Substanzlos. Wer denn genau hat was genau zu verlieren?
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Militärisch ist da nichts zu machen, so schwach wie der Westen ist - wir haben völlig abgerüstet, der Osten nur noch aufgerüstet. Zudem hat Rußland die Abrüstungsverträge nie richtig eingehalten, die Waffen nicht zerstört, sondern einfach nur verlagert und versteckt. Kein Wunder, dass der gute Onkel jetzt die Muskeln spielen lässt - er kann jetzt machen was er will, niemand kann ihn daran hindern.
Scharfsinnige Bemerkung. Zusätzlich zur Abrechnung des Ölhandels (der stetig Nachfrage nach Dollar erzeugt und somit den Kurs stützt, völlig unabhängig von den Fundamentaldaten der USA ist hier auch die Einflußnahme auf den Preis aufgrund der möglichen Förderkapazitäten. Denn der Ölpreis wird u.a. als Instrument außenpolitisch eingesetzt, um Einfluß auf die Politik mißliebiger Staaten zu nehmen, welche wirtschaftlich von ihren Rohstoffexporten abhängen, bzw. Importen. Wie im Falle Russlands.
Soweit ist die Iraksache auch weniger der Raub der Ressourcen, als vielmehr eine Sicherung der Kontrolle über den Preis, soweit dort günstig in riesigen Mengen förderbar. - wie Du ja anklingen läßt.
Spannend würde es dann, wenn sich die Amis zurückziehen von der Weltmachtposition (sie haben ja alles innerhalb der USA) und ihre Schulden abspatzen, die im Ausland zirkulieren. :crazy::crazy::crazy:
Alle verlieren dann alles!
Beim konventionellen Krieg besteht noch die Chance, dass einem dann irgendwelche Güter zufallen...was soll einem nach einem Atomkrieg denn zufallen?
Da ist alles dem Erdboden gleich gemacht, es gibt dann schlichtweg nichts mehr, was einem Vorteile verschafft.