Da poltern allerdings die Kommentare so schnell rein, dass die mit dem Löschen gar nicht hinterherkommen.
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Wieso nicht? - Zuviele Treffer?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sea_Breeze_(Man%C3%B6ver)
Sea Breeze ist ein jährlich stattfindendes Marine-Manöver der Ukraine, das sie seit 1997 im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden mit den Vereinigten Staaten und anderen Mitgliedsstaaten der NATO im Schwarzen und im Asowschen Meer durchführt
https://de.wikipedia.org/wiki/Rapid_Trident
„Rapid Trident 10“ startete am 12. September 2010,[3] „Rapid Trident 12“ am 16. Juli 2012.[4] „Rapid Trident 14“, fand vom 15. bis 26. September 2014 auf dem Truppenübungsplatz Jaworiw in der Nähe von Lviv (Lemberg), nicht weit von der polnischen Grenz, statt. Beteiligt waren neben der Ukraine und den USA auch Truppenangehörige aus Deutschland, Kanada, Norwegen, Polen und dem Vereinigten Königreich.[5] An „Rapid Trident 19“, das vom 13. bis 28. September 2019 stattfand, beteiligten sich Soldaten und Sicherheitskräfte aus Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Georgien, Großbritannien, Italien, Kanada, Litauen, Moldawien, Polen, Rumänien, der Türkei und den USA.[6] „Rapid Trident 21“ mit 6.000 Beteiligten fand vom 20. September bis zum 3. Oktober 2021 statt. Beteiligte Nationen waren neben der US-Army mit 300 Personen die Ukraine, Bulgarien, Kanada, Georgien, Italien, Jordanien, Litauen, die Republik Moldawien, Pakistan, Polen, Rumänien, die Türkei und das Vereinigte Königreich.[7]
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-startet-militaermanoever-mit-nato-staaten-a-54ec8b8f-b22b-4c46-a3c6-34e15c771d79
https://www.liberale.de/content/us-m...ine-ist-unklug
https://www.tagesschau.de/ausland/eu...oever-118.html
https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1044506.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/...wegen-russland
Jo. Gestern erst habe ich ihn beim Spaziergang über die Carola-Brücke entdeckt. Wegen Einsturzgefahr, konnte der internationale Haftbefehl allerdings nicht vollstreckt werden und der Russe kam wieder ungestraft davon.
https://i.ibb.co/sVKrJ9Y/b7ac6ac3-24...68301e560b.jpg
Der Westen hat nach dem WKII unfreiwillig, dann später freiwillig Rußland mit allem ausgerüstet, was es haben wollte, mit Technologie an die Rußland sonst nie herangekommen wäre.
Man hat das sicher nicht gemacht, um sich Feinde heranzuzüchten, sondern weil man im Westen eine friedliche Welt wollte, Wandel durch Handel in Europa, das haben die meisten europäischen Politiker auch deutlich gemacht.
Auch zu den Atomwaffen hat der Westen eine differenzierte Ansicht, siehe den Artikel in der NZZ pro von heute.
Zitat:
In den vergangenen zweieinhalb Jahren galt der russische Krieg gegen die Ukraine als Beleg für die These, dass Atommächte massiv im Vorteil seien, wenn sie imperial ausgriffen, also benachbarte oder nahe gelegene Staaten ihrer Herrschaft unterwerfen wollten. In der Tat gab es viel Anschauungsmaterial dafür, dass die Gegenwehr von Drittstaaten schwächer ausfällt, wenn ein Angreifer über Nuklearwaffen verfügt.
Schon im Vorfeld des Krieges hatte Washington im Herbst 2021 als Grundmaxime für die Unterstützung der Ukraine festgelegt: so viel Hilfe wie möglich zu leisten, ohne die Schwelle zu übertreten, bei der ein direkter Krieg mit Russland wahrscheinlicher wird.
Diese Strategie war ein Echo des Kalten Krieges, den der amerikanische Präsident Joe Biden als Senator ab den 1970er Jahren noch mitgestaltend erlebt hat.
