AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
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derNeue
Ich halte Müllers Gerede für unwissenschaftlich, populistisch und oberflächlich. Das war schon immer bei ihm so. Ich erinnere mich noch, wie er 2008 den berühmten Satz sagte: "Wir erleben gerade nicht weniger als den endgültigen Crash unseres Finanzsystems". Damit lag er voll daneben.
Wer sich ernsthaft und sachlich mit den Bilanzen z.B. der Banken beschäftigen will, sollte mal lieber die Texte auf dem Link dazu lesen, den ich oben gepostet hatte. Ist halt mühsamer als ein paar Schlagworte rauszuhauen wie Müller.
Zu Corona: daß diese Pandemie eine abgekartete herbeigeführte Sache ist, halte ich für Unsinn. Noch größerer Unsinn ist, wie Müller behauptet, daß diese Krise jetzt für einen Crash genutzt wird.
Vielmehr sieht es so aus: Corona ist ein neues Virus. Das bedeutet, im Gegensatz zu den bekannten Viren wissen wir einfach noch nicht, welche Folgen es letztendlich haben wird. Es kann tatsächlich im Endeffekt nicht schlimmer als eine normale Grippewelle sein. Und es wird auch derzeit viel Hysterie erzeugt. Wenn sich die Politik erst mal auf einen Weg eingeschworen hat, dann müssen auch im nachhinein Begründungen und Rechtfertigungen gefunden werden.
Zumindest aber sind diese Maßnahmen aber aus Vorsicht durchaus vertretbar, auch wenn die momentanen Sterberaten noch keine Auffälligkeiten zeigen.
Ich sage: vertretbar, nicht unbedingt: richtig. Das ist eine Abwägungsfrage.
Zu Crashpropheten Müller, Krall, Friedrich etc: Ich persönlich glaube immer weniger an einen Crash in naher Zukunft. Vielmehr wird es einen "Haircut" geben, eine Entwertung der Schulden auf einem anderen Weg. Über die Inflation, das scheint wohl nicht zu klappen. Aber Schulden können auch einfach verlängert werden, kein Problem. Warum sollte das System jetzt crashen?
Grundsätzlich denke ich auch- und das sehen auch die "Nicht-Crashpropheten" (z.B. R. Halver) so: der Euro ist eine Mißgeburt. Es wird ihn nicht ewig geben. Trotzdem kann eine Marktwirtschaft auch unter suboptimalen Bedingungen funktionieren. Sogar im Sozialismus gab es eine Produktion. Die DDR war innerhalb der sozialistischen Staaten ein Vorzeigeland hinsichtlich ihrer Wirtschaftsstärke. Warum? Ich sag es mal banal: Weil die Deutschen eben ein fleißiges Volk sind. Wären alle ehemalig sozialistischen Länder so gewesen wie die DDR, dann gäbe es des Ostblock heute noch.
Mit anderen Worten: Wirtschaft läuft auch dann, wenn die Bedingungen suboptimal sind, und das sind sie durch den Euro und durch viele andere negative Entwicklungen in der EU. Sie läuft dann eben mit halber Kraft.
Bis sich das Bewußtsein durchsetzt, daß es viel besser gemacht werden könnte und entsprechender politischer Druck sich aufbaut, dauert es eine sehr lange Zeit, je nachdem, wie groß der Leidensdruck ist. Der Leidensdruck war bisher nicht sehr groß, weil wir durch den technischen Fortschritt trotz eigentlich schlechter wirtschaftlicher Organisation Wohlstandszuwächse gesehen haben. Wenn es den Leuten besser geht, dann fragen sie nicht nach Fehlern im System, sie halten dieses für gut, auch wenn es absolut nicht der Fall ist.
Im Fall der Sowjetunion dauerte es genau 70 Jahre, bis das Ding endgültig pleite war und nichts mehr ging. So hat auch die EU und der Euro u.U. noch eine lange Sterbezeit und Agonie vor sich. Irgendwann wird das Ende dann kommen. Nicht unbedingt in einem Crash, ich halte es für wahrscheinlicher, daß der Übergang zu einer gesünderen Marktwirtschaft mit einem adäquaten Geldsystem eher sanft erfolgt.
