Die seriöse NZZ berichtet am 24.2.23
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Topfitte Menschen leiden besonders häufig unter den Folgen der Corona-Impfung
Auffallend viele Sportler sind von monatelang anhaltenden Nebenwirkungen der Covid-Impfung betroffen. Das lässt sich medizinisch erklären – und wirft ein Schlaglicht auf Fehler im Umgang mit der Pandemie.
24.02.2023, 16.20 Uhr
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er sagt: «Ich habe einen grossen Teil meines Vertrauens in die Integrität der Medizin und der Entscheidungsträger verloren.»
Der 34-Jährige, der selbst in den sozialen Netzwerken für die Covid-Impfung geworben hatte, verkörpert das Gegenteil jener Querdenker, die in der Pandemie Verschwörungstheorien verfielen. Egli hat sich seinen Lebensmut bewahrt, er erzählt seine Geschichte mit Humor.
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Egli liess sich zur dritten Impfung überzeugen. Am 1. Februar 2022 erhielt er seinen Booster, nicht zuletzt wegen einer geplanten Wettkampfreise in die USA. Ein Fehler, sagt er heute. «Mein Hausarzt hätte mir das keinesfalls empfehlen dürfen. Das tagelange Fieber nach der zweiten Impfung war bereits eine klare Überreaktion gewesen.»
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In den Tagen nach der dritten Impfung spürte Egli einen starken Herzschlag und ein Unwohlsein in der Brust, eine Woche danach an selber Stelle einen Stich. Nachts schlief er schlecht. Ärzte beschwichtigten, ermutigten zum Training. Doch zwischen Februar und Juni verschärften sich die Schlafprobleme. Eglis Herz setzte in der Nacht aus, er wachte mit Brustschmerzen auf. Tagsüber erlebte er einen Niederfrequenz-Tinnitus sowie kalte Schauer und Angespanntheit wie bei Fieber. Er sagt: «Ich arbeitete nur noch 50 Prozent. Nachdem ich vorher 17 Stunden am Stück rennen konnte und mich danach gut fühlte, waren jetzt 45-minütige Spaziergänge extrem ermüdend.»
Erst im Juni fand er einen Experten, der die Probleme ernst genug nahm. Patrice Carroz, Kardiologe in Sitten und ehemaliger Chef des Unispitals in Lausanne, machte ein MRI und weitere Untersuchungen. Anschliessend hielt er schriftlich fest, Egli habe wahrscheinlich wegen einer Komplikation bei der dritten Moderna-Impfung eine symptomatische Herzmuskelentzündung erlitten. Eine unerkannte Infektion liess sich praktisch ausschliessen, denn mindestens bis Juni waren keine Covid-Antikörper vorhanden gewesen.
Sportler, die sich bei Hausärzten oder in Impfzentren immunisieren liessen, erhielten derartige Empfehlungen kaum. Wieder und wieder wurde die Immunisierung für praktisch bedenkenlos erklärt. «Dass viele nicht zugeben wollen, falsch gelegen zu haben, ist gefährlich», sagt deswegen der Bergläufer Egli. «In der nächsten Krisensituation werden viele Menschen den Experten nicht mehr glauben.»
Der deutsche Mediziner Steinacker sagt: «Ich bin zuversichtlich, dass wir die meisten Betroffenen heilen können.» Der zeitliche Ablauf sei jedoch sehr variabel. Es könnten drei Wochen oder auch mehrere Monate vergehen, in manchen Fällen sogar zwei Jahre. Profikarrieren sind nach Unterbrechungen von derartiger Länge meist vorbei.
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