Zitat von
Hay
Ich bin deutsch, ganz unabhängig davon, ob ich nun als deutscher Staatsbürger zähle:
Und jetzt kommen wir zu der juristischen Definition, die du angesprochen hast:
Du siehst also, dass hier eine Unterscheidung zwischen dem juristischen Begriff des deutschen Staatsbürgers und dem etymologischen des Deutschen gemacht wird. Idealerweise hat ein Deutscher auch einen deutschen Pass, was allerdings nicht der Fall sein muss. Er wäre aber auf jeden Fall gleichgestellt - geht ja auch nicht anders - und hat bei Nachweis seiner Abstammung (wobei hier natürlich Grenzen gesetzt sind) auch ein Anrecht auf einen deutschen Pass. Jemand, der einen deutschen Pass besitzt, ist aber etymologisch nicht unbedingt ein Deutscher und es gibt einen großen Personenkreis, der sich auch so verhält. Dieser Personenkreis ist also lediglich deutscher Staatsbürger, wobei es linksgrüne Kräfte gibt, die auf eine Vermischung dieser Begriffe setzen, was sich ja schon in einigen Köpfen festgesetzt hat. Nur muss, damit das auch gelingt, die deutsche Kultur und Geschichte marginalisiert und umgedeutet werden, was ja schon passiert, in dem die deutsche Geschichtsschreibung ungefähr bei Hitler aufhört und noch ein bißchen industrielle Revolution einpreist und den Rest der Vergangenheit in Vergessenheit geraten lassen will. Das reicht aber noch nicht, weswegen es natürlich eine erklärte neue Kultur geben muss, zu der dann auch solche begrifflichen Absonderlichkeiten wie "Willkommenskultur" zählen sollen. Die Frage ist nur, welche Kultur das sein soll: Ist es Kultur, wenn ich Willkommen sage? Wird diese Kultur auch in Museen ausgestellt?