Zitat von
Praetorianer
Natürlich ist es Propaganda. Und zwar solche, die den Islam versucht besser darzustellen als er ist. Deswegen werden realistische Darstellungen auch aus dem westlichen Fernsehen verbannt.
Die Sehnsucht nach einem friedlichen Islam scheint allerdings nicht nur auf westlicher Seite ausgeprägt, wenn ich Dimas Schilderungen glauben darf, die sich ja auch mit offiziellen Reaktionen Moskaus deckt. 20 Jahre, nachdem tschetschenische Messerschwinger russische Kriegsgefangene oder einfach irgendwelche Polizisten massenhaft Köpfe mit stumpfen Messern abgeschnitten haben, das johlend ins Internet gestellt haben, scheint auch Russland zu glauben, mit Appeasement wird nur alles gut.
Der Westen ist die einzige politische Kraft, die immer laut rumheult, wenn andere Länder mit dem sunnitischen Islam in der einzigen Sprache kommunizieren, die Muslime verstehen. Das ist weniger Hass als vielmehr Verachtung. Insgeheim respektieren sie natürlich antiwestliche Regime mehr, wie Burma oder China, während sie über den Westen lachen, der sich noch auf ihre Seite stellt, während sie an seinem Niedergang arbeiten. China oder Burma mögen sie hassen, aber respektieren, den Westen verachten sie und lachen über ihn. Auch Saudi-Arabien und die Türkei wollen's sich nicht mit den Chinesen verscherzen und ignorieren das Uiguren-Thema, der Westen reisst dümmlich sein Maul auf, anstatt zuzusehen, wie ein Problemherd in der Welt mehr diskret verschwindet. Sie wissen, egal, wieviel GIs sie den Kopf abschneiden, beim nächsten Tsunami, nach dem Saudi-Arabien sagen wird, das sei die Strafe Gottes und keinen Cent zur Hilfe geben wird, werden die Amis schon ein paar Rehkulleräuglein von weinenden kleinen Mädchen überzeugen, doch wieder Gelder lockerzumachen und im Rahmen von NGOs Frauen mit Milcheinschuss vorbeizuschicken, die die Gelder verteilen und die die Jungmuslime vergewaltigen können.
Einzig ausnehmen würde ich den Islam schiitischer Prägung, der als politischer Akteur vom Westen in einer Weise dämonisiert wird, die der Realität nicht mehr gerecht wird, gerade weil die Führungsmacht Iran teilweise näher an rationaler Realpolitik ist, als die sabbernden Horden des sunnitischen Islam. Was nicht heisst, dass der schiitische Islam kein Problem wäre. Hier ist aber sowas wie Dämonisierung im Gange, während bei sunnitischen Islam fast nur weissgewaschen wird.