Sieht im Moment ganz danach aus. Inflation kommt aber auf jeden Fall. Nur eben in kleinen Schritten. Und der Sprit wird auch bald teurer; wenn wieder mehr Leute fahren!:)
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derNeue
Das wäre ja eine sehr pessimistische Corona Prognose, aber eine mögliche. Ich habe keine Ahnung von Medizin, aber meinem Eindruck nach scheint mir die Gegenthese, daß Corona eigentlich eher überhaupt ein fake ist bzw. ein gehyptes Problem, wahrscheinlicher. Weil die Sterbezahlen nicht höher sind als bei einer nromalen starken Grippewelle.
Wie dem auch sei (eine abschließende Meinung dazu hab ich nicht), eins aber ist klar: die Wirtschaft jedenfalls muß in Kürze wieder hochgefahren werden. Dazu gibt es keine Alternative, weil sonst Lebensqualität, Wohlstand und letztlich Rechtsstaat und Freiheit futsch wären.
Wenn Du also mit Deiner negativen Erwartung recht hättest, dann würde das trotzdem nichts daran ändern, daß die Produktion und die Wirtschaft wieder angeworfen werden muß, mit oder ohne Corona.
Die USA haben bereits eine Arbeitslosigkeit in der Größenordnung von 1929 ff., das halten sie nicht lange aus. Das ist fast ausschließlich die "small economy" : Gastronomie, Taxifahrer, Dienstleister etc. Und da auch noch bei ihrem rudimentären Sozialsystem. Diese Jobs kommen genau so schnell wieder, wie sie gegangen sind. Trump hat das auch bereits angekündigt, daß er unter allen Umständen die Wirtschaft wieder öffnen wird.
Recht gebe ich Dir, daß man bei gewissen Branchen mit dem Kauf noch warten sollte: TUI oder Norwegian cruise z.B., so verlockend die Preise auch sind. Bei der Lufthansa würde ich jetzt schon zugreifen.
Man muß sich anschauen, welche Branchen "systemrelevant" sind. Tourismus gehört nicht dazu, Luftfahrt und Verkehr aber schon.
Allerdings hat man bei einer nur Grippewelle noch nicht erlebt, dass im New Yorker Central Park deswegen Hilfslazarette aufgebaut wurden oder man beabsichtigt hätte, Grippe-Tote in New Yorker Parks zu vergraben, weil Leichenhallen und Friedhöfe überlastet seien wie bei einem „anhaltenden 11. September“. Irgendwie scheinen also die diesbezüglichen Kapazitäten, die ja sonst auch für eine Grippewelle immer zur Verfügung stehen, doch schon um einiges überschritten zu sein. Ohne ein Serum dagegen und mit seiner Spezialisierung auf Lungenentzündung ist dieses Virus aktuell also schon sowas wie eine besondere Bedrohung und wohl tatsächlich nur dadurch kleinzuhalten, indem man sofort massiv die Infektionsketten unterbricht. Was man dann aber natürlich auch bei jeder normalen Grippewelle so machen müsste, bei immerhin auch ca.25.000 Toten im Jahr 2017/18 z.B..
Und m.E. existiert da auch ein großer Unterschied ob die Wirtschaft nach so einem ShutDown mit vielen Einschränkungen langsam wieder anfährt oder ob sie, ohne soetwas vorab, ganz normal einfach immer quasi +/- perfekt weiterläuft. Der Unterschied zwischen ersterem und zweiterem ist imho doch gewaltig und wird börsenmäßig im aktuellen Rebound faktisch ausgeblendet. So als würde man einfach immer nur ein fiktives Jahr 3000 (oder wenn nötig auch ein Jahr 4000 o. 5000) bewerten, indem es all die aktuellen negativen IST-Zustände natürlich nicht mehr geben wird. Endergebnis: Man kann alles negative einfach ignorieren und bewertet sich stattdessen nur noch mehr eine eher beliebig zusammenfantasierte Scheinwelt schön (nicht ganz unähnlich übrigens zur auch immer obligatorischen Shönrederei, mit der einst E.Honecker und Konsorten sich die kranken Zustände in ihrem Sozialismus schöngeredet haben ...und je kranker diese waren, umso massiver mussten sie dann eben schöngeredet werden).
