Ich hab nicht interpretiert. Nur festgestellt, daß die Kurve mit den ersten Werten der Meßreihe beginnt.
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Das sehe ich auch so denn anders ist deren Verhalten nicht zu erklären. Durch all die Manipulationen und religiösen Diskussionen haben sich alle Mainstream-Klimaforscher auch in ihren ursprünglichen Disziplinen dauerhaft als Wissenschaftler diskreditiert.
Das Kernproblem liegt schon 30 Jahre zurück: Die Politik wollte die Bevölkerung auf eine drastische Reduzierung der fossilen Energien einstimmen und hat dazu das CO2 Klima-Vehikel gewählt. Besser wäre es gewesen den Fokus auf die Abhängigkeit der Energieimporte aus dubiosen Lieferländern wie Nahost und Rußland zu legen.
Na ja, hinterher ist man immer schlauer.
Kurve ist von http://sealevel.colorado.edu/content...ignals-removed inkl. ASCII-Daten.
Was mir bei der Betrachtung des Rohdatensatzes als erstes ins Auge fällt, ist, dass die Messdaten mit drei bis im Einzelfall sogar vier Nachkommastellen ausgewiesen sind. Das bedeutet z.B. beim Messzeitpunkt 1992 bei Messung Nr. 9595 bei einem Meeresspiegelabfall von -4,7840, dass das Messgerät
nicht nur auf den Millimeter, sondern auf den tausendestel Millimeter genau messen soll. Um so genau messen zu können, muss es bekanntlich auf das Zehntausendstel eines Millimeters genau messen können.
Die Fehlerrate des Satelliten Jason-2 in einer Umlaufbahn von 1340 km liegt bei +/- 4 cm -> http://de.wikipedia.org/wiki/Jason_%28Satellit%29 einen und nicht bei einem 10.000stel mm, wie es für die Rohdaten notwendig wäre.
Wenn nun der Satellit auf mindestens 4 cm genau messen kann, dann können Daten, die eine Veränderung von bis zu -3,99 cm unterhalb bzw. +3,99 cm des Durchschnittswertes seiner Messreihe nur reine Ratespielchendaten sein und schon gar nicht kann das Gerät auf ein 10.000stel Millimeter genau rechnen. Es muss also ein ausgesprochen inkompetenter Depp die Satellitendaten verwalten.
Schauen wir uns den Datensatz genau an. Er ist 694 Einzelmessungen groß und ich unterstelle der Bequemlichkeit halber (weil der Jason-2 erst seit Juli 2008 herumfliegt und er ein genaueres Messgerät enthält als seine Vorgänger), dass auch seine Vorgänger die gleiche +/- 4 cm-Messungenauigkeit hatten. Man ist ja kein Unmensch. Ergo mache ich jetzt folgendes. Ich sortiere mir alle Daten hübsch wohlgeordnet vom kleinsten Wert (-12,1510 bei 1993.409 bis 64,4890 bei 2012.7233) und setze alle Datenmesspunkte zu 0, die in der zweifachen Streubreite (- 8 cm bis +8 cm liegen). Und vom Rest ziehe ich dann 8 cm ab, damit ich jene Daten der Punktewolke erhalte, die mit einer 95%igen über höheren Wahrscheinlichkeit außerhalb des Messfehlers des Messfühlers liegen. Upps...... auf einmal stehen da überall als Anstiegsspiegel-Werte 0,0..... äh...... weil blöderweise kein einziger Wert der Messreihe seit 1993 eine so große Erhöhung erbrachte, um einen Meeresspiegelanstieg außerhalb des 95%-Fehlers zu verbringen.
Hm, was mache ich jetzt nur? Naja, tun wir mal so, als wären die Zahlen im Satelliten brauchbar und keine Luftnummern, damit der Nikolaus glücklich ist, und bröseln sie wir sie in eine Gaußverteilungsprüfung mittels Kolmogoriv Smirnov Test. Wir finden bei einem K-S = 1,55 und p = 0,016 leider gar keine Normalverteilung. Nun, das ist schade, dann muss ich ebenmal fix nicht-parametrisch korrelieren, ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen dem Messjahr/Messzeitpunkt und dem Meeresspiegelanstieg besteht. Das mach ich jetzt natürlich mit der Spearman-Korrelation.
Tatsächlich, was zu erwarten war, weil seit 10.000 Jahren die Meeresspiegel steigen, findet sich eine hohe Korrelation Jahr x Meerespiegel (r = 0,973; p = 0,001).
Jetzt bröseln wir mal mutig eine lineare Regressionsanalyse über die Daten. Zielvariable ist die origiginale Messdatenreihe und die zwei Einflussfaktoren sind zum einen das Messjahr sowie der Messzeitpunkt. Ich kriege ein kräftiges Modell mit einem sehr aussagekräftigen R2-Wert von 0,946 (alles oberhalb von 0,7 ist akzeptabel) und einer ANOVA-basierten Signifikanz von p < 0,001. Pro Jahr ergibt sich eine durchschnittliche Zunahme des Meeresspiegels um 3,204 +/- 0,029 Millimeter/J. Das wundert mich jetzt ein klitzekleines bischen, denn auf dem von Nikolaus aufgeführten Bildchen steht 3,2 +/- 0,4 mm/J. Aber das macht nichts. Ich will nicht kleinlich sein und gönne ihm sein Streuungsmaß, obwohl es in mir den üblichen Verdacht auslöst, dass mal wieder jemand an den Daten gedreht hat. Aber sei's drum.
