Wie politisch "rechts" bist Du eigentlich? Du vermutest in diesem Spektrum enormes,weltbewegendes Potenzial? Sind Faschisten rechts...sind vermeintliche Linke wie die Sozialdemokraten nicht eher staatstragende...rechte Kräfte? :cool:
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DAS ist die Frage!
Hier meine Antwort: Ich bin genau so weit "rechts", wie es mir meine Vernunft gebietet! Denn: Ich habe nämlich nur einen einzigen "Gebieter" und das ist meine Vernunft. Diese wiederum wird von meiner Intelligenz "gespeist".
Ich akzeptiere alles Rechte, so lange es intelligent und somit auch vernünftig ist.
Ich akzeptiere alles Linke, so lange es intelligent und somit auch vernünftig ist.
Ich akzeptiere alles Demokratische, so lange es intelligent und somit auch vernünftig ist.
Ich akzeptiere alles Diktatorische, so lange es intelligent und somit auch vernünftig ist.
Ich akzeptiere alles Faschistische, so lange es intelligent und somit auch vernünftig ist.
Ich akzeptiere alles Radikale, so lange es intelligent und somit auch vernünftig ist.
Und was die Bezeichnung politisch "rechts" bzw. "links" betrifft; wir beide wissen, aus welcher Zeit der Parlamentssitzordnung der Parteien/Fraktionen das stammt.
Am liebsten halte ich es aber wie unser letzter Kaiser: "Ich kenne keine Parteien mehr". Auch hier weißt du, wann und warum er das sagte... ;-)
Genau an dieser Stelle, werter Autochthon, gedachte ich bei meinem "Aufschlagen" hier vor nunmehr über einem Jahr, anzusetzen.
Genau das wollte ich eigentlich in diesem "Thing" diskutiert wissen. DU gehörst ganz sicher zu diesem Kreis, der dazu das intellektuelle Vermögen und den Willen hat...
Eigentlich ist es wirklich einfach. Rechts=elitäres Menschenbild, links= egalitäres Menschenbild. Die wenigsten Rechten sind echte Rechte und die wenigsten Linken sind echte Linke weil sie von völlig belanglosen Oberflächlichkeiten für diese Etikettierung ausgehen. Also ist im Regelfall die (Selbst)etikettierung auch falsch.
Du akzeptierst alles Faschistische,solange es intelligent und auch vernünftig ist? Spielst Du den Ernst Jünger des Jahres 2020? Dann liest Du sicher wie swesda und frundsberg und lykurg und ich(natürlich aus wissenschaftlichen Zwecken) auch die http://sezession.de...das sind freundliche Faschisten.:cool:
Das ist doch mal eine gute und zutreffende Beschreibung! Und tatsächlich habe ich mit meiner (Selbst-)Etikettierung so meine Probleme.
Lediglich, was meine Ablehnung der Religionen betrifft, ist meine "Ausrichtung" eineindeutig.
Damit ist im Übrigen nicht der transzendente Glaube gemeint, sondern nur die Gesamtheit all der vermeintlich richtigen Rituale aller Religionen zur göttlichen Kontaktaufnahme!
Das kann es wirklich nicht sein!
Da hast du mir aber den richtigen Ball zugeworfen. Ernst Jünger, Werner Best und natürlich Martin Heidegger sind Protagonisten eines Weltbildes - der eine mehr pragmatisch, der andere mehr philosophisch oder soziologisch - wo man darauf aufbauend eine neue ideologische Ausrichtung einer neuen europäischen Volksgemeinschaft initiieren könnte. Aus vielen Völkergemeinschaften wird EINE Volksgemeinschaft. Nur daraus generiert sich die Kraft, die Macht und der Wille, den globalen außereuropäischen Hegemonialmächten Paroli zu bieten.
Und wenn ich von einem untaristischen Europa spreche, so inkludiert das ausdrücklich auch Russland; zunächst vielleicht nur als freundschaftliche Assoziation, später dann sollte daraus mehr werden...
Wollen wir uns weiterhin gen Westen in Richtung USA verbeugen?
Oder zukünftig gen Osten Richtung China unseren Kotau vollziehen?
Und wie du bemerkst, kommt der Islam hierbei gar nicht vor. Denn der ist ein hegemoniales Auslaufmodell, das wissen die Moslems nur noch nicht.