ja klar, daran soll 's nicht liegen ... ein kleiner Irrtum beim Erwähnen des Datums ;)
es kommt hier ja auf spezielle Inhalte der Merkel-Rede an ...
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Ich weiß nicht, ob der Artikel eines Alt-68ers zu Pegida schon besprochen wurde:
http://www.welt.de/politik/deutschla...r-Maenner.htmlZitat:
Pegida, eine ratlose Bewegung weißer Männer
[...]
Aber warum war ich überhaupt dort? Ich hatte seit zwei Monaten die öffentliche Schelte gegen Pegida verfolgt.
[...]
Und ich hatte den Verdacht, dass kaum einer von denen, die sich so energisch über diese Schande äußerten, je vor Ort gewesen war, mit den Demonstranten je gesprochen und sich dafür interessiert hatte, welche Motive das Unwesen speisten. Ein Empörungswettbewerb, so schien mir, war im Entstehen
[...]
Pegida spricht, gerade weil sie keine Sprecher hat, auch in Westdeutschland und in Europa das Gefühl von vielen Bürgern an, dass ihnen ihre Heimat irgendwie abhandenkommt und ihre Politiker in einem schalldichten Raum agieren. Es geht um die Ahnung und die Angst, dass sich die Gesellschaften Europas angesichts der Kriege rund um Europa und der Flüchtlingsströme grundlegend verändern. Und sie fürchten, dass die zivilen Gesellschaften Europas ihre eigenen Regeln nicht mehr verteidigen.
Der Mann spricht mir aus der Seele.
Eben nicht. Hätte diese Rede Ende November 2005 stattgefunden? Nein, hätte sie nicht. Da war Merkel gerade frisch Kanzlerin. 2003 in der Opposition - mit dem Rückenwind von reihenweise gewonnenen Landtagswahlen wie Niedersachsen, Hessen, NRW, Brandenburg - konnte sie sich das noch erlauben. Heute? Keine Chance. Alle Landtagswahlen - teilweise mit Paukenschlägen - verloren, gefühlter Juniorpartner in einer großen Koalition, von Teilen des Volkes zu mehr souveräner Handlungsweise aufgefordert, Zentrum der Kritik in zahllosen Leserbriefen, Forenbeiträgen und Artikelkommentaren ist sie nun zwar noch nicht v o l l k o m m e n in der Defensive - aber nicht mehr weit davon entfernt. Sie musste sogar aus ihrem Olymp der Raute und Tatenlosigkeit hinabsteigen, um gegen ihr Volk in der Weihnachtsansprache loszupoltern. Etwas, das sich der alte Narr im Schloss Bellevue nur knapp verkneifen konnte.
Merkel weiß - sie steht am Scheideweg. Bleibt sie Schosshündchen oder wird sie zum Wolf? Beides könnte für sie sehr schwer werden.
http://www.daserste.de/information/p...ation-100.html
"Widerstand" gegen einen Abendspaziergang, soweit ist es schon gekommen.
Mir auch nicht. Man kann zwar Individuen beleidigen, ob sie Atheisten oder Muslime sind. Aber man kann keine Religionen und schon gar keine Götter beleidigen. Erst recht nicht die Kriegsreligion Islam, deren einziges Ziel die Unterwerfung, Erniedrigung und Dauerbeleidigung ihrer Zwangsmitglieder ist...
Ein erleuchtender Kommentar dieses mir nicht bekannten Herrn, der mich fatal an die Herrschaften, die im Bonner Loch tagsüber mit Aldi Tüten rumsitzen erinnert. Er wünscht sich also eine besser geführte, sich besser artikulierende, spannendere PEGIDA. Zumindest lese ich das aus diesem gefühlt 74.000sten Aufsatz eines mit Körperhygiene und ansprechender Optik offensichtlich nicht in Einklang lebenden Elfenbeintürmlers älteren Semesters zu PEGIDA und den Menschen dieser Graswurzelbewegung.