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Kreuzbube
Sieht im Moment ganz danach aus. Inflation kommt aber auf jeden Fall. Nur eben in kleinen Schritten. Und der Sprit wird auch bald teurer; wenn wieder mehr Leute fahren!:)
Im Augenblick herrscht noch ein heftiges Überangebot auf den internationalen Rohölmärkten. Daher wird sich an den Beschaffungspreisen nichts ändern. Der Abgabepreis an der Tankstelle bestimmt sich an den Wiederherstellungskosten und die richten sich sehr wesentlich nach dem (Roh-)Ölpreis. Klar gibt es Mitnahmeeffekte, wenn es der Kunde zahlt. Jeder Öler lernt dazu ja das simple Beispiel vom Blumenpreis am Valtentinstag und an den Tagen danach.
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JensF
Allerdings hat man bei einer nur Grippewelle noch nicht erlebt, dass im New Yorker Central Park deswegen Hilfslazarette aufgebaut wurden oder man beabsichtigt hätte, Grippe-Tote in New Yorker Parks zu vergraben, weil Leichenhallen und Friedhöfe überlastet seien wie bei einem „anhaltenden 11. September“. Irgendwie scheinen also die diesbezüglichen Kapazitäten, die ja sonst auch für eine Grippewelle immer zur Verfügung stehen, doch schon um einiges überschritten zu sein. Ohne ein Serum dagegen und mit seiner Spezialisierung auf Lungenentzündung ist dieses Virus aktuell also schon sowas wie eine besondere Bedrohung und wohl tatsächlich nur dadurch kleinzuhalten, indem man sofort massiv die Infektionsketten unterbricht. Was man dann aber natürlich auch bei jeder normalen Grippewelle so machen müsste, bei immerhin auch ca.25.000 Toten im Jahr 2017/18 z.B..
Und m.E. existiert da auch ein großer Unterschied ob die Wirtschaft nach so einem ShutDown mit vielen Einschränkungen langsam wieder anfährt oder ob sie, ohne soetwas vorab, ganz normal einfach immer quasi +/- perfekt weiterläuft. Der Unterschied zwischen ersterem und zweiterem ist imho doch gewaltig und wird börsenmäßig im aktuellen Rebound faktisch ausgeblendet. So als würde man einfach immer nur ein fiktives Jahr 3000 (oder wenn nötig auch ein Jahr 4000 o. 5000) bewerten, indem es all die aktuellen negativen IST-Zustände natürlich nicht mehr geben wird. Endergebnis: Man kann alles negative einfach ignorieren und bewertet sich stattdessen nur noch mehr eine eher beliebig zusammenfantasierte Scheinwelt schön (nicht ganz unähnlich übrigens zur auch immer obligatorischen Shönrederei, mit der einst E.Honecker und Konsorten sich die kranken Zustände in ihrem Sozialismus schöngeredet haben ...und je kranker diese waren, umso massiver mussten sie dann eben schöngeredet werden).
Das stimmt nicht, auch wenn es hundert Mal von den Medien publiziert wird.
Das sind offizielle Daten der CDC Behörde in den USA. Ich lese es mal vor, wieviel Tote es in den USA waren, weil es so klein gedruckt ist:
Tote 2010/11: 37000
Tote 2011/12: 12000
Tote 2012/13: 43000
Tote 2013/14: 38000
Tote 2014/15: 51000
Tote 2015/16: 23000
Tote 2016/17: 38000
Tote 2017/18: 61000
https://www.politikforen.net/attachm...id=68006&stc=1
Quelle: CDC USA
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Merkelraute
Das stimmt nicht, auch wenn es hundert Mal von den Medien publiziert wird.
Das sind offizielle Daten der CDC Behörde in den USA. Ich lese es mal vor, wieviel Tote es in den USA waren, weil es so klein gedruckt ist:
Tote 2010/11: 37000
Tote 2011/12: 12000
Tote 2012/13: 43000
Tote 2013/14: 38000
Tote 2014/15: 51000
Tote 2015/16: 23000
Tote 2016/17: 38000
Tote 2017/18: 61000
https://www.politikforen.net/attachm...id=68006&stc=1
Quelle: CDC USA
Was stimmt nicht? Die ca. 25.000 Tote im Jahr 2017/18? Sry, ich hätte, nachdem ich den Absatz mit Bezugnahme auf die USA angefangen hatte, wohl auch noch mit zwei weiteren Worten dazusagen sollen, dass das natürlich die Grippe-Totenzahl von DLand in diesem besagten Jahr war.
