Die Frage solltest du dir stellen.
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Wie gesagt, das Geld was man hier verdient hält einen hier. Das war auch die Motivation für die meisten hierherzukommen. Das verdient man in Russland einfach nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Klar ist das Leben dort günstiger, aber besser ist es doch, hier das Geld mitzunehmen und sich später dann dort ein schönes Leben zu machen.
Die Migration wird übrigens auch hier nicht aus "völkischen" Gründen abgelehnt in der Regel, sondern man fühlt sich ungerecht behandelt. Selber musste man damals lange warten, es wurde oft viel geprüft, man hat dann angefangen zu arbeiten usw. usf. Und 2015 sah man dann, dass es auch ganz anders ging. Das stösst vielen Russen hier sauer auf. Nicht das babylonische Stimmengewirr.
Klare Ansagen und ein erstaunlich sachlicher Bericht
ich lasse das mal selbst unkommentiert.
Ukraine-Krieg: Immer mehr Russen stehen hinter Putin
Alexander Dubowy - 31.03.22
Unmittelbar nach Bekanntwerden der vorläufigen Verhandlungsergebnisse übte der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow scharfe, ins persönliche abdriftende Kritik an Wladimir Medinskij, Leiter der russischen Delegation bei den Friedensverhandlungen mit der Ukraine. In einer Videobotschaft sagte Kadyrow den russischen Bürgern, dass Russland gegenüber der Ukraine zu keinerlei Kompromissen bereit sei. Vielmehr seien Medinskij Fehler unterlaufen. So habe dieser – nach Einschätzung Kadyrows – einfach zu falschen Formulierungen gegriffen. Die Entscheidungen treffe nach wie vor allein der Oberbefehlshaber Wladimir Putin. Sollte Kiew sich also nicht freiwillig ergeben, werde die Stadt gewaltsam besetzt werden, kündigte Kadyrow an.
Schließlich rief Kadyrow die ukrainische Führung dazu auf, schnellstmöglich zu kapitulieren, alle Forderungen Putins widerspruchs- und ausnahmslos zu erfüllen und das ukrainische Volk, Russland und die sogenannten Volksrepubliken von Donezk und Luhansk um Verzeihung zu bitten. Widrigenfalls sei keine Gnade zu erwarten, schloss Kadyrow seine Videobotschaft mit einer unverhohlenen Drohung ab.
Angesichts der Tatsache, dass Kadyrow über die vergangenen Monate innerhalb der russischen Eliten stark an Einfluss gewann und für das Überleben des Regimes zunehmend zu einer zentralen Figur wird, wird seine Botschaft im Kreml nicht ungehört bleiben. Sei es, wie es sei: Ohne eine Feuerpause schlägt der Zeitfaktor ohnehin zu Russlands Gunsten aus. Dank der Scheineingeständnisse erhält Moskau sowohl politisch als auch militärisch ausreichend Spielraum, um den Sanktionsdruck des Westens punktuell aufzuweichen und gleichzeitig die eigenen Streitkräfte für weitere Offensivoperationen zu konsolidieren.
Auch dürften die wenigen Vertreter der „Partei des Friedens“ kein offenes Ohr des Kremls mehr erwarten. Die Gruppe der wirtschaftsliberalen und – naheliegenderweise nur sehr bedingt – prowestlichen Kriegsgegner in den russischen Eliten scheint seit Beginn des Angriffskrieges jedwede Einflussmöglichkeit auf die Entscheidungen der Staatsführung zu verlieren.
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Auch die Zustimmung für die zentralen staatlichen Institutionen (Präsident, Regierung, Staatsduma) ist im Laufe des ersten Kriegsmonats deutlich gewachsen; durchschnittlich um über 10 Prozent. Die persönliche Unterstützung für Putin hat mit 83 Prozent (71 Prozent im Februar) einen ebenfalls deutlichen Sprung nach oben gemacht. Der Anteil derjenigen, die der Meinung sind, dass sich die Dinge im Land in die richtige Richtung entwickeln, stieg im Vergleich zum Februar von 38 auf 69 Prozent stark an; nur noch 22 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich das Land in die falsche Richtung bewegt – im Vergleich zu 38 Prozent im Vormonat.
mehr des umfangreichen Artikels...
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...60c71c172fc9e9
Wenn man genau hinsieht erkennt man die Ursachen für das Verhalten vieler Foristen.
Sie setzen die Wirtschaft und die Zukunfts des Landes, in dem sie leben, an die letzte Stelle.
Die Idioten hier glauben sogar, dass Deutschland souverän ist...ein Land ohne eigene Währungshoheit kann nicht souverän sein.
Es ist sinnlos, diesen Bildungsversagern die Realität nahe zu bringen...die bemerken sie erst, wenn es zu spät ist.
81 % = 116 Mill. Russen befürworten die Spezialoperation. 119 Mill. schaaren sich hinter Putin. :auro:
Zitat:
https://www.berliner-zeitung.de/woch...mmen-li.220158
Der jüngsten Umfrage des regierungskritischen Meinungsforschungsinstitutes Levada-Zentrum zufolge unterstützen mittlerweile 81 Prozent der Befragten die „Spezialmilitäroperation“ Russlands in der Ukraine; offen dagegen haben sich lediglich 14 Prozent der Befragten ausgesprochen.
Auch die Zustimmung für die zentralen staatlichen Institutionen (Präsident, Regierung, Staatsduma) ist im Laufe des ersten Kriegsmonats deutlich gewachsen; durchschnittlich um über 10 Prozent. Die persönliche Unterstützung für Putin hat mit 83 Prozent (71 Prozent im Februar) einen ebenfalls deutlichen Sprung nach oben gemacht. Der Anteil derjenigen, die der Meinung sind, dass sich die Dinge im Land in die richtige Richtung entwickeln, stieg im Vergleich zum Februar von 38 auf 69 Prozent stark an; nur noch 22 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich das Land in die falsche Richtung bewegt – im Vergleich zu 38 Prozent im Vormonat.
Die Aussagekraft von Umfragen unter einer durch jahrelange Staatspropaganda desinformierten und durch die Willkür der Machthaber verängstigten Bevölkerung in einem zunehmend ins Diktatorische abdriftenden autoritären Staat darf natürlich angezweifelt werden. Doch sollte nicht vergessen werden, dass die russische Staatspropaganda auch deshalb so gut funktionieren kann, weil sie auf den fruchtbaren Boden tradierter (vorrevolutionär, kommunistisch, postsowjetisch), die Eigenstaatlichkeit der Ukraine leugnender Geschichtsschreibung fällt. Auch deutet die erstaunliche, weitgehende Übereinstimmung in den Umfrageergebnissen zwischen staatlichen und unabhängigen Meinungsumfrageinstituten darauf hin, dass in der Bevölkerung – abseits der Schuldfrage – eine grundsätzliche Unterstützungsbereitschaft der russischen „Militäroperation“ besteht; Auch wenn Kollektivschuldzuweisungen überschießend erscheinen und reflexartiger, mancherorts bellizistische Züge annehmender Antirussismus mit Sicherheit eine falsche Antwort auf Putins Invasion in der Ukraine ist und die Bevölkerung Russlands nur weiter in die Arme des Kremls treibt, gilt es dennoch eins zu bedenken: Die gesamte russische Gesellschaft wird sich in Zukunft – angesichts unzähliger Kriegsverbrechen Moskaus – der Aufarbeitung der komplexen und zweifellos schmerzvollen Frage nach der Kollektivverantwortung für den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stellen müssen.