Wenn übrigens jemand aus einem Messgerät in 1340 km Höhe, dass mit einer einfachen Messungenauigkeit von +/- 4 cm arbeitet und damit die Messdaten erst dann eine signifikante Abweichung vom Mittelwert mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% zeigen, wenn ein Messwert +/- 8 cm von einem vorherigen Messwert abweicht und diese Zunahme bisher zwischen 1993 bis 2012 nicht erreicht wurde, würde ich sagen, es gibt keinen statistisch signifikanten Meeresspiegelanstieg.
[QUOTE=jochen53;6085184Das Kernproblem liegt schon 30 Jahre zurück: Die Politik wollte die Bevölkerung auf eine drastische Reduzierung der fossilen Energien einstimmen und hat dazu das CO2 Klima-Vehikel gewählt. [/QUOTE]
Nein, die Regierung Maggy Thatcher hat den CO2-Hype via CRU indirekt losgetreten. Sie wollte die Atomreaktoren laufen lassen, weil damals die brit. Linken über die Gewerkschaften die kohlebefeuerten Kohlekraftwerke und damit die brit. Stahlindustrie gefährdeten. Hier die Erklärung mit dt. Untertiteln -> http://www.youtube.com/watch?v=KvN6p...yXl5g&index=13 . Das ist auch der Grund, warum das Climate Research Unit in ENGLAND steht und nicht in Berlin.
Den Fehler kann Maggy heute nicht mehr bedauern, wegen zunehmender Demenz. Leider....
Ansonsten war auch die Ölindustrie an einem hohen Ölpreis interessiert, um Gelder für die Bohrung nach unkonventionellen Ressourcen außerhalb Arabiens zu erhalten. In der Arktis, vor Norwegen oder in großen Tiefen lässt sich mit 3-5 Dollar/Barrell nicht bohren. In Saudi-Arabien schon noch, denn dort kostet das Hochpumpen des Öls die nächsten 40 Jahre noch nicht mehr als maximal 5 Dollar/Barrell. Danach geht den Wahhabiten allerdings das Öl voraussichtlich aus, weil sie nur organische, aber keine nicht-organischen Öl-Quellen besitzen.
Die meisten Gründe für Entwicklungen sind in der Regel viel einfacher als politische Absichten. Es ist in der Regel nur das Geld.
@Nikolaus
Schau, das hier wäre eine realistische und seriöse Darstellung der Meeresspiegelgraphik
Anhang 34593
Oder anders ausgedrückt, man zieht die Y-Achse so auf, dass das 95%-Konfidenzintervall dargestellt wird, weil von -800 mm bis +800 mm die Streubreite des mit einem einfachen +/- 4 cm-Messfehlers belasteten Jason-2-Satelliten zu suchen ist. Dann sieht der Fachmann sofort, dass die poppeligen Änderungen der kleinen roten Hüpfer in den einzelnen Messjahren so winzig sind, dass sie deutlich innerhalb der Fehlerbreite des Messgerätes liegen. Und weil Du, Nikolaus, und Rahmstorf, keine Dummen, sondern nur extrem verlogen seid, gehört Euch beiden auch das Fördergeld gestrichen. Aber das wisst Ihr zwei natürlich.....
@all
Falls das noch jemand interessieren sollte in Sachen Meeresspiegelanstiegs-Graphik des Jason-2-Satelliten:
Wir in der nicht-Klimaspinnerwelt, also jene Leute, die mit medizinischen Messgeräten umzugehen gelernt haben, würden bei Messungen, die sehr knapp sind oder nur geringe Veränderungen erlauben, grundsätzlich wie folgt vorgehen.
a) wir würden zwar reale Messdaten erheben (um zu korrelieren bzw. um ggf. Trends zu erspähen), aber
b) für die eigentliche Schlussfolgerung würden wir schlicht nur nach drei Bewertungen vorgehen: liegt der Messwert oberhalb (3), innerhalb (2) oder unterhalb (1) des
Fehlerbereichs. Dann fährt man schlichte Chi-Quadrat-Tests und hofft auf einen signifikanten Unterschied.
c) oder man holt sich einen Zielwert, den man erreichen will (z.B. eine Reduktion des Gesamtcholesterins um mindestens 40% vom Ausgangswert) und dann wird einfach
gezählt, ob dieser Wert erreicht wurde (1) oder nicht (0).
Solchen Blödsinn, wie ihn Nikolaus hier unter Bezugnahme auf den Global Mean Sea Level von sich gegeben hat, würde bei uns bedeuten, dass er vom Überwacher des klinischen Versuchs dermaßen angepfiffen würde, dass ihm die Ohren abfallen. Warum? Weil der Versuchsleiter in so einem Fall ggf. die Approbation verliert, wenn die Zulassungsbehörde solche Spielereien mitbekommt. Mit solcher Art von willkürlich-subjektiver Kindergarten-Statistik kann man nämlich alles und nichts beweisen.