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JensF
Was stimmt nicht? Die ca. 25.000 Tote im Jahr 2017/18? Sry, ich hätte, nachdem ich den Absatz mit Bezugnahme auf die USA angefangen hatte, wohl auch noch mit zwei weiteren Worten dazusagen sollen, dass das natürlich die Grippe-Totenzahl von DLand in diesem besagten Jahr war.
Du schreibst im ersten Satz, daß man die aktuelle Situation nicht von der Influenza her kennt. Aktuell gibt es weit weniger Coronatote in den USA als Influenzatote.
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Merkelraute
Du schreibst im ersten Satz, daß man die aktuelle Situation nicht von der Influenza her kennt. Aktuell gibt es weit weniger Coronatote in den USA als Influenzatote.
...dass man sie zumindest nicht in New-York so kennt, schrieb ich wohl. Wieso sonst wäre New York so dermaßen unvorbereitet auf solche Totenzahlen? Und dass diese Zahlen insgesamt aktuell noch kleiner sind als bei einer Grippe-Welle liegt höchstwahrscheinlich auch nur daran, weil man eben so extrem mit dem gesellschaftlichen ShutDown da dagegen fährt. Würde man das nicht tun, würde man diese Grippetoteszahlen sicher noch (leicht) toppen. Bzw. umgekehrt: Würde man bei einer jeden Grippewelle ebenfalls so einen ShutDown machen, dann wären auch da die Toteszahlen sicherlich viel kleiner. Allerdings wären dann aber auch die Insolvenzzahlen in der Wirtschaft wiederum wesentlich größer.
Ergo: Eine gewisse jährliche Toteszahl bei Grippe- + Covid-19 -Welle muss zukünftig einfach akzeptiert werden (sagen wir mal für DLand <= XY.000), um dass die Gesellschaft insgesamt überhaupt auch noch wirtschaftlich überleben kann. Und MIT einem Serum gegen Covid-19 sollte das sicher auch ohne zukünftige ShutDowns zu schaffen sein.
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JensF
...dass man sie zumindest nicht in New-York so kennt, schrieb ich wohl. Wieso sonst wäre New York so dermaßen unvorbereitet auf solche Totenzahlen? Und dass diese Zahlen insgesamt aktuell noch kleiner sind als bei einer Grippe-Welle liegt höchstwahrscheinlich auch nur daran, weil man eben so extrem mit dem gesellschaftlichen ShutDown da dagegen fährt. Würde man das nicht tun, würde man diese Grippetoteszahlen sicher noch (leicht) toppen. Bzw. umgekehrt: Würde man bei einer jeden Grippewelle ebenfalls so einen ShutDown machen, dann wären auch da die Toteszahlen sicherlich viel kleiner. Allerdings wären dann aber auch die Insolvenzzahlen in der Wirtschaft wiederum wesentlich größer.
Ergo: Eine gewisse jährliche Toteszahl bei Grippe- + Covid-19 -Welle muss zukünftig einfach akzeptiert werden (sagen wir mal für DLand <= XY.000), um dass die Gesellschaft insgesamt überhaupt auch noch wirtschaftlich überleben kann. Und MIT einem Serum gegen Covid-19 sollte das sicher auch ohne zukünftige ShutDowns zu schaffen sein.
Wieso soll man unvorbereitet sein ? Man ist doch top vorbereitet ! Mit der Generalprobe "Event 201" im Oktober 2019, mit dem Zähler der Johns Hopkins Universität etc. ist man doch hervorragend vorbereitet, um die Fakestory professionell auszunützen. Alles wird gemacht, um die Billionenprogramme der Zentralbanken zu vertuschen.
https://www.youtube.com/watch?v=AoLw-Q8X174
AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
Welche Branchen werden sie nach dem Lockdown am schnellsten erholen?