ein Drecksladen, den nun beim Marburg Fieber, Betrug erneut mitmacht,
wie die Charite Spinner mit den Quandts
Veröffentlicht am 7. August 2020 von aa
C. Drostens wundersamer Weg auf die Lehrstühle der Charité
Christian Drosten ist auf ungewöhnlichen Wegen an eine Professur der Berliner Charité gelangt. Dazu gehören folgende Sachverhalte:
eine Doktorarbeit von 2001, die sehr viele Fragen aufwirft
der Verzicht auf eine Habilitation bei der Berufung
der Umstand, daß die Professur einem Institut zugehörig ist, das von der Milliardärsfamilie Quandt initiiert und alimentiert wird.
Merkwürdigkeiten um die Doktorarbeit
Irritierend ist, daß in zwei vermutlich von Drosten selbst verfaßten Lebensläufen einmal das Jahr 2000 und ein anderes Mal das Jahr 2003 dafür genannt werden. Auch die Themen der Promotion sind hier nicht identisch. (Belege hierzu und dem Folgenden hier.)
Fakt ist nach gegenwärtigem Kenntnisstand: 2001 reichte Drosten eine Dissertation an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main ein. 2003 wurde sie mit der Höchstnote bewertet.
Erst 17 Jahre später und erst auf öffentlichen Druck wurden im Online-Katalog der UB 2 Exemplare der Arbeit aufgeführt, von denen eines nur für den Lesesaal zur Verfügung gestellt wird. Beide galten wochenlang als ausgeliehen und nicht vormerkbar. Noch heute ist dies so, bei einem Exemplar bis zum 25.1.21. Eine Anfrage an den Scan-Service der Bibliothek wurde abgelehnt, weil urheberrechtlich geschützte Werke erst "70 Jahre nach dem Tod des Urhebers" gescannt werden dürften. Darüber hinaus führte die Hochschule einen ominösen Wasserschaden an, der alle Exemplare der Dissertation beschädigt habe. Ein Antrag von Dr. Kühbacher vom 20.7., Einsicht in die Promotionsakten im Universitätsarchiv zu nehmen und den Schaden zu begutachten, wurde bis heute offenbar nicht bearbeitet.
In der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), der Pflichtstelle für Dissertationen, gab es bis zum 13.7.2020 keinen Eintrag für die Arbeit. Erst an diesem Tag, 17 Jahre nach Fertigstellung der Promotion, wurde sie dort verzeichnet.
Inzwischen war es möglich, bei der DNB 75% der Arbeit (woher kam sie plötzlich?) zu kopieren. Der Grund für diese Beschränkung ist unklar. Anders als die Universität behauptet, handelt es sich bei diesem Text um eine Monographie und nicht um eine dreiteilige Artikelserie. Hinzu kommt: Keiner der drei genannten Artikel wird in der Monographie erwähnt, die UB führt sie nicht in ihrem Katalog, einer davon ist bislang trotz intensiver Recherchen auch sonst nicht erhältlich (dazu bald mehr). Näheres hier.
Es geht auch ohne Habilitation
Nach academics.de, dem Portal der "Zeit" für Forschung und Lehre, gilt:
»Die Landeshochschulgesetze schreiben vor, dass Universitätsprofessoren – anders als ihre Kollegen an der Fachhochschule – neben der Promotion "zusätzliche wissenschaftliche Leistungen" vorweisen müssen. Das kann zum einen die Habilitation sein, zum anderen aber auch die Juniorprofessur, die Leitung einer Nachwuchsgruppe oder eine andere eigenständige wissenschaftliche Tätigkeit mit einem adäquaten Publikationsvolumen
https://www.corodok.de/drosten-wundersam-charite/