuchte der internationalen Öffentlichkeit und seinem Volk den deutschen Angriff auf Polen als Akt der Selbstverteidigung zu verkaufen ("seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!"). Doch gerade diese Maskierungsversuche belegen, dass den Paktbrechern durchaus klar war, wie ihre „Notwehrakte“ nach dem Pakt zu beurteilen waren.
Der Pakt enthielt keine Sanktionen für den Fall eines Paktbruches. Man verzichtete bewusst darauf, eine PFLICHT der Unterzeichnerstaaten zu konstruieren, zu Gunsten des angegriffenen Staates in einen verbotenen Krieg eintreten zu müssen. Eine solche Verpflichtung wäre in der Praxis ohnehin nicht durchsetzbar gewesen. Wie sollte man einen Staat zwingen, seine Existenz durch einen Krieg zu gefährden, um sich für die Existenz eines anderen angegriffenen Staates einzusetzen? Auch wäre das Ziel des Paktes, den Krieg zu ächten, in die Ferne gerückt, wenn künftig die Unterzeichnerstaaten erst einmal an jedem Krieg mitwirken müssten. Doch auch wenn der Pakt keine Sanktionen enthielt, war mit ihm eine wichtige Konsequenz verknüpft. Er setzte den Angreifer ins Unrecht. Alle Unterzeichnerstaaten hatten im Rahmen ihres Nothilferechtes, welches der Pakt nicht beschnitt, das RECHT, dem Unrechtsopfer Beistand zu leisten (Nothilfekrieg). „Von nun an wird der Staat, der es wagen würde, die Verurteilung aller Paktunterzeichner herauszufordern, sich der sicheren Gefahr aussetzen, dass sich allmählich und freiwillig eine Art von allgemeiner Solidarität gegen ihn bildet, deren furchtbare Folgen er bald zu spüren bekäme. Und welcher Staatsmann, dessen Land den Pakt unterzeichnet hat, würde die Verantwortung auf sich nehmen, es einer solchen Gefahr auszusetzen? Das neue Gesetz der gegenseitigen Abhängigkeit der Völker zwingt jeden Staatsmann, das denkwürdige Wort des Präsidenten Coolidge auf sich zu beziehen: »Krieg, auf welchem Punkt der Erde er auch geführt werden mag, ist eine Handlung, die die Interessen meines Landes schädigt.«“ (Aristide Briand am 27.08.1928 zur Unterzeichnung des Paktes - zitiert aus dem Buch „Reden die die Welt bewegten“, Emil Vollmer Verlag, 9. Auflage, S. 336, 338).
http://www.geschichtsforum.de/f67/de...t-1928-a-8084/
http://books.google.de/books?id=UyDd...ed=0CEQQ6AEwAg
2:http://www.moosburg.org/info/stalag/stalag12fz.html
Im November 1945 berichtete der Republicain Lorrain von dem Auffinden von 206 Massengräber mit der geschätzten Opferzahl von 22.000 Sowjetsoldaten.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Holdus
Was den 1928 Kellog-Briandpakt angeht, musste ich schnell googeln. Dieser Pakt scheint mir aber eher eine unverbindliche Angelegenheit gewesen zu sein. (1)
Auf das Rechtsbewusstsein der Regierungen hatte der Pakt durchaus seinen Einfluss. Künftig galten Angreifer als Rechtsbrecher und trugen unbezweifelbar die volle Schuld für den Ausbruch ihres Krieges. Glaubt man den offiziellen Verlautbarungen, werden seitdem nur noch Notwehrkriege geführt.
ich werde einige texte aus dem buch »der nürnberger prozeß« von heydecker und leeb einscannen. eigentlich ist dieses buch der prozeß komprimiert auf das absolute minimum. die vielen dokumente wurden meist nicht erwähnt oder in füßnoten gemeldet.
dadurch ist der prozeß plötzlich sehr lesbar geworden.
erst durch dieses buch habe ich gemerkt, daß die meisten hohen deutschen sich bewußt waren, daß es um hals um kragen ging, denn daß sie (kriegs)verbrecher waren. und daß mehrere davon auch wußten von den judenbehandlung. das macht es dann auch verständlich, daß sowohl AH, als goebbels als himmler den »freitod« wählten über gerichtlich verurteilt werden.
na ja, du wirst selbst deine meinung formen können.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
wo ist der beitrag von rümpel worauf ich reagierte???
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Du kannst es nicht lassen, was? Wie oft hast du diesen Unsinn schon durch div. Foren gequält... und dir dabei fast jedes mal eine blaue Nase geholt.
