Ich auch gerade.
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Demoskopen unter uns! Ich bin keiner, daher: Es scheint a priori zu gelten, dass zu niedrig angesetzte Prognosen einer Partei schaden, auch unabhängig von der AFD. Mir leuchten die Gründe durchaus ein, warum dies wohl zumeist der Fall sein müsste. Allerdings, gibt es nicht auch Situationen, wo das Gegenteil gilt? Immerhin, so könnte ich mir kurz eine vage Hypothese zusammen zimmern, könnten doch im Einklang mit dem momentan konstruierten Nazi-Alarm-Angstwahlkampf der Etablierten, erhöhte AFD-Werte ängstliche Bürger zur Wahlurne treiben, um das Vierte Reich zu verhindern.
Noch so ein Axiom wäre dann dieses. AFD-Wähler würden sich häufiger nicht getrauen, ihre Wahl auch anzugeben. Daher spinnert es mancherorts von eigentlich 30 Prozent und ähnlichen Phantasiegebäuden (bin mit satten 10 Prozent für 2017 durchaus zufrieden). Aber werden solche Variablen nicht seit eh und je von der Wahlforschung in ihrem Datenwust mit eingeflochten? Schließlich haben rechte Parteien in der BRD immer den Paria-Status.
Wie auch immer - die größte Sorge der Parteien ist momentan dass keiner weiß wer die Spender für die AfD sind und wie stark die wirklich in der Wählergunst sind. Das ist mit Abstand die interessanteste Bundestagswahl seit ich lebe. Und das Ergebnis der Wahl? Hmmmm... ich traue unseren Superdemokraten mittlerweile alles zu. Die OSZE schickt vermutlich nicht ohne Grund Wahlbeobachter.
wie ich höre soll mövenpick ein großspender gewesen sein...
naja, von den spendern an andere parteien hörte ich jedoch nichts. komisch...
insofern...