Der gesamte Kalte Krieg bestand im Grunde darin, einerseits der Gegenseite keinen Landgewinn zu erlauben, andererseits aber eine direkte Auseinandersetzung zu verhindern, weil eine solche in eine Eskalationsspirale hätte führen können, in der eine der Kriegsparteien keine andere Möglichkeit mehr gesehen hätte, als Atomwaffen einzusetzen.
Die Sorge, dass Russland Nuklearwaffen einsetzen könnte, um den Willen der Ukraine zur Gegenwehr und die Bereitschaft des Westens zur Unterstützung der Ukraine zu brechen, war seit dem Grossangriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 gross – und wurde offen kommuniziert.
Westliche Atomängste
Bereits am 11. März 2022 sagte Biden auf einer Pressekonferenz, wenn Amerika «offensive Ausrüstung» in die Ukraine senden würde, wenn es Flugzeuge und Panzer mit amerikanischen Piloten und Crews schicken würde, dann wäre man im dritten Weltkrieg. Amerika werde aber «nicht den dritten Weltkrieg in der Ukraine» führen. Von da an gehörte die Warnung vor einem weiteren Weltkrieg zum offiziellen Sprachgebrauch des Weissen Hauses.
Im April 2022 gab der deutsche Bundeskanzler dem Magazin «Spiegel» ein Interview, dessen Titel lautete: «Es darf keinen Atomkrieg geben». Man müsse «alles tun, um eine direkte militärische Konfrontation zwischen der Nato und einer hochgerüsteten Supermacht wie Russland, einer Nuklearmacht, zu vermeiden», sagte Scholz.
Er tue «alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt. Es darf keinen Atomkrieg geben.»
Biden und Scholz warnten vor einem dritten Weltkrieg beziehungsweise einem Atomkrieg, um Forderungen abzuwehren, der Ukraine durch die Lieferung von weiterreichenden Waffen stärker in ihrer Verteidigung gegen Russland zu helfen.
Doch zugleich kommunizierten sie damit gegenüber Moskau ihre Ängste offen. Im Gegenzug nutzen Putin und russische Propagandisten jede Gelegenheit, auf das nukleare Potenzial Russlands zu verweisen.
Doch die roten Linien, die sich Washington und Berlin bei der militärischen Unterstützung der Ukraine setzten, lösten sich nach und nach auf. Je deutlicher die Ukraine Russland 2022 zurückdrängte, umso mehr wuchs die Bereitschaft im Westen, die Ukraine auch mit Panzern, schwerer Artillerie und Kampfflugzeugen auszurüsten.
Die zahlreichen Verweise auf russische Nuklearwaffen, die von Putin selbst, von Ministern und stellvertretenden Ministern kamen – vom amerikanischen Think-Tank CSIS in einer Datenbank gesammelt –, hielten den Westen zwar in steter Anspannung. Doch mit jeder Warnung, auf die nicht Taten folgten, gewann der Westen an Zuversicht, dass Putin nicht wirklich bereit sei, zum Äussersten zu gehen, dass Moskau also im Wesentlichen geblufft habe.
Im September 2022 sah sich Putin sogar gezwungen, sein nukleares Säbelrasseln – die Erklärung, dass er «alle verfügbaren Mittel» zur Verteidigung Russlands benutzen werde – mit dem Zusatz zu versehen: «Dies ist kein Bluff.»
Die roten Linien entfallen
Nach und nach hat die Ukraine mithin alle imaginierten russischen roten Linien überschritten: von der Rückeroberung von ukrainischem Territorium, das Russland als annektiert deklariert hatte, bis hin zu Angriffen auf die Krim.
Jetzt ist auch die roteste aller roten Linien überschritten: Die Ukraine hat sich auf russisches Territorium vorgewagt.
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat daraufhin verkündet, das «naive, illusorische Konzept der sogenannten roten Linien in Bezug auf Russland» sei in sich zusammengebrochen.
Klar ist: Die Schwelle für Russland, nukleare Waffen einzusetzen, liegt erheblich höher, als das Weisse Haus in Washington und das Kanzleramt in Berlin angenommen oder befürchtet hatten. Trotz seinem Dementi hat Putin regelmässig geblufft.