Diese deine "Verträge" waren bereits bei Kriegsausbruch am 1.9.39 für den Mülleimer. Belgien, Holland, Frankreich und England haben unmittelbar nach Beginn des polnisch-deutschen Krieges Generalstabsbesprechungen geführt. Im Verlaufe der Wochen bis zum Beginn der durch die Kriegserklärungen GB und F gegen das DR eskalierenden Feindseligkeiten wurden diese GenStabsBesprechungen immer intensiver. Dokumente hierüber sind reichlich vorhanden, wie z. B.
was du schreibst ist nicht anderes als revisionistengerede.
ein einziges beispiel reicht schon um dein geplapper zu entlarven. die nazis behaupteten, die niederländer hätten mit dem abwehr von GB zusammengearbeitet (1939: schändung vom niederländischen boden) als sie 2 briten entführten und leutnant klop erschossen.
obwohl er tot war, unterzeichnete er doch eine erklärung, worin er das gestatte.
nach dem krieg fand man bei schellenberg über 10 leere zetteln mit klops »unterzeichnung«. schellenberg sagte auch aus, daß klop bereits tot war.
das konstruieren und rekonstruieren von hitlerlugen wurde eine wahre kunst. hast du nicht gelesen, was bei östyerreich z.b. in der weisung geschrieben stand??
Zitat:
weitere Gewalttaten gegen die deutschgesinnte Bevölkerung zu unterbinden.
also nicht einmal deutschen, sondern österreicher. aber ja, AH diktiert was in anderen ländern erlaubt ist.
ein vertrag ist nicht mehr gültig, wenn der termin des vertrages vorbei ist. ob es dir gefällt oder nicht. sonst ist man ein verbrecher.
zu deiner info ein bon mot aus dem AA. als ribbentrop 50 wurde, wollten zeine mitarbeiter ihm eine schatülle schenken mit darin kopien aller veträge, die geschlossen waren. auwe... ein erschockener beamter vertraute AH zu, daß sie fast alle gebrochen waren. hitler mußte darauf herzhaft lachen.
noch so was: NUR den USA wurde den krieg erklärt. alle andere länder wurden direkt oder indirekt im krieg gezogen.
friedenswille von hitler??? diktat meinst du. akzeptiere, denn sonst...
die tschechoslowakei war die lackmusprobe. da erklärte AH feierlich, das er nicht mehr haben wollte. sein appetit war innerhalb ein halbes jahr wieder gesteigert.
Zitat:
Vom 30.9.1938, als Hitler seinen Friedenswillen ausdrücklich gegenüber Chamberlain bekundete, sowie den nachfolgenden Tagen, als das Londoner Parlament genau DAS nicht wollte, wollen wir gar nicht erst reden. Dann wird's nämlich erst so richtig unangenehm für dich.
das möchte ich gerade wohl tun. chamberlan wurde als held bejubelt. auch im parlament gab es nicht viel widerstand. nur eine gruppe unter chruchill war dagegen. erst nach 15/16 märz 1939 (besetzung resttschechien änderte alles).
da hatte AH gezeigt was er war: ein metzger, der eine salamiwurste in scheiben schnitt.
Zitat:
Diese deine "Verträge" waren bereits bei Kriegsausbruch am 1.9.39 für den Mülleimer. Belgien, Holland, Frankreich und England haben unmittelbar nach Beginn des polnisch-deutschen Krieges Generalstabsbesprechungen geführt.
du redest genau wie die nazis. verträge sind nicht fur die mülleimer. wenn sie nicht gehalten wurden, werden sie gebrochen.
das haben die nazis mit der haager landskriegordnung getan; mit den verträgen/protokollen von genf; mit bilateralen verträgen; mit dem ewigdauernden kellog/briandvertrag (noch immer gültig !!), usw.
was andere länder tun, ging und geht D nichts an. sie sind ja souverän. das UNO-charter gibt jetzt deutlich umschriebene gründe um aktiv zu werden. und das nur mit zustimmung der security council.
aber kellog/briand war auch deutlich.
weiter schweigst du in allen sprachen über das »ab 5.45 uhr wird zurückgeschossen«, obwohl bereits runde 4.40 die luftwaffe wielun bombardierte und 4.45 schon durch n panzerkreuzer das feuer geöffnet wurde.
ebenso schweigst du über österreich, wo unter drohung anschluß gezwungen wurde.
dein gerede ist leer. nichts anders als eine wiederholung von naziphrasen. jedenfalls hast du dich jetzt entlarvt als das, was du bist. braun bis in der seele.
mit solchen menschen will ich nicht diskutieren ==> igno
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
so freiwillig war der anschluß [HITLER - Speeches and Proclamations 1932–1945 (Max Domarus)]
Zitat:
1938
To make matters perfectly clear, Hitler simultaneously recalled the Ambassadors Hassel from Rome, Dirksen from Tokyo, and von Papen from Vienna. In particular, von Papen’s removal from office left little doubt as to Hitler’s intent to treat Austria more severely. In particular, von Papen’s removal from office left little doubt as to Hitler’s intent to treat Austria more severely. Schuschnigg immediately grasped the foreboding significance of von Papen’s dismissal. He declared himself willing to see Hitler at the Obersalzberg to make a plea for the maintenance of good relations between the two states.
