Zitat von
Empirist
Wenn du der Meinung bist, dann führe es konkret auf....
Natürlich sind PCR Tests geeignet, ob dir das passt oder nicht, spielt keine Rolle.
Symptomatische Diagnostik ist die Ermittlung einer oder mehrer Noxen, allein oder primär auf der Basis berichteter oder durch äußere Untersuchung feststellbarer Symptome.
Man unterscheidet ersteinmal grundlegend zwei Symptomarten, positive und negative Symptome.
1) Positivsymptome sind Verhalten, Zustände oder Eigenschaften, welche im Normalzustand nicht auftreten, beispielsweise Ausschläge, Ausfluss, Husten, Fieber oder im psychiatrischen Bereich sensorische Halluzinationen.
2) Negative Symptome kennzeichnen sich durch Ausbleiben bestimmten Verhaltens, Zustände oder Eigenschaften, beispielsweise Appetitlosigkeit, Lethargie, verminderter Harndrang....
Wie eigentlich allgemein bekannt ist, können viele klassische Krankheitssymptome, besonders solche, welche man der unspezifischen Immunreaktion zuordnen würde, bei einer ganzen Reihe von Noxen (Krankheitsursachen) auftreten. Klassische Beispiele wären hier Fieber, Brechreiz und Schwellung der Lymphknoten.
Dazu kommt, dass Patienten die Schwere und daher Mitteilungswürdigkeit manchen Symptome unterschiedlich bewerten oder sich bestimmter Symptome schämen und daher nicht immer verlässlich berichten.
Mal beiseite gelassen sei hier die Problematik, dass selbst Schmerzen nicht immer verläslliche Indikatoren sind, da Übertragungsschmerzen zu Fehlallokationen führen können.
Eine wirklich verlässliche Diagnsotik ist deshalb nicht immer möglich, beziehungsweise garnicht sinnvoll, wenn man den Patienten nur nach Bericht und Betrachtung diagnostiziert.
Deswegen nimmt man heute in vielen Fällen eben auch Labor- und Gerätediagnostik mit hinzu.