Anders gesagt: Russland bleibt davon überzeugt, dass die Kosten des Einsatzes von nuklearen Waffen höher wären als ihr Nutzen. Der Zweck der nuklearen Drohungen aus Moskau war, den Westen – insbesondere Washington und Berlin – davon abzubringen, die Ukraine militärisch stärker zu unterstützen.
Biden und Scholz hatten sich mehr als deutlich öffentlich zu ihren Ängsten bekannt, was der Kreml offenbar als Einladung verstanden hat, mit den Atomkriegsängsten des Westens zu spielen, sie einzusetzen, um die Überlegenheit auf dem Schlachtfeld zu erhalten.
Damit war Russland nur begrenzt erfolgreich. Das hat im Wesentlichen drei Gründe: Die öffentliche Unterstützung für die Selbstverteidigung der Ukraine ist im Westen erheblich; die Ukraine hat es geschafft, die roten Linien zu überwinden; und die nukleare Drohung aus Moskau hat sich durch inflationären Gebrauch abgenutzt.
Es scheint sich das zu bewahrheiten, was kühle Köpfe in den letzten zweieinhalb Jahren immer wieder betont haben, dass nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass Russland die nukleare Karte ziehe, äusserst gering sei. Russland würde kaum Vorteile vom Einsatz nuklearer Waffen haben, aber jede Menge Nachteile – Moskau ist sich dessen bewusst.
Begrenzter Nutzen von Nuklearwaffen
Auf dem Gefechtsfeld selbst nützen Nuklearwaffen kaum, weil es keine Zusammenballungen der feindlichen Truppen gibt – stattdessen nur eine enorm lange Frontlinie. Zudem ist es kaum möglich, gezielt nur den Feind zu treffen. Es würde auch zahlreiche russische Opfer geben.
Mit einem nuklearen Angriff auf zivile Ziele in der Ukraine würde Russland zum Paria werden – gerade im globalen Süden, den Moskau auf seine Seite zu bringen versucht. Ein atomarer Angriff würde es China erheblich erschweren, weiterhin an Russlands Seite zu stehen. Zudem hat Washington offenbar Moskau deutlich gemacht, dass es massiv konventionell auf einen russischen Nuklearangriff reagieren würde.
All dies verfolgen die anderen Nuklearmächte genau. Man kann davon ausgehen, dass China die Dynamiken auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und Russland wie auch das Ringen zwischen dem Westen und Russland insgesamt genau beobachtet. China hat ähnlich wie Russland revisionistische territoriale Pläne, insbesondere in Bezug auf Taiwan und das Südchinesische Meer, das es schleichend zu annektieren versucht.
Auch Iran, das mit Russland und China enger zusammenrückt, wird Schlüsse daraus ziehen für seine hegemonialen Ambitionen und seine nuklearen Pläne: Lohnt es sich, die Schwelle zu überschreiten und Nuklearmacht zu werden, oder ist der Vorteil eines solchen riskanten Schrittes womöglich geringer als erhofft?
Bis vor nicht allzu langer Zeit konnten ambitionierte, revisionistisch gesinnte Mächte aus dem Kriegsgeschehen in der Ukraine den Schluss ziehen, dass der Besitz von Nuklearwaffen einen erheblichen Vorteil für einen Angreifer darstelle – weil insbesondere der Westen erfolgreich abgeschreckt werden könne, damit er sich nicht allzu sehr in einen regionalen Konflikt einmische.
Der Erfolg der Ukraine beim Überschreiten von vermeintlichen russischen roten Linien stellt solche Schlussfolgerungen infrage.
All das spricht für die These, dass Nuklearwaffen vor allem ein starkes psychologisches Argument sind, ein Instrument der Abschreckung, dass sie aber im konkreten Konfliktfall womöglich weniger relevant sind als von vielen angenommen.
Soso, jetzt sind die ASOVs mal wieder das Gelbe vom Ei, wie es grad paßt halt....
Auch unter Hitler gab es Diplomatie..
Im übrigen mache ich keinen Hehl daraus, daß mir der Westen zwar immer noch lieber ist, als Dein Mafialand Rußland, aber natürlich längst nicht mein Ideal, besonders nicht, seit er von Rußland unterwandert wurde und man nicht mehr weiß, ob es ganz oben ein Kartell gibt (Benesch).