On February 12, Hitler seized upon the occasion of Schuschnigg’s visit to admonish the Austrian for his “un-German” (undeutsch) behavior. After hours of reproof, Hitler handed Schuschnigg a three-day ultimatum. The document demanded that the Austrian Federal Chancellor release all Austrian National Socialists, be they in prison or in Anhaltelagers. Further, it instructed him to appoint a second National Socialist minister to his cabinet and to restore legality to the National Socialist Movement in his country. Schuschnigg had no choice but to agree to comply.
genau wie bei polen: ein ultimatum getarnt als »bitte«.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
ich werde einige texte aus dem buch »der nürnberger prozeß« von heydecker und leeb einscannen. eigentlich ist dieses buch der prozeß komprimiert auf das absolute minimum. die vielen dokumente wurden meist nicht erwähnt oder in füßnoten gemeldet.
dadurch ist der prozeß plötzlich sehr lesbar geworden.
erst durch dieses buch habe ich gemerkt, daß die meisten hohen deutschen sich bewußt waren, daß es um hals um kragen ging, denn daß sie (kriegs)verbrecher waren. und daß mehrere davon auch wußten von den judenbehandlung. das macht es dann auch verständlich, daß sowohl AH, als goebbels als himmler den »freitod« wählten über gerichtlich verurteilt werden.
na ja, du wirst selbst deine meinung formen können.
Der »Nürnberger Prozess« war eine Farce ohne jede Rechtsgrundlage – ein Siegertribunal der allerübelsten Sorte. Das einzige Gericht, dass die Herren Hitler und Göring rechtmäßig hätte verurteilen können, wäre der Volksgerichtshof gewesen.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Ich nehme Nomens Dingens Kapitulation großzügig an. Der Germanische Mensch ist halt anders. Er trampelt nicht auf einem geschlagenen Gegner herum. :D
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Beißer
Der »Nürnberger Prozess« war eine Farce ohne jede Rechtsgrundlage – ein Siegertribunal der allerübelsten Sorte. Das einzige Gericht, dass die Herren Hitler und Göring rechtmäßig hätte verurteilen können, wäre der Volksgerichtshof gewesen.
Dieser holländische Naseweis verträgt die Wahrheit nicht. Man hat seine hetzerischen antideutschen Elaborate immer und immer wieder in nahezu sämtlichen Foren widerlegt. Jetzt schlägt er nur noch genervt und wütend um sich. Das stimmt mich heiter :D
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Dieser holländische Naseweis verträgt die Wahrheit nicht. Man hat seine hetzerischen antideutschen Elaborate immer und immer wieder in nahezu sämtlichen Foren widerlegt. Jetzt schlägt er nur noch genervt und wütend um sich. Das stimmt mich heiter :D
Ein Fanatiker. ...noch dazu ein fanatischer! :ja:
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Ich nehme Nomens Dingens Kapitulation großzügig an. Der Germanische Mensch ist halt anders. Er trampelt nicht auf einem geschlagenen Gegner herum. :D
als ich meine beitrag schrieb, stand deinen beitrag noch da. wer ihn entfernt hat, weiß ich nicht.
wie du lesen konntest
Zitat:
Zitat:
Vom 30.9.1938, als Hitler seinen Friedenswillen ausdrücklich gegenüber Chamberlain bekundete, sowie den nachfolgenden Tagen, als das Londoner Parlament genau DAS nicht wollte, wollen wir gar nicht erst reden. Dann wird's nämlich erst so richtig unangenehm für dich.
das möchte ich gerade wohl tun. chamberlan wurde als held bejubelt. auch im parlament gab es nicht viel widerstand. nur eine gruppe unter chruchill war dagegen. erst nach 15/16 märz 1939 (besetzung resttschechien änderte alles).
»kapituliere« ich nicht, sondern wollte, daß du deine behauptung untermauerst. aber ja lesen und verstehen sind zwei verschiedene sachen.
als mein beitrag fertig war, war dein beitrag offensichtlich gelöst worden. übrigens nicht etwas um darüber zu weinen.
zu deiner info noch: ich bin lieber nicht ein edelgerman !!
zum schluß: brutus findet den obersten edelgerman - genau, der das buch über jüdische rasse und lebensraum schrieb - einen jude ! bzw zu 99%. :D :tschö:
EDIT so, jetzt konnte ich dich auf igno setzen.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Seligman
Ein Fanatiker. ...noch dazu ein fanatischer! :ja:
Ach, das macht mir besonderen Spaß, solche Heinis einhändig durchs Forum zu prügeln. Das ist noch eine meiner leichtesten Übungen. :D Der wird am Ende gar nicht mehr wissen, ob er grad gehen wollte oder grad gekommen ist. Naja, gehört auch nicht viel dazu. Der Gute hat fertig :D